Auf die E-Zigarette umsteigen: Hilfsmittel für Rauchstopp & Tabak Entwöhnung

e-Zigarette und zerbrochene Tabakzigarette

Die elektrische Zigarette kann als Hilfsmittel beim Rauchstopp und der Entwöhnung von Tabakzigaretten entscheidend helfen. Der Umstieg kann auch der Einstieg auf dem Weg zum Nichtraucher sein. Die Effektivität der E-Zigarette als Hilfsmittel zur Rauchentwöhnung hängt aber auch von jedem selbst ab – und von seinem bisherigen Rauchverhalten und den dazugehörigen Ritualen. Auch sollte man wissen, dass es zwei Arten gibt, eine E-Zigarette zu nutzen: einerseits können Liquids MIT Nikotin verwendet werden und anderseits das Dampfen aromatischer Liquids OHNE Nikotin. Letztere sind für einen erfolgreichen Umstieg von der Tabakzigarette auf die elektrische Zigarette aber eher ungeeignet. Häufig kommt dabei weiterhin die Frage auf, ob und wie die nikotinhaltigen Liquids wirklich als vollwertiger Nikotinersatz fungieren können, damit man die schädliche Tabakzigarette tatsächlich dauerhaft zur Seite legen kann. Denn ein jahrelanger Raucher, der seine tägliche Nikotindosis gewöhnt ist, wird sich kaum mit einer Alternative zufrieden geben, die ihm nicht den vollwertigen Ersatz garantieren kann. Die Antwort ist ein wenig komplexer und die Meinungen gehen hier teilweise weit auseinander. Doch wir haben ein paar Fakten und Tipps für den erfolgreichen Umstieg auf die E-Zigarette für Sie zusammengestellt.

Infografik zu Umsteigern und Dampfern

Auszug aus Infografik “E-Zigaretten und Ihre Nutzer” | InnoCigs-Umfrage aus 2015 “Wer sind die Dampfer?”

E-Zigaretten sind kein herkömmlicher Nikotinersatz

Da man mit E-Zigaretten sowohl nikotinfreie, als auch nikotinhaltige Liquids konsumieren kann, kann man nicht von einem herkömmlichen Nikotinersatz sprechen. War man vorher allerdings starker Raucher war, werden nikotinfreie Liquids, zumindest Anfangs, kaum als vollwertiger Ersatz zur Entwöhnung funktionieren. Den größten Nutzen des Dampfens für den Rauchstopp, sehen viele Umsteiger aber auch ganz woanders:

  1. Man kann die Liquidstärke bzw. den Nikotingehalt dosieren (es gibt unterschiedlich starke Liquids und man kann außerdem mit destilliertem Wasser verdünnen) so kann man sich, im Gegensatz zu herkömmlichen Nikotinersatz Produkten, wie Nikotinpflastern oder Kaugummis, Schritt für Schritt an niedrigere Dosen gewöhnen, bis man schließlich vielleicht sogar auf nikotinfreie Liquids umsteigt.

  2. Die giftigen Nebenprodukte, die beim Verbrennen einer Tabakzigarette entstehen, entfallen beim E-Zigarette Dampfen. Und diese sind immerhin das größte Gesundheitsrisiko, denen man sich beim Rauchen herkömmlicher Tabakzigaretten aussetzt. Mehr Infos zu vermeintlichen Auswirkungen von E-Zigaretten auf die Gesundheit gibt es ebenfalls auf unserem Blog. 

  3. Optik & Haptik einiger E-Zigaretten sind stark an der normalen Zigarette orientiert, was den Rauchern den Umstieg erleichtern soll. Außerdem inhaliert man auch weiterhin einen stark an Rauch erinnernden Nebel, welcher erwiesenermaßen weniger schädlich als Tabakqualm ist. So kann man sich – trotz Entwöhnung  an seine Nutzungsgewohnheiten und Rituale halten, während man das Gesundheitsrisiko trotzdem reduziert. Das erleichtert vor allem die Rauchentwöhnung an sich, weniger das Bedürfnis nach Nikotin.

Das ist vor allem dann spannend, wenn man weiß, dass die größte Gefahr für die Gesundheit durch Rauchen eben nicht vom Nikotin ausgeht, sondern von den Stoffen, die bei der Verbrennung entstehen. Die Funktion & Bestandteile einer E-Zigarette verhindern das, indem sie das Nikotin nicht in Form von Rauch, sondern in Form einer dichten Dampfwolke inhalieren, die beim Auftreffen des flüssigen Liquids auf die erhitzte Heizspirale im Verdampferkopf der E-Zigarette entsteht. Im Grunde geschieht dasselbe, wenn Sie Wasser auf eine heiße Pfanne tropfen lassen. Somit ist die elektrische Zigarette vor allem ein gutes Hilfsmittel sowie eine effektive Unterstützung, um einerseits das Nikotin Stück für Stück zu reduzieren und es schließlich ganz weg zu lassen und andererseits, um dabei nicht auf die Rituale des Rauchens und den Geschmack verzichten zu müssen. Da Optik und Haptik einiger E-Zigaretten (sog. Ciga-Likes) stark an die herkömmliche Zigarette angelehnt sind, kann eine Entwöhnung von der Zigarette und vom Nikotin so also wesentlich leichter erreicht werdenSo zumindest die Argumentation der einen Seite. Fest steht natürlich auch, dass diese Ähnlichkeit zur Zigarette, nicht in jeder Situation pauschal als Hilfe beim Rauchstopp gesehen werden kann und stark vom Typ und vorherigen Rauchgewohnheiten abhängt.

 

Fördert oder mindert die Haptik einer E-Zigarette das Suchtverhalten?

Die Gegner der „E-Zigarette als Mittel zum Rauchstopp“ greifen genau dieses Argument auf und sagen, dass eben diese Anlehnung an die suchttypischen Verhaltensweisen in Bezug auf den Nikotin-Konsum den endgültigen und tatsächlichen Ausstieg erschweren und somit nicht als herkömmliches Mittel zur Rauchentwöhnung empfohlen werden könne. Allerdings lassen die Kritiker dabei die Tatsache außen vor, dass trotz fehlender Langzeitstudien bereits Indizien dafür existieren, dass die E-Zigarette als Unterstützung auf dem Weg zum Nichtraucher wesentlich besser funktioniert als Nikotinkaugummis oder Nikotinpflaster. Denn sie alle vernachlässigen die Tatsache und die Macht der erlernten sozialen Verhaltensmuster in Verbindung mit der Zigarette, z.B. der Griff zur Zigarette in Stresssituationen oder nach einer Tasse Kaffee. Ein Pflaster oder ein Kaugummi kommt diesem Verhaltensmuster nicht nahe genug.

Zugegeben: die vorhandenen und repräsentativen Datenmengen bezüglich der E-Zigarette, die sich mit Rauchentwöhnung und Langzeitauswirkungen beschäftigen, sind nach wie vor ausbaufähig. Nichtsdestotrotz haben viele Probanden eine E-Zigarette als Nikotinersatz wesentlich besser akzeptiert als ein Pflaster oder einen Kaugummi, weil sie beim Dampfen ihre gewohnten Rituale beibehalten können. Suchtexperten warnen hingegen, dass es gerade diese Rituale sind, die das Suchtverhalten weiter verstärken und somit die langfristige Rauchentwöhnung sogar erschweren. Wer Recht hat, entscheiden langfristig die noch nicht vorhandenen Langzeitstudien und Berichte und natürlich Ihre eigenen Erfahrungen. Denn eine allgemein gültige Antwort kann hier nicht geben werden. Doch wir haben schon jetzt ein paar Tipps für den Umstieg von der Zigarette auf das Dampfen der elektrischen Zigarette.

 

So geht’s richtig: der Umstieg auf die E-Zigarette

 

Entscheiden Sie sich richtig – alte oder neue Modelle

Die erste Generation der E-Zigaretten-Modelle erinnerte in Optik und Haptik noch sehr stark an herkömmliche Zigaretten (sog. Cigalikes). Doch da sie im Wesentlichen nichts gemeinsam haben, erschien schon die zweite Generation in Box- und Röhrenform, die sich stark vom typischen „Glimmstängel“ unterscheiden. Was für Sie das richtige ist, hängt von Ihren Ansprüchen ab. Die Modelle, die der Tabakzigarette am ähnlichsten sind, erleichtern im Sinne der Befürworter den Umstieg, da sie es dem ehemaligen Raucher weiterhin ermöglichen, an den alten Ritualen festzuhalten. Die neuen Modelle sind aber wesentlich leistungsstärker, da es bei ihnen nicht um die Anlehnung an die Zigarette geht, sondern um die optimale und effizienteste Form für die reine Funktion einer E-Zigarette. Die boxähnliche Form lässt zum Beispiel mehr Platz für größere Akkus und Liquid-Tanks.

Die erste E-Zigarette – Kaufkriterien

Sie sollte auf jeden Fall ein paar bestimmte Kriterien erfüllen, damit der Genuss beim Umstieg nicht auf der Strecke bleibt. 1. Es sollte eine gute Dampfentwicklung gewährleistet sein, denn der Dampf fungiert auch als Geschmacksträger. 2.Der Akku sollte leistungsstark genug sein, damit Sie ihn nicht alle paar Stunden aufladen müssen, sondern eine Aufladung bei normalem Konsum zumindest einen Tag hält. Denn versagt der Akku außergewöhnlich schnell, dürfte Ihnen die Lust am Dampfen schnell wieder vergehen.

Zugtechnik beachten

Schon beim ersten Zug an der neuen E-Zigarette dürfte klar werden, dass es, unabhängig von der Optik, einen großen Unterschied zur Zigarette gibt. Hier führt das langsame, gemütliche und kontinuierliche Ziehen zum optimalen Geschmack. Das stoßartige Ziehen, wie bei der Tabakzigarette, ist also passé. Grund: bei der E-Zigarette findet keine Verbrennung, sondern eine Verdampfung statt, wobei das Ziehen am Mundstück die Liquids auf die Heizspiralen treffen lässt. Je kürzer und ruckartiger Sie ziehen, desto weniger Zeit haben die Liquids zum Verdampfen. Die anschließende Inhalation obliegt dabei Ihrem persönlichen Empfinden. Einige Dampfer sammeln den aromatischen Nebel in der Mundhöhle, bevor sie ihn dann in die Lunge ziehen, während andere kontinuierliche Lungenzüge bevorzugen.

Für Abwechslung sorgen & Liquid Geschmacksrichtungen testen

So wird Ihnen während des Umsteigens nicht langweilig, während es außerdem den positiven Nebeneffekt gibt, dass man einen großen Unterschied zur Zigarette erkennt: die Vielfalt an Aromen, egal ob mit Nikotin, oder ohne. Viele E-Zigaretten Neulinge greifen anfangs zu Liquids mit Tabak-Aroma, wahrscheinlich aus Gewohnheit. Doch meist dauert es nicht lange und sie tasten sich zu fruchtigen Aromen oder speziellen Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel Bubble Gum und Cola, vor.

Die Liquidstärke – wie viel Nikotin?

Viele Umsteiger machen einen entscheidenden Fehler, vor allem, wenn man die E-Zigarette als Nikotinersatz sieht. Sie entscheiden sich für eine Liquid-Variante, die weniger Nikotin enthält als die normale Zigarette. Eigentlich logisch, denn man möchte ja langfristig entwöhnt werden. Doch dabei vergessen sowohl Kritiker als auch Einsteiger ein entscheidendes Detail: im Vergleich zum Rauch der normalen Zigarette gibt der E-Zigaretten Dampf nur 1/3 der Menge an Nikotin an den Körper ab. Somit bleibt der erhoffte Effekt aus und man beginnt häufig, am Dampfen zur Rauchentwöhnung zu zweifeln. Das verhindern Sie, indem Sie anfangs zu Liquids mit höherem Nikotingehalt greifen. Behalten Sie zusätzlich immer im Bewusstsein, dass der größte Schaden beim Rauchen von der Verbrennung ausgeht, nicht vom Nikotin, bevor Sie wieder zum Glimmstängel greifen.

Was ist mit Liquids ohne Nikotin?

Zuerst müssen wir darauf hinweisen, dass auch das Dampfen von Liquids ohne Nikotin, nicht die komplett gesunde Alternative zum Rauchen ist. Grund dafür ist aber nicht, dass das gesundheitliche Risiko des Dampfens bereits bewiesen wäre, sondern nur, dass die Erfahrungen aus Langzeitstudien aktuell noch nicht vorliegen. Und Vorsicht geht natürlich vor. Fest steht aber, dass beim Dampfen, ob mit oder ohne Nikotin, 95 % weniger Schadstoffe entstehen als beim Verbrennen von Tabak. Denn eine E-Zigarette enthält schlichtweg keinen Tabak; inkl. aller dazugehörigen Neben- und Abfallprodukte. Falls Sie Raucher sind, der umsteigen möchte und zwar nicht auf Light-Zigaretten oder Nikotinpflaster, sondern auf die E-Zigarette, sollten Sie sich zu Beginn für Liquids mit Nikotin entscheiden und dann die Menge langsam reduzieren. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Nikotinersatz Produkten ist der Nikotingehalt variabel.

Fazit: Die Frage, ob man mit Unterstützung der Elektrozigarette ohne Nikotin vom Rauchen abkommen kann, können wir also mit „ja“ beantworten, solange es im Rahmen einer ergänzenden Entwöhnungsstrategie umgesetzt wird. Jedoch ist das alleinige Dampfen von E-Zigaretten, ohne begleitende Strategie, keineswegs ein Garant und vor allem auch kein wesentlich einfacherer Weg zur Rauchentwöhnung, da sie wie jeder anderer Nikotinersatz eben auch vom Konsumenten als vollwertiger Ersatz akzeptiert werden muss. Und dabei haben vor allem Verhaltensmuster und Suchtgrad ein großes Mitspracherecht. Denn ein Raucher wird auch dann in alte Verhaltensmuster zurückfallen, wenn ein Kaugummi oder ein Liquid zwar die gewohnte Menge an Nikotin enthält, aber er nicht das gleiche Erlebnis und die gleichen Rituale damit verbindet wie mit dem Glimmstängel. Pauschaler Nikotinersatz ist die E-Zigarette also nicht; eine Hilfe für diejenigen, die trotz Beibehaltung ihrer Gewohnheiten die Nikotin-Dosis reduzieren möchten, aber schon.

 

<<< Zurück zur Haupt-Themenseite „Studien & Forschung

Bildnachweise:Titelbild: fotolia #87620995 | Urheber: Frank Eckgold

 


UPDATE: Da uns über die Jahre viele Fragen zum Thema Rauchstopp mit der E-Zigarette erreicht haben, haben wir hier gesammelt, was Umsteiger bewegt.

 

Die häufigsten Fragen umstiegs-interessierter Raucher:

Wie hoch ist die Chance, tatsächlich Nichtraucher zu werden?

Dampfen ist nicht Rauchen. Wer die letzte Zigarette ausdrückt und sich für die E-Zigarette als weniger gesundheitsschädliche Alternative entscheidet, ist von diesem Zeitpunkt an Nichtraucher! Wie hoch ist jedoch das Risiko eines Rückfalls? Da die E-Zigarette in der Haptik, in Bezug auf den gewohnheitsmäßigen Gebrauch und das soziale Verhalten (Stichwort “Raucherpause”) der Tabakzigarette deutlich eher entspricht als etwa Nikotinpflaster oder -kaugummi, ist sie als Mittel zur Rauchentwöhnung ungleich erfolgreicher! Dies belegen unter anderem Studien aus dem Jahre 2021 und 2016, die von Professor Peter Hajek vom Wolfson Institute of Preventive Medicine an der Queen Mary University in London erarbeitet wurde. Eine Vielzahl an verschiedenen Geschmacksrichtungen und spannende Geräte sorgen zudem dafür, dass ehemalige Raucher den Umstieg nicht als Verzicht, sondern eher als Zugewinn erleben – von den gesundheitlichen Aspekten ganz abgesehen!

Was steckt hinter den negativen Schlagzeilen zur E-Zigarette?

Die E-Zigarette ist mittlerweile seit über 10 Jahren erfolgreich am Markt etabliert, Millionen von Menschen allein in Deutschland haben es geschafft, mit ihrer Hilfe das Rauchen aufzugeben. Dennoch herrscht in der Öffentlichkeit, in der Politik, selbst in der Ärzteschaft und auch unter Medienvertretern nach wie vor erheblicher Informationsbedarf. Berichte über explodierende Akkus oder mysteriöse Lungenerkrankungen haben sich im Nachhinein als falsch herausgestellt, waren voreilig oder gingen auf teilweise bewusst missbräuchliche Anwendung der Geräte zurück. Eine schnelle Schlagzeile bleibt jedoch eher in den Köpfen als ein späteres Dementi. Daher ist das Bild der E-Zigarette in der öffentlichen Wahrnehmung an einigen Stellen leider immer noch verzerrt.

Enthalten E-Zigaretten schädliche Zusatzstoffe?

Sämtliche in Deutschland und der gesamten Europäischen Union legal und regulär angebotenen E-Zigaretten-Produkte – Geräte wie Liquids – werden durch die Tobacco Products Directive 2 (TPD2) reguliert. Losgelöst vom Nikotin dürfen Liquids für E-Zigaretten keine als potentiell gesundheitsgefährdend eingestuften Substanzen enthalten. Hinzu kommt, dass nach dem bundesdeutschen Tabakerzeugnisgesetzes (TabakErzG), sämtliche Inhaltsstoffe eines Liquids auf dessen (Wickel-) Etikett bzw. Beipackzettel aufgelistet sein müssen. Seit Januar des Jahres 2021 gilt diese Verpflichtung auch für nikotinfreie Produkte wie Aromen, Longfills oder Shake and Vapes. Nutzer regulär erworbener Produkte in Deutschland und der EU sind also in jedem Fall auf der sicheren Seite! Hier empfehlen wir allen Umsteigern unseren Artikel “10 Fakten zur E-Zigarette”.

Ist passives Dampfen schädlich?

Eine im Juli 2018 von der Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in der Schweiz gemeinsam mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der Kaunas University of Technology in Litauen und dem Unternehmen Fontana Ventures veröffentlichte Studie sagt aus, das von E-Zigaretten produzierter Dampf wesentlich kürzer in der Umgebungsluft nachweisbar ist (wenige Sekunden) als Zigarettenrauch (30 bis 45 Minuten). Zigarettenrauch verbreitet sich daher auch über weitere Strecken im Raum. Hinzu kommen ein paar technische Aspekte: E-Zigaretten geben nur Dampf ab, wenn sie aktiviert werden; Tabakzigaretten brennen, nachdem sie einmal angezündet sind, ob geraucht wird oder nicht. Man spricht hier von “Nebenstromrauch”. Durch die Anwendung der E-Zigarette gelangt, anders als beim Tabakrauchen, lediglich ausgeatmeter Dampf, sogenanntes Exhalat, in die Umgebungsluft. Es gibt derzeit noch keine belastbare Studie die aussagt, dass passives Dampfen völlig unschädlich sei. Dass es bedeutend weniger schädlich ist als Passivrauchen, daran dürfte aufgrund der Faktenlage kein Zweifel bestehen!

Und wenn man nebenbei noch ab und zu eine raucht?

Eine Ende des Jahres 2020 im amerikanischen Fachblatt “Circulation” veröffentlichte Untersuchung zeigt, dass die gleichzeitige Nutzung von Tabakzigaretten und E-Zigarette (Dual Use) im Vergleich mit dem alleinigen Rauchen kaum gesundheitliche Vorteile bringt. Der komplette Umstieg auf die E-Zigarette hat jedoch einen deutlich positiven Effekt. Auch von deutschen Medizinern kommt die Aussage, drei bis fünf Zigaretten am Tag hätten 80% des Risikos, das Nutzer mit der E-Zigarette eigentlich vermeiden wollten. Wer also aus gesundheitlichen Gründen auf die E-Zigarette als deutlich weniger schädliche Alternative umsteigt, trifft eine kluge Entscheidung, sollte diese aber auch konsequent umsetzen.

19 thoughts on “Auf die E-Zigarette umsteigen: Hilfsmittel für Rauchstopp & Tabak Entwöhnung

  1. Marlies Paulin

    Ich finde die Erfindung der e Zigarette phänomenal. Sie ist eine echte Alternative zum Rauchen und erleichtert mir den Ausstieg sehr, da ich meine Gewohnheiten nicht aufgeben muss und entdecke immer neue Geschmacksrichtungen. Ich weiß, dass ich definitiv mit dem Rauchen aufhören kann und meinen Nikotinbedarf schrittweise senken werde. Nach 40 Jahren endlich nicht mehr diese stinkenden Zigaretten brauche und mich definitiv wohler fühle. So viele Versuche vorher sind immer wieder gescheitert obwohl, mein Konsum 7 Zigaretten und weniger, ich eigentlich leicht davon loskommen müsste, wenn das Ritual nicht wäre,. Mir fehlte etwas und das habe ich jetzt gefunden. Ich hab auch nach langem Suchen den richtigen Dampfer gefunden der viel Dampf erzeugt und klein ist, so kann ich ihn immer mitnehmen, wenn ich unterwegs bin. Ich bin so froh und kann es nur weiter empfehlen. Ich werde keinen Glimmstengel mehr anfassen. 👍 Danke an die Erfinder

  2. Stefan Arbogast

    Ich benutze seit 1 Woche einen iStick Pico den ich schon letztes Jahr als Einsteigermodell zusammen mit einer Probierbox mit 10 Geschmacksrichtungen gekauft hatte. Bis vor einer Woche lag das Gerät in meiner Schublade. Jetzt habe ich mir nach fast 35 Jahren starken Rauchens vorgenommen, Nichtraucher zu werden. Eine Schachtel Zigaretten habe ich mir noch gekauft, welche ich ungeöffnet mit mir herumtrage – nur um keine Panik zu bekommen. Schon jetzt empfinde ich das E-Gerät für einen fast vollwertigen Ersatz. Allerdings war schon nach 4 Tagen der Verdampfer defekt und ich war froh, noch vor dem Wochenende einen Ersatz bekommen zu haben. Mein Fazit nach 1 Woche: ich habe mehr Luft, weniger Husten und finde Essen wieder genüßlicher. Ach so – auch keine gelben Finger mehr und keinen Rauchgeruch. Also: DRINGEND ZU EMPFEHLEN 🙂

    1. InnoCigs Redaktion

      Hallo Stefan,

      schön zu lesen, dass Dein Start mit der iStick Pico so gut verlaufen ist! Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Deinem neuen E-Zigaretten-Produkt wünscht das InnoCigs-Team aus Hamburg

  3. Sebastian

    Hallo zusammen,

    für alle die Schwierigkeiten mit dem Umstieg haben:
    Ich habe seit 2009 immer mal wieder versucht zu dampfen statt zu rauchen. Aber es ist mir nie gelungen. Irgendwie hat mir immer etwas gefehlt. Nun bin ich aber seit 2 Wochen tabaklos (ich weiß, es ist noch nicht lang, aber das erste mal überhaupt) und bis dato komm ich super klar ohne den Glimmstängel zu vermissen. Ich habe in den Jahren verschiedene Geräte ausprobiert und auch jetzt bei dem aktuellen versuch, hat es erst mit dem 3. Gerät geklappt. Ich glaube auch genau da war der Knackpunkt. Ich habe jetzt einen iStick Pico mit dem Aspire Tigon als MTL und kommen persönlich wirklich gut klar damit (das heisst nicht, dass diese Hardware für alle die Richtige ist). Hier fehlt mir die Zigarette nicht mehr. Von daher haltet durch und probiert verschiedene Geräte, sofern das 1. nicht direkt überzeugt. Ich glaube man muss nur die richtige Hardware finden, die für einen selbst am angenehmsten ist. Und dann klappt es auch 🙂

    Viel Erfolg!

    LG

  4. Mirjam Blaser

    Hallo Zusammen
    Auch ich hatte mit meinem ersten Gerät von Insmoke Mühe, es rinnte, das Liquit raichte sorry dampfte ich flüssig mit und mir fehlte der Zug. Ich machte dann den Fehler noch mal 2 EZigaretten von Insmoke zu kaufen, da war Ende, denn die gingen gleich kaputt und ich rauchte wieder herkömmliche Zigaretten. Ich muss dazu sagen, dass es schwierig war in den Anfangszeiten und auch jetzt, in der Schweiz ein leistungsstarkes Gerät zu bekommen.
    Jetzt rauche ich Vapito Fusion 2 das ist eine kleine Box, mit extrem starker Dampfentwicklung. Man kann sie einstellen von 1 bis 50 ich dampfe auf 20 und das hats schon in sich! Bin noch nicht lange rauchfrei weiss aber, dass ich diese stinkenden Dinger, die auch zu teuer wurden nicht mehr rauchen werde. In de Schweiz koster derr Vapito Invasion 2 VivaKit ca 75.00 in De nur gerade mal 30 Euro, oder weniger, es ist ein handliches Gerät, der Akku häot und hält… und man kann es mitnehmen, ohne dsss es auffällt, ausser ihr macht riesige Wolken was gut geht, aber nicht meins ist. Ich kann euch den Vapito Fusion 2 sehr empfehlen.

  5. Monique W.

    Ich habe als Anfängergerät einen Zigaretten ähnlich aussehenden Stick von Vape benutzt. Den habe ich geschenkt bekommen weil sich jemand ein neues Gerät geholt hat. Das Problem war das der Stick auf Arbeit öfter in der Hosentasche gedampft hat obwohl ich gerade nicht genutzt habe und der Tank war ziemlich klein und die Leistung war nicht stark genug und der Akku hat nicht lange genug gehalten. Mittlerweile nutze ich einen neuen Verdampfer von Zeus mit einem größeren Tank und einen anderen Akkuträger mit mehr Leistung. Ich liebe es zu Dampfen und bin seit einem Jahr und einem Monat ohne Zigaretten ausgekommen, habe mir mittlerweile einen zweiten Akku besorgt weil meiner nicht mehr so stark ist. Ich habe schon sehr viele Sorten probiert und am liebsten dampfe ich fruchtig mit einer leichten frische Note. Ich habe als ich mir den zweiten Akku geholt habe eine Transportbox dazugekommen und habe immer genug Liquid und den zweiten Akku dabei und dann komme ich gut über den Tag. Abends nehme ich beide aus dem Gerät packe die beiden in ein externes Ladegerät und morgens sind beide Akkus wieder voll. Ich dampfe im Monat ca. 4 kleine oder zwei große Flaschen( Komme also je nach Flaschen Größe 1-2 Wochen damit aus) und mische selbst, weil es einfach ist und ich damit auch richtig Geld sparen kann. Ich bin total froh das ich es probiert habe und bereue es nicht. Ich möchte keine Zigaretten mehr anfassen.

  6. Steinlechner

    Bin 63 habe 50 Jahre 30. 40 Zigaretten geraucht seid einem halben Jahr dampfe ich jetzt und es geht mir gut kann wieder atmen trotzCODP l. G sigi

  7. Björn

    Ich versuche auch vom Rauchen weg zu kommen mit Dampfen. Frage mich ob es möglich ist die Menge der Zigaretten langsam auszuschleichen und dabei zu dampfen. So das am Ende nur das dampfen übrig bleibt. Würde auch Liquids ohne Nikotin nehmen. Im Internet liest man manchmal das wäre noch schädlicher. Es gibt dafür doch aber keine Studie oder doch? Bin mit so unsicher 🙈
    Kann mir da einer von Euch helfen 🙏

    1. InnoCigs Redaktion

      Moin Björn,

      gute Frage! Du findest Informationen darüber hier bei uns auf dem Blog, aber die bekanntesten Veröffentlichungen dazu kommen wohl von der englischen Gesundheitsbehörde Public Health England, die aussagt, die Harm Reduction, also die Minimierung der Gesundheitsgefahr, liegt bei ca. 95% (E-Zigarette zu 95% weniger schädlich). Was das gleichzeitige Rauchen und Dampfen (Dual Use) betrifft, so zeigen neuere Studien allerdings, dass darin nur geringe gesundheitliche Vorteile liegen. Für eine tatsächliche, deutliche Minimierung des gesundheitlichen Risikos, ist dann ein kompletter Umstieg auf die E-Zigarette sinnvoll. Zum Umstieg berät z.B. auch die Website der Neuseeländischen Gesundheitsbehörde sehr gut!

      Beste Grüße,
      das InnoCigs-Team aus Hamburg

  8. Napoleon

    Ich habe die e Zigarette als Replacement genutzt, nachdem mein Versuch von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufzuhören nach drei Tagen scheiterte. Statt eine Schachtel Zigaretten zu kaufen habe ich eine e Zigarette gekauft und bin seither entspannt und immer noch auf dem Weg Nichtraucher zu werden. Nur mit dem Unterschied, dass ich das Nikotin ausschleiche. Ich habe außerdem sämtliche Rituale die ich mit dem Rauchen verknüpft habe von der e Zigarette entkoppelt. Ich dampfe jetzt zb nicht mehr nach dem Essen, oder in der Küche, sondern nur wenn die innere Unruhe zu stark wird. Ich analysiere parallel in welchen Situationen diese Unruhe stark auf tritt und suche nach Alternativen, z.B. habe ich ein Kurztagebuch in dem ich knapp eintrage wie es mir geht. In der Regel ist das Verlangen dann auch schon wieder vorbei. Die e Zigarette hat mich davor bewahrt wieder rückfällig zu werden und das ist natürlich das geniale daran. Wie allerdings das reduzieren zu null Nikotin klappt kann ich noch nicht sagen. Zunächst geht die Rechnung für mich auf, da ich mich jetzt schon viel besser fühle.

  9. Heike Dillenburger

    Hallo ich versuche auch vom Rauchen der Zigaretten loszukommen . Ich rauche ca 30 Zigaretten täglich . Habe auch schon entsprechende Geräte zum dampfen . Ich schaffe es allerdings nicht . Greife immer wieder zur Zigarette. Kann mir jemand helfen wie man den Umstieg am besten schaffen kann. Liebe Grüße Heike

    1. Larsi

      Moin,
      Ich musste mich vor ca.5 Monaten ins Krankenhaus, da ich eine verschleppte Lungenentzündung hatte. Im Krankenhaus hatte ich keine Lust zu rrauchen. Mit der Genesung zu Hause kam auch das Verlangen wieder. Ich stieg auf E-Zigatte um. Anfangs nahm ich Mengen von 18mg, mittlerweile bin ich bei 6mg. Ich versuche umzusteigen und damit aufzuhören. Ich habe keinen Husten mehr, eigentlich seit dem ich nicht mehr rauche. Ich habe seit dem aber 6Kg zugenommen. Mein Ziel ist es bis Jahresende bei 0mg zu sein. Sport hat mir bis jetzt sehr gut geholfen. Im Winter ist es schwerig, da sehr kalt. Probiere es, schaden kann es nicht, da weniger ungesund.

  10. Cohiba-Maus22

    Danke für die spannende Diskussion.
    Kann denn eine E-Zigarette wirklich eine würzige Zigarre oder einen Zigarillo ersetzen? Falls da jemand Erfahrungen gemacht hat, gerne teilen!

    Viele Grüsse und schönen Abend!

    1. Larsi

      Ja es klappt wirklich, selbst bei einem Zigarillo Raucher. Man sollte es wirklich versuchen. Mein Ziel ist es davon wegzukommen. Mittlerweile stinken Raucher nur noch…
      LG

  11. Kathrin Rabe-Urban

    Auch habe es mit der e Zigarette geschafft vom Glimmstängel wegzukommen. Ich habe pro Tag 25 Zigaretten geraucht. Ich habe mir schon vor 2 Jahren einen Akkuträger Tesla E-Zigarette gekauft und einen Verdampfer von Aspire (Nautilus Mini mit 1.8 ohm) Liquid mit 8 mg. Nikotin, was mir bei diesem Verdampfer absolut ausreicht. Auch der Geschmack des liquids ist gut zu schmecken. Fazit man braucht ein paar Tage sich daran zu gewöhnen aber es hat sich gelohnt. Ich bin nun Dampfer ohne Nikotin und es ist sehr zu empfehlen, wenn man von der Kippe die Schnauze voll hat.

  12. Romeo y Julieta

    Früher rauchte ich recht viele Zigaretten (weniger zum Genuss, sondern mehr aus Gewohnheit). Tatsächlich bin ich aber mehr der Genussraucher, weshalb ich auch Zigarren und Pfeife rauche. Während ich Zigaretten durch E-Zigaretten erfolgreich und nachhaltig ersetzen konnte, gibt es für mich keinen echten „E-Ersatz“ für Zigarren und Pfeife. Ich glaube es braucht noch ein paar Jahre Entwicklung in diesem Bereich 🙂

  13. Kota90

    Interessante Erfahrungsberichte. Man sollte wohl alles versuchen, dass einem hilft um Rauchfrei zu werden. Es gibt viele Optionen, wie Hypnose, bei jemanden der eine Ausbildung gemacht hat, gute Bücher und auch die E-Zigarette. Lohnt sich in jedem Fall herauszufinden, was einem hilf… 🙂

Kommentare sind geschlossen.