10 Fakten zur E-Zigarette
Die E-Zigarette ist nach über 10 Jahren am Markt etabliert und hat ihren Platz im öffentlichen Bewusstsein gefunden. Auch in den allgemeinen Medien sind Themen rund ums Dampfen immer mal wieder an der Tagesordnung. Allerdings sind die Meldungen, je nach Quelle, zum Teil divergent, was für Verwirrung sorgen kann. Gerade (Noch-) Raucher, die sich für die E-Zigarette interessieren, aber unsicher sind, was sie von ihr halten sollen, werden durch widersprüchliche oder unvollständige Aussagen verunsichert. Die alte Weisheit “Halbwissen ist schlimmer als Nichtwissen” gilt auch für die elektrische Zigarette. Um Verwirrung vorzubeugen, haben wir in diesem Blogbeitrag einmal 10 allgemeine Fakten zur E-Zigarette zusammengefasst!
2. Dampfen ist deutlich weniger schädlich als Rauchen
4. Liquids für E-Zigaretten gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen
5. E-Zigaretten explodieren nicht
6. Schon viele Raucher sind mit der E-Zigarette erfolgreich umgestiegen
7. Du bestimmst, wie aufwendig es ist!
8. Um die E-Zigarette ist eine tolle, lebendige Community entstanden
9. Viele Gerüchte zur E-Zigarette stimmen nicht
1. Dampfen ist nicht Rauchen
Auch wenn die Bezeichnung “E-Zigarette” den Vergleich nahelegen mag: Das Dampfen einer elektrischen Zigarette ist nicht mit dem Rauchen herkömmlicher Tabakzigaretten gleichzusetzen! Beim klassischen Rauchen wird Tabak verbrannt, durch den Verbrennungsprozess entstehen etwa 250 giftige Stoffe, darunter viele krebserregende Substanzen wie Naphthalin oder Vinylchlorid. Liquid für E-Zigaretten wird durch Erhitzen verdampft, es entstehen keine Verbrennungsprodukte wie Teer, die inhaliert werden könnten. Schon 1976 postulierte der britische Arzt und Wissenschaftler Professor Michael Russell: “Die Menschen rauchen wegen des Nikotins, sie sterben jedoch durch den Teer”.
2. Dampfen ist deutlich weniger schädlich als Rauchen
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass die E-Zigarette im Vergleich mit der Tabakzigarette die deutlich weniger schädliche Alternative ist! Zu den bekanntesten Studien zählt die Veröffentlichung der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England, nach der die elektrische Zigarette bis zu 95% weniger gesundheitsgefährdend ist als klassische Tabakzigaretten. Die E-Zigarette ist mittlerweile mehr als 10 Jahre erfolgreich am Markt etabliert, seit dieser Zeit wird sie auch wissenschaftlich betrachtet. Neben den Studien der britischen Gesundheitsbehörde, die sich wiederholt mit dem Dampfen befasste, existieren zahlreiche weitere Arbeiten, beispielsweise des italienischen Mediziners Dr. Riccardo Polosa von der Universität Catania oder des österreichischen Pharmakologen Prof. Bernd Mayer von der Universität Graz. Das teilweise bis heute hervorgebrachte Argument, die E-Zigarette sei wissenschaftlich nicht erforscht, ist so nicht zutreffend!
3. In der EU erworbene Liquids für E-Zigaretten enthalten, außer dem optionalen Nikotin, keine als gefährlich geltenden Zusatzstoffe
Sämtliche in Deutschland und der gesamten Europäischen Union legal und regulär angebotenen E-Zigaretten-Produkte, Geräte ebenso wie Liquids, werden durch die EU-weit gültige Tobacco Products Directive 2 (TPD2) reguliert. Losgelöst vom Nikotin dürfen E-Liquids keine als potentiell gesundheitsgefährdend eingestuften Substanzen enthalten. Zusätzlich müssen nach dem bundesdeutschen Tabakerzeugnisgesetzes (TabakErzG), sämtliche Inhaltsstoffe eines Liquids auf dessen (Wickel-) Etikett bzw. Beipackzettel aufgelistet sein. Seit dem Januar des Jahres 2021 gilt diese Verpflichtung auch für nikotinfreie Produkte wie Aromen, Longfills oder Shake and Vapes. Ob und wieviel Nikotin das Liquid einer E-Zigarette enthält, entscheidet jeder Nutzer selbst. Liquids für E-Zigaretten sind in verschiedenen Stärken, z.B. mit 3, 6, 9, 12 oder 19 mg Nikotin je Milliliter, aber auch komplett ohne Nikotin erhältlich!
4. Liquids für E-Zigaretten gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen
Liquids für E-Zigaretten sind in einer Vielzahl verschiedener Geschmacksrichtungen lieferbar. Zum einen gibt es klassische Tabakaromen, die speziell für Umsteiger, welche den Tabakgeschmack gewohnt sind, interessant sein können. Von kräftig über würzig bis mild ist alles dabei! Im Bereich der fruchtigen Tastes gibt es klassische Geschmäcker wie Erdbeere oder Blaubeere, exotische Varianten wie Mango, Papaya oder Ananas, aber auch gänzlich andere Aromen, beispielsweise Gurke. Feinschmecker finden unter den sogenannten Tasty Tastes Kreationen wie Erdbeer-Käsekuchen oder Schwarzwälder Kirsch. Nicht zuletzt gibt es im Segment der Premium-Liquids regelrechte Liquidkreateure, die verschiedenste Aromen zu neuen Kompositionen mixen und diese z.B. mit Menthol, Vanille oder dem kühlenden Koolada verfeinern. Den individuellen Wünschen und Varianten von Liquids sind also keine Grenzen gesetzt!
5. E-Zigaretten explodieren nicht
Berichte über eine “explodierende E-Zigarette” tauchten beinahe analog zur Markteinführung der Produkte auf und werden bis heute an verschiedenen Stellen immer mal wieder laut. Was steckt dahinter? Akkus – ganz egal ob in E-Zigaretten, Taschenlampen oder Flugzeugmodellen – können ausgasen, wenn man ihnen eine höhere Stromentnahme abverlangt, als sie zu leisten im Stande sind. Hat das Gerät dann keine Entlüftungsöffnungen im Akkufach kann der entstehende Innendruck dazu führen, dass die Akkuaufnahme auseinandergerissen wird. Ebenso wie Liquids werden in der Europäischen Union aber auch die Geräte durch die TPD2 reguliert. Moderne E-Zigaretten arbeiten mit einem Chipsatz, der zu hohe Leistungsentnahmen technisch unmöglich macht. Sicherheit ist in jedem Falle eine Grundvoraussetzung dafür, dass Geräte in Deutschland oder der EU regulär in den Markt gebracht werden dürfen. Geräte, bei denen es zum Ausgasen des Akkus kam, wurden von außerhalb der EU unreguliert in den Markt gebracht, oder von den Anwendern bewusst manipuliert, um beispielsweise höhere Leistungen zu generieren.
6. Schon viele Raucher sind mit der E-Zigarette erfolgreich umgestiegen
Aktuell nutzen in Deutschland ca. 2 Millionen Menschen die E-Zigarette. Der absolut überwiegende Anteil dieser Personen sind ehemalige Raucher, die sich bewusst für die weniger gesundheitsschädliche Alternative entschieden haben. Wie eine im Jahr 2019 von Prof. Peter Hajek vom Londoner Wolfson Institute of Preventive Medicine durchgeführte Studie zeigt, ist das Dampfen als Mittel zur Rauchentwöhnung wesentlich erfolgreicher als beispielsweise Nikotinpflaster und vergleichbare Produkte, da sie in Bezug auf Haptik, Sozialverhalten und den gewohnheitsmäßigen Gebrauch der Tabakzigarette entspricht. Eine aktuelle Studie der Queen Mary University konnte diese Ergebnisse untermauern. Zudem ermöglichen es die verschiedenen Nikotinstärken der Liquids für E-Zigaretten, die Nikotinzufuhr stufenweise zu reduzieren.
7. Du bestimmst, wie aufwendig es ist!
Es stimmt schon, einige E-Zigaretten-Modelle können mit ihren Tasten, Displays und Einstellmöglichkeiten auf den interessierten Laien vielleicht abschreckend wirken. Doch keine Angst! Für viele Vaper ist das Dampfen mittlerweile mehr als Tabakentwöhnung, es ist für manche zum Hobby, für einige gar zur Leidenschaft geworden. Und natürlich hält der Markt für diese Nutzergruppe Selbstwickler, Squonk-Mods, Geräte mit vielen Betriebsmodi etc. bereit. Es gibt aber ebenso eine breite Produktpalette von Geräten, die explizit auf Umsteiger zugeschnitten sind. Modelle wie die Easy 4 von SC kommen beispielsweise ohne Tasten oder andere Bedienelemente aus. Aktiviert werden sie auf Zug am Mundstück. Bei diesen Modellen wird einfach ein vorbefülltes Cap aufgesteckt und los gehts! Alles, was man für den erfolgreichen Start benötigt, ist bereits in der Verpackung enthalten. Ready to Vape!
8. Um die E-Zigarette ist eine tolle, lebendige Community entstanden
Für viele ist die E-Zigarette nicht nur ein Produkt, was man täglich verwendet wie einen Fön oder einen Stabmixer, vielmehr ist sie für einen Teil der Dampfer zum Hobby geworden. Rund um das Dampfen hat sich eine aktive, engagierte Community entwickelt! In Zeiten des Lockdowns und der Pandemie war das alles etwas schwieriger, aber normalerweise wird an Dampferstammtischen geklönt und gefachsimpelt und sich rege in Internetforen wie dem E-Dampfen-Forum ausgetauscht. Die vielen, jährlich stattfindenden Dampfermessen wie die Hall of Vape in Stuttgart sind riesige Ereignisse mit Rahmenprogramm und Eventcharakter. Berührungsängste sind dabei unnötig: Auch wenig erfahrene Vaper werden in der Dampfer-Community herzlich aufgenommen und erhalten viele hilfreiche Tipps und Empfehlungen zur E-Zigarette!
9. Viele Gerüchte zur E-Zigarette stimmen nicht
Was neu ist, wird zunächst kritisch unter die Lupe genommen. Das galt für die Eisenbahn ebenso wie für das Internet. Die E-Zigarette macht hierbei keine Ausnahme. Ob aus Übereifer, Unwissenheit oder wegen der schnellen Schlagzeile – in den letzten Jahren gab es durchaus negative Pressemeldungen rund ums Dampfen, die so nicht der Wahrheit entsprachen. So wurde die elektrische Zigarette beispielsweise mit der Lungenerkrankung Bronchiolitis obliterans, auch als “Popcorn-Lunge” bezeichnet, in Verbindung gebracht. Vor zwei Jahren kursierten Schreckensmeldungen über die Lungenkrankheit EVALI in den Medien und im letzten Jahr entstand eine Diskussion um das Süßungsmittel Sucralose. Viele dieser Berichte waren voreilig oder auch schlicht falsch. Im Falle von EVALI wurde die regulierte E-Zigarette mit illegalen E-Joints aus den USA gleichgesetzt. Was genau hinter den einzelnen Meldungen steckt, haben wir in einem extra Blogbeitrag zusammengefasst. Fakt ist, dass durch ungenaue oder vorschnelle mediale Berichterstattung in der Öffentlichkeit an einigen Stellen durchaus ein verzerrtes Bild von der E-Zigarette entstanden ist.
10. Der Umstieg ist machbar!
Wer sich für die E-Zigarette und gegen das Tabakrauchen entscheidet, entscheidet sich für die deutlich weniger schädliche, tabakfreie Alternative. Das Dampfen bietet eine Möglichkeit, dem Körper Nikotin zuzuführen, ohne dass ein Verbrennungsprozess stattfindet. Die Nikotinkonzentration kann auf Wunsch sukzessive reduziert werden. E-Zigaretten simulieren die Haptik einer klassischen Zigarette und ermöglichen so den gewohnheitsmäßigen Gebrauch. Viele Geräte sind einfach in der Handhabung und richten sich explizit an Umsteiger oder wenig erfahrene Nutzer. Händler vor Ort beraten gern beim Umstieg und geben Empfehlungen, welche Setups die richtigen sind, worauf im Einzelfall zu achten ist. Eine große, hilfsbereite Community steht mit Ratschlägen, Tipps und Tricks online wie offline zur Seite. Der Umstieg auf die E-Zigarette ist weitaus weniger schwierig, als es vielleicht auf den ersten Blick scheinen mag. Und er ist der Start in eine Erfahrung, die von den allermeisten Vapern sehr bald deutlicher als Gewinn erlebt wird!
Ich möchte E-Zigaretten online kaufen. Gut zu wissen, dass diese sogar deutlich weniger schädlich sind als das normale Rauchen. Ich hoffe, dass ich so vom Rauchen wegkomme.