Typische Anwendungsfehler vermeiden

Anwendungsfehler E-Zigarette

Vielleicht kennen Sie das; die E-Zigarette wurde gerade ausgepackt, der Tank mit Liquid gefüllt, doch plötzlich stimmt irgendwas nicht. Das können mehrere Dinge sein, die meistens auf Anwendungsfehler zurückzuführen sind, aber eben nicht immer. Wir haben für Sie  die 10 häufigsten E-Zigaretten Probleme & Fehler beim Dampfen gesammelt, um Ihnen anschließend mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Von der E-Zigarette, die beim Ziehen knistert oder gurgelnde Geräusche macht, bis hin zum ausbleibendem Nikotin-Flash beleuchten wir typische Anwendungsfehler, die bei unerfahrenen Dampfern häufig auftreten können. Das bezieht sich nicht nur auf technische Fehler, sondern auch auf körperliche Symptome, die beim falschen Gebrauch der Elektro Zigarette durchaus auftreten können.

Die häufigsten Anwendungsfehler:

  1. Kein ausreichender Throat Hit
  2. Kein ausreichender Nikotin Flash
  3. E-Zigarette dampft zu wenig
  4. Das Liquid läuft aus
  5. Liquid & E-Zigarette schmecken verbrannt
  6. Die E-Zigarette knistert beim Ziehen
  7. Gurgelnde & gluckernde Geräusche des Verdampfers
  8. Liquid schmeckt nach nichts
  9. Der Akku funktioniert nicht
  10. Halsschmerzen nach dem Dampfen

Weitere Themen und Fragen zur E-Zigarette

 

Die häufigsten körperlichen Symptome durch Fehler beim Dampfen

Wenn Sie einige dieser Symptome beim Dampfen verspüren, so hat das vermutlich nichts mit der E-Zigarette oder dem Liquid zu tun, sondern mit Ihren körperlichen Voraussetzungen, oder mit der Zugtechnik. In diesen Fällen hilft Ihnen dieser Artikel nur bedingt weiter:

 

Typische Anwendungsfehler bei der E-Zigarette

Betrachten wir zunächst typische Anwendungsfehler, die überwiegend auf technische Probleme die bei einer Elektro Zigarette zurückgeführt werden können. Wenn Sie hier nicht fündig werden, dann empfehlen wir zusätzlich unseren erweiterten FAQ Bereich für E-Zigaretten. Dort finden Sie auch Fragen zum Shop und speziell zu den InnoCigs Produkten, die Sie dort direkt online bestellen können. Außerdem gibt’s viele weitere Fragen zu E-Zigaretten & Liquids, die nicht direkt etwas mit Fehlern oder Problemen zu tun haben, beispielsweise zur richtigen Entsorgung von E-Zigaretten & Liquids. Doch nun zurück zu den klassischen Problemen mit Elektro Zigaretten.

 

1. Kein ausreichender Throat Hit / Kratzgefühl

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Da die E-Zigarette häufig als Alternative zur herkömmlichen Zigarette fungiert, erwarten die meisten ehemaligen Raucher auch ein ähnliches Kratzgefühl im Hals, wie bei der Tabakzigarette; den sog. „Throat Hit“. Der Throat Hit der E-Zigarette ist nicht immer mit dem Kratzen in der Kehle und Lunge vergleichbar, das entsteht, wenn wir an der normalen Zigarette ziehen. Bleibt dieser Effekt bei der elektrischen Zigarette aus, kann das für den Dampfer enttäuschend sein. Natürlich unterscheidet sich der Throat Hit der E-Zigarette vom typischen Druck auf Lunge und Kehle, den das Inhalieren des Rauches einer Tabakzigarette auslöst, da eben keine Verbrennung stattfindet und kein Rauch, sondern Dampf, entsteht. Und auch das Nikotin in E-Liquids wirkt anders als das Nikotin im Tabak. Ein Anwendungsfehler kann deshalb auch schlichtweg die Wahl des falschen Liquids bzw. PG/VG Verhältnisses sein.

Außerdem wird Nikotin, welches beim Dampfen aufgenommen wird, sehr viel langsamer im Körper freigesetzt, als das Nikotin, welches beim Rauchen inhaliert wird. Man sollte sich zunächst einmal vergegenwärtigen, dass Rauchen und Dampfen zwei verschiedene Dinge sind, bevor man dem typischen Throat Hit nachtrauert. Beim Rauchen findet eine Verbrennung statt und man atmet unzählige gesundheitsschädliche Verbrennungsstoffe neben dem Nikotin ein, während man beim Dampfen logischerweise Dampf einatmet, der nur einen Bruchteil der Stoffe enthält, was zwar ungefährlicher für die Gesundheit ist, sich aber auch anders anfühlt. Die Entscheidung liegt hier erstmal bei Ihnen selbst, was Ihnen wichtiger ist. Erst kürzlich stellten verschiedene Forscher übrigens fest, dass nicht das Nikotin das größte Problem ist, sondern die Abfallprodukte sind es, die bei der Verbrennung einer Zigarette entstehen. So sprach sich vor kurzem auch die alte Bundesregierung für Harm Reduction aus, repräsentiert durch Frau Mortler. Außerdem gibt es einige Kniffe, dank derer Sie schon bald kaum noch einen Unterschied zwischen Dampfen und Rauchen wahrnehmen  werden. Denn der Throat Hit kann mit einer E-Zigarette imitiert und intensiviert werden, wenn man Anwendungsfehler vermeidet. 

Das Liquid

Liquids halten durch das PG / VG Verhältnis die Balance zwischen Throat Hit und Dampfentwicklung, denn beides ist Dampfern wichtig. Propylenglykol (PG) sorgt für mehr Kratzen im Hals, während pflanzliches Glycerin (VG) mehr Dampf erzeugt, weshalb man beim Sub Ohm Dampfen auch einen höheren VG-Anteil in den verwendeten Liquids empfiehlt. Wenn der Throat Hit also zu schwach ist, dann nutzen sie ein Liquid mit mehr PG, ist er zu stark, dann achten sie auf einen höheren VG-Anteil.

Weitere Tipps für den Throat Hit:

  • Tipp 1: einen stärkeren Akku oder Verdampfer verwenden, der regelbar ist, sodass Sie die Spannung erhöhen können
  • Tipp 2: Verdampfer überfüllt / Ablagerungen auf der Heizspule? Überflutete Verdampfer führen auch zum gurgelnden Geräusch der E-Zigarette
  • Tipp 3: Liquids mit einem höheren PG-Anteil können einen besseren Throat Hit
  • Tipp 4: Verwenden Sie lieber nachfüllbare E-Zigaretten als Einweg E-Zigaretten
  • Tipp 5: Ab 35-45% PG erhöht sich der gefühlte Druck auf die Lunge (Throat Hit)
  • Tipp 6: Menthol-Liquids wirken grundsätzlich stärker auf Lunge und Rachen als normale Liquids
  • Tipp 7: Testen Sie einmal eine Dual Coil Wicklung, falls Sie das noch nicht getan haben

 

2. Kein ausreichender Nikotin-Hit / Flash

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Das Nikotin einer echten Tabakzigarette wird viel schneller im Körper freigesetzt als beim Dampfen, was auch ein Grund für die wissenschaftliche These ist, dass E-Zigaretten weniger abhängig machen. Doch dieser Umstand kann auch dazu führen, dass man am Anfang das Gefühl hat, das Liquid wäre zu schwach und der Nikotin-Flash bleibe aus. Sollte der Anwendungsfehler im zu niedrigen Nikotingehalt liegen, so ist die Lösung sehr einfach: entweder kauft man sich ein anderes Liquid, mit höherem Nikotin Gehalt (Liquids werden übrigens in der Regel in den Abstufungen 3, 6, 12, 16 & 18 Milligramm Nikotin pro Milliliter angeboten), damit man dem Effekt der Tabakzigarette näher kommt, oder man entscheidet sich für einen stärkeren Verdampfer, dessen Spannung man mit variabler Volt-Zahl regeln kann (Tipp: Regelbare & unregelbare Akkus). So erhöhen Sie den Nikotinschub ebenfalls, falls der zu schwache Verdampfer der Grund für den ausbleibenden „Flash“ sein sollte. Doch greifen Sie nicht sofort zum höheren Nikotingehalt, sondern überprüfen Sie zunächst andere potenzielle Fehlerquellen. Nach der anfänglich empfundenen Nikotin-Unterversorgung werden Sie wahrscheinlich, so wie fast alle ehemaligen Raucher, den Nikotingehalt automatisch reduzieren. Doch zunächst geben wir Ihnen ein paar Tipps für den intensiveren Nikotin-Flash an die Hand.

Anwendungsfehler sind ein häufiger Grund für einen ausbleibenden Nikotin-Flash. Wenn Sie Neuling in Sachen E-Zigaretten sind, dann ist es möglich, dass Sie beim Dampfen Ihrer E-Zigarette typische Anwendungsfehler machen. Die meisten Raucher von Tabakzigaretten nehmen kurze Züge, direkt in die Lunge. Dampfer sollten lieber lange Züge nehmen und erst nach dem Zug in die Lunge zu inhalieren. Einige Forscher behaupten, dass das Nikotin von E-Zigaretten, im Gegensatz zu dem in Tabakzigaretten enthaltenen Nikotin, nicht von der Lunge sondern in den Luftwegen absorbiert wird, was ebenfalls ein Grund für den geringeren Flash, aber auch für die geringere Gesundheitsschädlichkeit wäre. Allerdings hilft diese weniger gesundheitsschädliche Aufnahme des Nikotins nicht unbedingt dabei, das Verlangen nach einer herkömmlichen Tabakzigarette zu stillen, wenn der Flash nicht intensiv genug ist. Deshalb gibt es auch hier einige Tipps für Sie.

Bevor Sie auf ein Liquid mit höherem Nikotingehalt wechseln, prüfen Sie folgendes:

  • Tipp 1: Eventuell ist der Akku nicht richtig geladen. Prüfen Sie das zuerst
  • Tipp 2: Vielleicht wird auch ein neuer Verdampferkopf benötigt, da der alte überflutet ist, oder die Heizspirale voller Ablagerungen
  • Tipp 3: Einen regelbaren Akku verwenden, dessen Voltzahl variabel ist und mit einem starken Verdampferkopf kombinieren
  • Tipp 4: Überprüfen Sie Ihre Zugtechnik – ziehen Sie 4 bis 7 Sekunden, bevor Sie den Dampf in die Lunge inhalieren
  • Tipp 5: Versuchen Sie, wie beim Throat Hit, auf jeden Fall eine mehrfache Wicklung (z.b. Dual Coil) auszuprobieren
  • Tipp 6: Hilft all‘ das nicht, dann gilt am Anfang „Viel hilft viel“ – also eine höhere Nikotindosierung im Liquid wählen

Grundsätzlich gilt, nicht nur im Falle eines ausbleibenden Nikotin-Flashs oder Throat Hits, dass der Verdampfer regelmäßig gereinigt werden sollte.

 

3. E-Zigarette produziert zu wenig Dampf

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Anwendungsfehler zu wenig Dampf

Viele Dampfer haben das Gefühl, dass ihre E-Zigarette zu wenig Dampf entwickelt. Verbreitete Anwendungsfehler können hier die Ursache sein. Doch zunächst einmal sollte man sich darüber bewusst sein, dass die Dampfmengen, die man häufig auf Bildern oder Videos sieht, nicht aus herkömmlichen E-Zigarette Modellen stammt, sondern meistens sind diese modifiziert und feingetunt. Wir möchten Ihnen aber verraten, wie Sie sich dieser Dampfmenge näheren können. Meistens liegt es zunächst einmal daran, dass Akku und Verdampfer einfach nicht leistungsfähig genug sind. Immerhin hängt die Dampfmenge, neben der Zusammensetzung des Liquids auch davon ab, bei wie viel Hitze das Liquid verdampft wird und das hängt wiederum davon ab, wie viel Hitze durch die Spannung des Akkus erzeugt werden kann, wie die Heizspirale aufgebaut ist und wie gut diese die Wärme aufnimmt und abgibt. Bei der Zusammensetzung des Liquids gilt das Gegenteil der Empfehlungen, die wie für den ausbleibenden Nikotinflash und Throat Hit gemacht haben. VG sorgt für mehr Dampfentwicklung, weshalb Sie also ein Liquid mit mehr VG als PG Anteil wählen sollten.

Da die Enttäuschung gerade bei Dampfer-Neulingen oft groß ist, wenn durch Anwendungsfehler die erhoffte Dampfmenge ausbleibt, sollten Sie sich bei einem Fachhändler beraten lassen, bevor Sie zum nächstbesten und preiswertesten E-Zigarette Modell greifen. Lässt die Dampfentwicklung erst mit der Zeit nach, nicht von Anfang an, so sollte dieses Problem durch einen Wechsel des Verdampferkopfes zu beheben sein. Doch es gibt noch einige weitere Faktoren.

Tipps für mehr Dampf beim Dampfen:

  • Tipp 1: Prüfen Sie, ob der Liquid-Tank ausreichend gefüllt ist
  • Tipp 2: Ziehen sie lang‘ und gleichmäßig, damit das Liquid genug Zeit zum Verdampfen hat
  • Tipp 3: Je höher der VG-Anteil im Liquid, desto mehr Dampf entsteht
  • Tipp 4: Wechseln Sie regelmäßig den Head (Verdampferkopf)
  • Tipp 5: Informieren Sie sich über die Zugtechnik des Sub Ohm Dampfens

 

4. Das Liquid läuft aus der E-Zigarette heraus

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Das ist ein Anwendungsfehler, der schnell sehr lästig werden kann und eine große Sauerei verursacht. Meistens hat das Auslaufen des Liquids aus dem Clearomizer sehr simple Gründe, nämlich eine zu lose Verschraubung der einzelnen E-Zigarette Bestandteile. Ein anderer, schnell zu behebender Grund, ist eine zu großzügige Füllmenge des Liquid-Tanks. Doch es kann auch weitere Gründe für das Auslaufen des Liquids geben.

Wenn Liquids aus der E-Zigarette auslaufen

  • Tipp 1: Langsam & gleichmäßig ziehen, mind. 3-5 Sekunden. Wenn das Liquid aus dem Mundstück austritt, oder aus der Übergangsstelle zum Akku, dann liegt in den seltensten Fällen ein Hardware-Fehler vor. Es liegt dann wahrscheinlich eher um einen Anwendungsfehler bei der Zugtechnik. Raucher sind das starke Ziehen an der Zigarette gewohnt. Das führt bei einer Elektro Zigarette dazu, dass diese nahezu mit Liquid geflutet wird, sodass diese Menge in der kurzen Zeit nicht auf der Heizwendel verdampfen kann. Die logische Folge ist der Austritt der Flüssigkeit am Mundstück und beim Übergang zum Akku
  • Tipp 2: Tritt die Flüssigkeit eher an den Seitenwänden des Tanks aus, was sehr selten vorkommt, so handelt es sich wahrscheinlich um ein Leck (Produktionsfehler) und die Hardware muss ausgetauscht werden. Gelegentlich verschleißt auch der Dichtungsring und führt zum sog. „Siffen“ im Clearomizer-Tank

Gegebenenfalls handelt es sich bei austretenden Flüssigkeiten auch gar nicht um Liquid, sondern um Kondensat. Wird der entstehende Dampf nicht restlos aus dem Luftkanal der E-Zigarette inhaliert, sammelt sich an den Rändern des Luftkanals Wasserkondensat, bis es letztlich den Gesetzen der Schwerkraft folgt und nach unten in die Verdampferkammer fließt. Dort verbleibt es, weil Wasser aufgrund seiner Eigenschaften nicht wie Liquid verdampft, sondern lediglich heiß wird. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es aus den Lüftungsöffnungen läuft. Ein naheliegender Anwendungsfehler besteht darin, das Kondensat fälschlich für Liquid zu halten.

 

5. E-Zigarette und Liquid schmecken kokelig / verbrannt

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Das ist natürlich eines der unerfreulichsten Erlebnisse, wenn man sich auf das Dampfen freut. Endlich eine riesige Auswahl an Geschmacksrichtungen, von Erdbeere, über Mango bis hin zu Schokolade oder herkömmlichem Tabak, und beim ersten Zug schmeckt das ganze dann „kokelig“ und verbrannt. Woran kann das liegen? 

Der häufigste Anwendungsfehler ist es, wenn Sie die E-Zigarette direkt nach dem Füllen des Liquid-Tanks verwenden. Lassen Sie die E-Zigarette 10 bis 15 Minuten stehen, bevor Sie Dampf geben. Andernfalls hat das Liquid keine Chance, sich richtig im Verdampfer zu verteilen und in den Docht einzudringen. Warten Sie nämlich nicht, so kann der Docht, der, solange er nicht von Liquids getränkt wurde, aus trockener Baumwolle besteht, beim Erhitzen anbrennen und so entsteht der verbrannte und kokelige Geschmack von Liquid und E-Zigarette. Falls Sie nicht abwarten können, so geben Sie ein paar Tröpfchen Liquid direkt auf den Verdampferkopf. Wir empfehlen aber, lieber etwas zu warten.

Behalten Sie außerdem stets den Füllstand im Liquid-Tank im Auge, denn auch dieser muss ausreichend gefüllt sein, um einen optimalen Geschmack zu erreichen. Ähnlich wie bei dem ausbleibenden Throat-Hit und dem auslaufenden Liquid, so ist auch bei schlechtem Geschmack häufig eine falsche Zugtechnik das Problem. Ziehen Sie zu hektisch an der E-Zigarette, so kann das Liquid nicht gleichmäßig und lange genug auf der Heizspirale im Head verdampfen. Der Geschmack entfaltet sich nicht komplett.

Außerdem kann eine zu wenig geöffnete Airflow bei Subohm-Geräten der Grund sein. Das Heizmaterial wird dann nicht genügend gekühlt und die Hitze beschädigt das Trägermaterial. Falls sich die Leistung regulieren lässt, kann es auch schlicht an einer zu hoch eingestellter Wattzahl liegen.

Weiterhin gilt auch bei kokeligem Geschmack die Empfehlung, den Verdampferkopf oder den kompletten Verdampfer (je nach Modell) regelmäßig zu wechseln, denn hier bilden sich mit der Zeit Ablagerungen und Verschleisserscheinungen, die das Geschmackserlebnis beeinträchtigen können. Wie lange Ihr Verdampfer und die E-Zigarette insgesamt halten kommt darauf an, mit wie viel Ohm Sie dampfen und wie oft Sie Ihre E-Zigarette benutzen. Ein guter Richtwert ist den Verdampferkopf etwas alle 3-4 Wochen auszutauschen. Wenn Sie besonders lange auf den Aktivierungsknopf Ihrer E-Zigarette drücken brennt der Kopf schneller aus. Außerdem ist es empfehlenswert der E-Zigarette zwischen den Zügen ein paar Sekunden Pause zu gönnen.

Tipps gegen verbrannten Geschmack

  • Tipp 1: Liquid mindestens fünf bis zehn Minuten in den Docht einwirken lassen
  • Tipp 2: Ein paar Sekunden Pause zwischen den Zügen
  • Tipp 3: Drücken Sie den Feuerknopf der E-Zigarette nicht zu lang und nicht zu spät (2-3 Sek. bevor Sie anfangen zu ziehen drücken und 2-3 Sek. bevor Sie aufhören zu ziehen, bereits loslassen)
  • Tipp 4: Langsam und gleichmäßig ziehen, damit das Liquid gleichmäßig verdampft
  • Tipp 5: Liquid-Tank immer gut gefüllt halten
  • Tipp 6: Kompletten Verdampfer oder Verdampferkopf (Head) regelmäßig wechseln (je nach Modell)
  • Tipp 7: Gehen Sie sicher, dass sich immer genügend E-Liquid im Verdampfer befindet.

 

6. Die E-Zigarette knistert beim Ziehen

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Hierbei handelt es sich um ein „Problem“, das eigentlich keines ist. Ganz im Gegenteil: die meisten Dampfern schätzen das gemütliche und leise Knistern, das beim Ziehen an der E-Zigarette entsteht. Man hört das Knistern vor allem dann, wenn man einen neuen Verdampferkopf aufgeschraubt, oder eine E-Zigarette gerade neu gekauft hat. Das Knistern entsteht nämlich dadurch, wenn das Liquid, dank eines enorm leistungsfähigen Verdampfers, schnell und gleichmäßig in großen Mengen verdampft. Neulinge in der Dampfer Community denken oft, dass etwas nicht stimme, wenn es beim Dampfen knistert. Aber das Gegenteil ist der Fall: Knistern, welches beim Ziehen an der E-Zigarette entsteht ist ein Zeichen für einen leistungsfähigen und neuen Verdampfer.

 

7. Verdampfer gurgelt & gluckert beim Dampfen

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Anwendungsfehler Verdampfer blubbert

Ein überfluteter Liquid-Tank verursacht viele Probleme

Anders als beim Knistern, sind gurgelnde und gluckernde Geräusche, die beim Ziehen im Verdampfer entstehen, kein Zeichen für eine einwandfreie und leistungsstarke Funktion der E-Zigarette. Zunächst einmal entsteht dieses Gurgeln im Verdampfer fast immer dadurch, wenn man diesen bzw. den Verdampferkopf geflutet hat. Das passiert meistens dann, wenn Sie den Verdampfer falsch eingeschraubt haben, also zu fest oder zu locker, oder wenn Sie den Liquidbehälter / Tank überfüllt haben, sodass Liquid in die kleine Röhre in der Mitte gelangen konnte. Durch die Überfüllung dieses sog. Mittelrohrs kann jegliche Flüssigkeit, die in zu großen Mengen in den Verdampferkopf und die dort platzierte Heizspirale fließt, nicht richtig verdampfen.

In diesem Fall hilft nur die Reinigung des Verdampfer(kopfes) und des Liquid-Tanks / Clearomizers. Nehmen Sie dazu den Verdampfer auseinander und spülen Sie ihn mit heißem, nicht kochendem Wasser ab. Anschließend für mindestens 24 Stunden trocknen lassen. Tipp: legen Sie den Verdampferkopf in Reis, beschleunigt dies das Trocknen ungemein. 

Ein Anwendungsfehler der vielen unterläuft ist es, zu viel Liquid in den Tank zu füllen. Der Tank einer E-Zigarette sollte lediglich zu 80% mit Liquid befüllt werden. Ist er zu voll und das Liquid dehnt sich aus, beispielsweise weil sich die Umgebungstemperatur erhöht, kann es in die Verdampferkammer und den Luftkanal gelangen. Wird die E-Zigarette eine Weile nicht genutzt, sollte der Tank geleert werden. Steht das Liquid zu lange im Tank durchfeuchtet es die Watte irgendwann so sehr, dass es auch an alle möglichen Stellen gelangt an denen wir es nicht brauchen. Das Liquid vor Flugreisen aus dem Tank der E-Zigarette entfernt wird, schreiben schon die Beförderungsrichtlinien der Fluggesellschaften vor. Auch technisch ist das aber sinnvoll: Durch den höheren Druck gelangt das Liquid sonst wiederum in Verdampferkammer und Luftkanal.

In seltenen Fällen kann das Gurgeln auch auf einen zu leistungsschwachen Akku zurückzuführen sein, dessen Leistung die Heizspirale nicht genug erwärmt, um selbst eigentlich angemessene Mengen Liquid zu verdampfen. In diesem Fall also einfach einen regelbaren und leistungsstärkeren Akku kaufen.

 

8. Liquid hat wenig bis gar keinen Geschmack

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Pusten Sie den Verdampfer in diesem Fall einmal durch, aber auf keinen Fall zu stark, weil Sie hierdurch E-Liquid in die Luftröhre in der Mitte des Verdampfers zwingen könnten, sodass wir den Verdampfer fluten und das gurgelnde Geräusch beim Ziehen entsteht. Allerdings können Sie mithilfe des Pustens recht gut Geschmack freisetzen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Sie an der „Dampferzunge“ leiden, die vielleicht mit der Geruchsblindheit zu vergleichen ist, die im Auto oder im eigenen Zuhause entsteht Sie haben sich so sehr in das Liquid gewöhnt, dass Sie es kaum noch schmecken. In diesem Fall einfach mal das E-Liquid wechseln.

 

9. Akku funktioniert nicht 

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Falls der Akku nicht funktioniert, sollten Sie zunächst einige Dinge überprüfen:

  1. Ist der Akku bzw. die E-Zigarette eingeschaltet?
  2. Ist der Akku geladen?
  3. Falls der Akku nicht geladen ist, liegt es eventuell am Kabel?
  4. Sind Akku und Verdampfer korrekt miteinander verbunden?
  5. Reinigen Sie vorsichtig die Kontakte des Akkus

Bei einem manuellen / regelbaren Akku müssen Sie häufig 5 Mal auf den Aktivierungsknopf/die sog. „Feuertaste“ drücken, um den Akku zu aktivieren. Als erfahrenem Dampfer mag Ihnen das selbstverständlich erscheinen. Einige Neulinge sind sich dieser Tatsache aber häufig nicht bewusst.

Ein weiteres Problem können Verbindungsschwierigkeiten sein. Das bedeutet, dass sich Ihr Akku eventuell nicht richtig mit dem Verdampfer verbunden wurde. Gehen Sie sicher, dass die Kontakte des Akkus sauber sind. Falls nicht reinigen Sie diese sehr, sehr vorsichtig. Am besten verwenden Sie dafür Wattestäbchen, die nicht befeuchtet werden sollten.

 

10. Halsschmerzen nach dem Dampfen

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Das PG im E-Liquid kann in einigen Fällen zu Halsschmerzen oder einem trockenen Hals führen. Oft reicht es schon, einfach ein bisschen mehr Wasser zu trinken, um dieses Problem zu lösen. Wenn es jedoch ernster ist und Sie merken, dass Sie eventuell sogar allergisch gegen Propylenglycol sind, lohnt es sich in eine E-Liquid mit einer höheren Menge VG zu investieren, welches in etwa einen VG-Anteil von 70% oder mehr aufweist. Weitere Infos zum Husten & Kratzen durch E-Zigarette finden Sie im verlinkten Artikel des InnoCigs Blogs.

 

Die PG-Unverträglichkeit

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Es gibt einige Menschen, die Probleme mit dem im Liquid enthaltenen PG haben, also unter einer PG-Unverträglichkeit leiden. Diese Unverträglichkeit äussert sich meist durch Hautreizungen oder Husten, direkt nach dem Dampfen einer E-Zigarette. Ob Sie so eine Allergie haben, kann nur der Arzt feststellen. Sie ist aber relativ selten. Machen Sie sich also keinen Kopf, wenn Sie beim Dampfen mal husten müssen, oder ein Kratzen verspüren. Außerdem gibt es bei einer PG Unverträglichkeit die Option „wasserbasiertes Glyzerin [AG]“ anstelle von PG zu verwenden.

Bildnachweise

Die Bilder stammen von pixabay.de und sind nach der CC0 Creative Commons Lizenz frei für die kommerzielle Nutzung und verpflichten nicht zu Bildnachweisen

31 thoughts on “Typische Anwendungsfehler vermeiden

  1. mario hoppe

    Hallo, ich habe den Cubis pro. 4ml Tank. Wie bekomme ich die to kappe ab um das liquid einzuführen? Mfg Mario Hoppe.

  2. Denny

    Wie stelle ich die Zeit ein das steht nicht in der Anleitung und hier auf der Seite finde ich auch nichts wie es gehen soll

  3. Puzich

    Der austretende Dampf ist zu heiß und kann somit nicht inhaliert werden !!! Ursache???

  4. Benni

    Ich habe ein typhon 100 von aspire, welcher nicht mehr lädt, aber in der Anleitung steht das ich des vielleicht updaten muss.
    Ich hab es schon am Computer angeschlossen das es sich updaten kann, aber irgendwie passiert nichts, es steht zwar auf dem display das es lädt, aber es tut sich nichts
    MFG Benni

  5. Justus Meigen

    Meine E-Zigarette ist auch ein kleiner Fehlzünder. Erst hat es zu wenig gedampft nun ist der Akkuträger kaputt. Den Akkuträger der E-Zigarette hab ich schnell ersetzt und nun kann ordentlich gevaped werden. Hoffentlich läuft bald nicht noch das Liquid raus.

  6. Sarah

    Ich hab meine e zigarette seit 2 tagen, benutze sie ganz normal wie vorher auch, achte auch auf alles was hier beschrieben wurde aber habe immer nach ein paar zügen einen kokeligen geschmack, der aber wieder weg geht wenn ich ein bisschen liqid hinzu gebe, kommt dann aber auch wieder

    1. Baris

      Hallo, ich hab den aspire speeder und bei mir steht NO ATOMIZER ?????? Ich komme nicht mehr weiter ?

  7. Sonja Blumenstein

    Hallo,
    Ich hab die TC 40W und bekomme seit gestern die Fehlermeldung Atomizer Low! Was kann ich dagegen machen?

  8. Andreas Grählert

    Ich hatte das Problem, das die E Zigarette nach dem Wechseln des Verdampferkopfes ausgelaufen ist. War schon etwas verzweifelt. Bis ich auf die Idee kam, die Dichtung am Verdanpferkopf auszutauschen. Gute Idee, Problem gelöst.

  9. Nadine

    Hallo,
    habe nun mittlerweile den 4 Verdampferkopf eingesetzt, alles wie beschrieben …also auch 15 Minunten gewartet etc.
    sofort gibt es ein zischendes gurgelndes Geräusch bei der ersten Anwendung, kein Rauchentwicklung und gleichzeitig „spuckt“ die Zigarette Liquid
    Was mach ich falsch oder ist meine zigarette defekt?

    1. InnoCigs Redaktion

      Hallo Tina,

      je nach Widerstand und Ausgangsleistung wird die Spule im Inneren des Verdampferkopfes beim Dampfen bis auf Temperaturen über 300°C erhitzt. Natürlich kann es – unabhängig von Modell und Marke – sein, dass sich die Temperatur in gewissem Umfang auf den Verdampferkopf und die damit verbundenen Teile, wie beispielsweise die Verdampfer-Basis, überträgt, vor allem, wenn sehr viel und in kurzen Abständen gedampft wird. Sollte es in Deinem Fall jedoch so sein, dass sich das Gerät bei der Nutzung sehr stark erhitzt, solltest Du Dich auf jeden Fall an den Shop wenden, bei dem Du das Gerät gekauft hast. Falls es sich um ein Produkt von InnoCigs handelt, kannst Du den telefonischen Support nutzen: https://www.innocigs.com/kontakt.html

      Wir hoffen diese Antwort konnte Dir helfen,
      Liebe Grüße von Deinem InnoCigs Team aus Hamburg

  10. Marcel

    Hy und Hallo, bin selbst Einsteiger in der Dampfer Welt und muss euch hier mal ein großes Lob für die Arbeit hier aussprechen. Zu jeder offenen Frage habe ich hier eine super Aufklärung gefunden und fühle mich nun auch viel vertrauter. Weiter so und ein dickes Dankeschön.

    1. InnoCigs Redaktion

      Moin Marcel, das freut uns natürlich sehr! Weiterhin viel Spaß beim Dampfen und viel Erfolg beim Entdecken der Welt der E-Zigaretten!

      Liebe Grüße von Deinem InnoCigs Team aus Hamburg

  11. Yvonne Schulte-Siepmann

    Hallo
    Ich bin absoluter Anfänger oder besser gesagt Umsteiger. Ich habe mit SC Liquids angefanfen und war sehr zufrieden. weil es auf dei dauer zu teuer wird und jeder gesagt hat es wäre einfach selber zu mischen habe ich damit begonnen. Und damit fing das Drama an. Mir wurde eine Base mit 50/50 empfohlen plus Nikotin und Aorma. Es schmeckt einfach fürchterlich. Verdampfer ständig getauscht. Neues Gerät angeschafft und nochmals begonne. Auf der Verpackung steht 3-7% Also habe ich mit 3% begonnen und es schmeckte wieder ekelig. Es wurde bei 4% auch nicht besser. Auf den fertigen liquids steht 50PG/38%VG/12%Wasser
    Fehlt das Wasser? Schmeckt jede Base anders? Sollte ich die original Base von SC benutzen?
    Kann mir irgendjemand helfen?
    Danke

    1. InnoCigs Redaktion

      Hallo Yvonne,

      Basen mit einem Mischungsverhältnis von 50% PG / 50% VG eignen sich, wenn man vom Mund zur Lunge dampft. (MTL, eher geringe Leistungen und höhere Widerstände). Basen mit einem Mischungsverhältnis von 30% PG / 70% VG oder gar 20% PG / 80% VG sind für das Dampfen mit direkten Lungenzügen (DL, höhere Leistungen, geringere Widerstände) optimiert. Grundsätzlich sollten Basen geschmacksneutral sein. Wir können aber von hier aus natürlich nicht für jedes am Markt befindliche Produkt sprechen. Wasser benötigen moderne Verdampfer im Normalfall nicht mehr, wenn, solltest Du auf jeden Fall darauf achten, destiliertes Wasser in Apothekenqualität zu verwenden. Anders als Shake and Vapes bzw. Shortfills, benötigen selbstgemischte Liquids eine gewisse Reifezeit (erfahrungsgemäß ca. 3 Tage). Nutzt man das Liquid vorher kann es passieren, dass man nur das Aroma oder nur die Base schmeckt… Wenn Du Nikotinshots nutzt, musst Du die anteilig beim Mischungsverhältnis berücksichtigen. Bei 100 ml Liquid würden 80 ml PG/VG Base, 10 ml Nikotinshot und 10 ml Aroma einem Mischungsverhältnis von 1:10 entsprechen.

      Ich hoffe, wir konnten Dir helfen,
      Liebe Grüße von Deinem InnoCigs Team aus Hamburg

  12. Ralph Nadahl

    Hallo ihr,
    Ich habe eine Exceed Grip und ein paar Fragen.
    1.) Warum finde ich im Zubehör bei euch keine Mundstücke?
    2.) Gibt es für die Cartridge dieser E – Zigarette auch einen Verdampferkopf zum selberwickeln , und welchen ?
    3.) Und gibt’s bei euch auch neue Cartridge zu kaufen, oder muss ich michdurch die Shops quälen?

  13. InnoCigs Redaktion

    Moin Ralph,

    zu Deinen Fragen:
    1.) Nicht zu jedem Produkt bietet der Hersteller die Original-Mundstücke als Ersatzteile an. Drip Tips in verschiedenen Größen findest Du jedoch in unserem Shop in der Kategorie Zubehör –> Mundstücke.
    2.) In der Tat wird es den InnoCigs Exceed Grip RBA geben – eine Selbstwickler-Einheit, die in der Exceed Grip genutzt werden kann. Aufgrund der Bestimmungen der TPD2 darf diese allerdings erst ab April 2020 in Deutschland verkauft werden. Von diesem Zeitpunkt an findest Du sie auf unserer Website!
    3.) Selbstverständlich bieten wir sowohl den Pod mit der integrierten 0,8 Ohm Spule, als auch die Cartridge, die mit wechselbaren Heads genutzt werden kann als Zubehör bzw. Ersatzteil an. Wenn Du auf InnoCigs.com das Exceed Grip-Kit aufrufst, sind beide direkt darunter verlinkt.

    Ich hoffe, wir konnten Dir helfen,
    Liebe Grüße von Deinem InnoCigs Team aus Hamburg

  14. Jacqueline Böhme

    Ich habe die EGO A 10 von Inno Cigs bei mir habe ich das Problem das oben wo man die Stärke einstellen kann glaube nicht mehr funktioniert ich kann ihn nach rechts oder links drehen es bleibt alles so wie es ist. Mit freundlichen Grüßen Böhme

    1. InnoCigs Redaktion

      Hallo Frau Böhme,
      um zu klären, was hier genau nicht stimmt, wenden Sie sich unbedingt an den Kundenservice. Das Team hilft Ihnen auch telefonisch gern direkt weiter: Wir sind montags bis donnerstags von 09:00 bis 17:00 Uhr sowie freitags bis 15:00 Uhr unter 040 / 228 672 90, aber auch per Mail an service@innocigs.com erreichbar.
      Beste Grüße
      vom InnoCigs Team

  15. Ronny

    Natürlich sind E-Zigaretten auf eine gewisse Art und Weise schädlich. Es ist schließlich kein reiner Wasserdampf, den man inhaliert, sondern ein Cocktail aus verschiedenen Stoffen, Aromen und Glycerin. Dampf ist wahrscheinlich um ein Vielfaches unschädlicher als die richtige Zigaretten. Aber was es mit uns macht, wird man noch herausfinden.
    Insgesamt sind E-Zigaretten dennoch positiver zu bewerten als richtiges Rauchen. Ich hab den Ausstiegt vom Rauchen über die E-Zigarette geschafft und nutze beides heute nicht mehr. Trotzdem hab ich die E-Zigarette sehr gern gehabt.

    Problematisch für mich ist eher, dass E-Zigaretten zu einer anderen Sucht führen können. Nämlich der Sucht der Unbeschwertheit beim Konsumieren. Ich sehe das an meiner Freundin. Seit wir uns E-Zigaretten gekauft haben, bin ich davon weg und sie dampft mittlerweile doppelt bis dreifach so viel, wie sie früher geraucht hat. Sie konsumiert das Ding mittlerweile hemmungslos überall. Selbst im Bett, auf dem Klo, vor dem Spiegel, im Auto und unterwegs ist das Ding ständig in ihrer Hand. Einfach, weil es nicht stinkt und man dem Glauben erlegen ist, dass es komplett unschädlich ist und man niemanden in Mitleidenschaft zieht. Dabei befürchte ich, dass ein langfristig zu starker Konsum zu neuen Krankheiten führt.

    Am meisten stört mich aber, dass ich jetzt alle Minuten dieses ätzend nervige Verdampfergeräusch ihrer nachgekauften E-Zigarette ertragen muss. Alle 30 min höre ich es und es fühlt sich an, als wäre sie am Beatmungsgerät wegen komplett kaputter Lunge. Unser Erstgerät war wesentlich leiser, aber das nutzt sie leider nicht mehr.

  16. Steffi

    Ich habe eine Innocigs eGo Pod. Wenn ich Mund zu Lunge dampfe, dann schmeckt es total verbrannt. Beim Backen Dampfen allerdings kaum noch. Was stimmt hier nicht?

  17. InnoCigs Redaktion

    Moin Steffi!

    Mund-zu-Lunge bzw. MTL (Mouth-To-Lung) ist eigentlich das, was man landläufig auch als „Backendampfen“ beschreibt! Man unterscheidet zwei Zugtechniken: Das subohme Vapen (Direct Lung, DL), wo man den Dampf direkt in die Lunge inhaliert, und eben das Dampfen mit Zügen vom Mund zur Lunge. Die eGo Pod hat eine verbaute Wicklung mit einem Widerstand von 1,2 Ohm. Damit ist sie genau für das „Backendampfen“ ausgelegt, man inhaliert erst in den Mundraum und den Dampf dann in die Lunge. Für das Dampfen mit Zügen direkt in die Lunge eignet sich das Gerät nicht. Bei Pod-Systemen mit verbauter Wicklung – wie diesem – muss der komplette Pod regelmäßig getauscht werden, wenn sich der Geschmack ändert bzw. die Dampfentwicklung nachlässt. (So wie sonst auch die Verdampferköpfe.) Wenn das Gerät bei bestimmungsgemäßem Gebrauch (Dampfen vom Mund zur Lunge mit neuem Pod) immer noch einen verbrannten Geschmack verursacht, kann natürlich im Ausnahmefall auch ein Defekt vorliegen, den man von Weitem nicht verifizieren kann. Wende Dich in diesem Falle am besten an den Shop, wo du das Gerät gekauft hast, oder an unseren Kundenservice. Der Kundenservice steht Dir telefonisch von Montag bis Donnerstag 09.00 – 17.00 Uhr und Freitag von 09.00 – 15.00 unter 040/22867290 bzw. rund um die Uhr unter service@innocigs.com zur Verfügung. Einen guten Start in die Woche und liebe Grüße,

    Thomas vom InnoCigs-Team aus Hamburg

  18. Nina Hayder

    Ich möchte E-Zigaretten online kaufen. Gut zu wissen, dass man beim falschen Dampfen Herzrasen oder Sodbrennen bekommen kann. Ich hoffe, dass ich so vom Rauchen wegkomme.

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