Mundstück der E-Zigarette läuft beim Dampfen heiß

Gerade bei der ersten Nutzung einer E-Zigarette können Anwendungsfehler auftreten, welche die Funktion des Gerätes beeinträchtigen. Die häufigsten Anwendungsfehler & Probleme mit E-Zigaretten haben wir bereits in einem anderen Beitrag thematisiert und technische Erklärungen geliefert. Heute behandeln wir die Frage: Woran liegt es, wenn das Mundstück und / oder die E-Zigarette beim Gebrauch eine hohe Temperatur entwickeln? Wir gehen den technischen Ursachen auf den Grund und liefern Informationen, um eine starke Erwärmung des Mundstücks zukünftig zu vermeiden. Neben vereinzelt auftretendem Husten & Kratzen im Hals ist die Erwärmung des Gerätes ein Umstand, der bei bestimmter Anwendung auftreten kann. Diese technischen Probleme lassen sich meist durch Anpassung der Nutzung beheben. Es ist wichtig, die Informationen zum sachgerechten Gebrauch zu kennen. Beispielsweise kann die Verwendung eines längeren Drip Tips oder die Erhöhung der Luftzufuhr an der E-Zigarette die Betriebstemperatur beeinflussen.

5 Gründe für die Wärmeentwicklung an Mundstück und E-Zigarette

Um die Gründe für technische Probleme zu verstehen, ist ein Blick auf die Funktion & den Aufbau der E-Zigarette hilfreich. Meist liegt eine der folgenden 5 Ursachen vor. Oft steht die Hardware im Fokus, wobei der Verdampfer eine zentrale Rolle spielt. Auch das Material des Drip Tips (Mundstück) beeinflusst, wie die entstehende Wärme an den Anwender weitergegeben wird. Materialien unterscheiden sich in ihrer Wärmeleitfähigkeit.

1. Der beanspruchte Verdampfer

Ist ein Verdampferkopf bereits über einen längeren Zeitraum in Gebrauch, kann dies zu einer stärkeren Erwärmung führen. Die Coils werden primär durch die Zugluft gekühlt. Ist der Luftstrom reduziert, steigt die Temperatur an den Coils und im Dampf. Die Wärme überträgt sich dann auf das Mundstück und das Gehäuse. Um zu prüfen, ob die Luftzufuhr ursächlich ist, sollte die Airflow Control vollständig geöffnet werden. Ein längeres Mundstück oder ein Modell mit zusätzlicher Nebenluftzufuhr kann den Dampf zusätzlich kühlen. Ein weiteres Thema sind Rückstände. Im Laufe der Zeit können sich Rückstände von E-Liquids an der Watte und der Wicklung des Atomizers ablagern. Diese Ablagerungen können den Liquidfluss hemmen. Dies führt oft zu einer verringerten Dampfmenge, was Nutzer manchmal fälschlicherweise durch eine Erhöhung der Leistungsabgabe am Akku auszugleichen versuchen.

2. Beeinträchtigung des Liquidflusses

Wenn der Liquidfluss abnimmt, wird die durch die Coils erzeugte Energie nicht mehr ausreichend an das Liquid abgegeben, sondern verstärkt an das Gehäuse und das Mundstück übertragen. Die thermische Leitfähigkeit der Komponenten bestimmt dann, wie stark diese Wärme wahrgenommen wird. Ein Head mit verringertem Durchfluss erfordert zudem oft eine höhere Zugintensität, um Dampf zu erzeugen. In diesem Fall ist der Wechsel des Heads oder die Reinigung des Verdampfers die technische Lösung. Wir empfehlen, nach dem Durchlauf von etwa 15-20 Millilitern Liquid oder nach einem Zeitraum von 2-3 Wochen den Verdampferkopf zu ersetzen. Verdampferköpfe sind Verschleißteile. Die Heizspulen sollten für eine konstante Funktion regelmäßig ausgetauscht werden. Je nach Modell und Nutzungsintensität variiert dieser Intervall zwischen einer und mehreren Wochen.

3. Das Material des Mundstücks

Die Materialbeschaffenheit des Drip Tips beeinflusst die Wärmeübertragung. Edelstahl-Mundstücke leiten Wärme effizient weiter. Um die Wärmeübertragung auf die Lippen zu reduzieren, können Materialien mit geringerer Wärmeleitfähigkeit genutzt werden:

  • Keramik
  • Kunststoff
  • Teflon

Bei der Verwendung von Edelstahl können Isolatoren zwischen Mundstück und Verdampfer eingesetzt werden, um die thermische Übertragung zu unterbrechen. Zudem existieren Mundstücke mit integrierten Kühllamellen. Auch der elektrische Widerstand ist ein Faktor; beim Subohm-Dampfen entstehen aufgrund niedriger Widerstände und höherer Leistungen grundsätzlich höhere Temperaturen.

4. Die Umgebungstemperatur

Hohe Außentemperaturen, insbesondere über 30 Grad im Sommer, beeinflussen die Betriebstemperatur der E-Zigarette. Damit das System die Wärme effektiv abführen kann, ist eine ausreichende Temperaturdifferenz zur Umgebung nötig. Bei starker Sonneneinstrahlung sollte das Gerät im Schatten gelagert werden, um eine Abkühlung zu ermöglichen.

5. Zugtechnik & Einstellungen

Während bei einer Einweg E-Zigarette die Parameter fest vorgegeben sind, erlauben modifizierbare Geräte individuelle Einstellungen. Die Zugtechnik und die damit verbundene Luftzufuhr sind elementar für die Kühlung. Bei der Verwendung von regelbaren Akkus beeinflusst die gewählte Wattzahl direkt die Hitzeentwicklung an den Coils. Eine zu weit geschlossene Airflow kann zu einem Wärmestau führen. In diesem Fall sollte der Airflow-Kanal weiter geöffnet oder die Zugintensität erhöht werden. Auch der Zustand des Akkus ist relevant. Informationen zu Sicherheitsaspekten finden Sie in unserem Artikel über E-Zigaretten Akkus. Grundsätzlich gilt: Nur für die Anwendung geeignete Akkus verwenden, die für die entsprechenden Stromstärken ausgelegt sind. Bei starker Erwärmung oder nachlassender Kapazität sollte der Akku ersetzt werden, da diese Komponenten eine begrenzte Lebensdauer haben.Die gewählte Leistung sollte innerhalb der Spezifikationen des Verdampferkopfes liegen. Wir empfehlen, die auf dem Coil angegebene Wattzahl zu beachten. Falls das Gerät eine zu hohe Temperatur entwickelt, kann eine Reduzierung der Wattzahl Abhilfe schaffen. Alternativ können Verdampferköpfe gewählt werden, die für höhere Leistungsbereiche konstruiert sind.„`

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1 thoughts on “Mundstück der E-Zigarette läuft beim Dampfen heiß

  1. Robert Pavlyshyn

    da muß man dr. dr. dipl.ing. sein, um die bedienungsanleitung zu checken.
    kann nur ein krankes gehirn erfunden haben!

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