What the Deck? RDA, RTA, RDTA – Ein Überblick

RDA, RTA, RDTA. Bei der mittlerweile riesigen Auswahl an Selbstwickelverdampfern für die E-Zigarette verliert man schnell den Überblick. Deshalb nehmen wir im Folgenden die verschiedenen Bauweisen unter die Lupe.

 

RDA: Rebuildable Dripping Atomizer

 

Der Klassiker. Auch liebevoll “Tröpfler” genannt. Dieser Verdampfer reduziert die E-Zigarette auf das Wesentliche. In der Squonk-Version auch bedingt unterwegs einsetzbar.

Das Grundprinzip besteht darin, dass eine Wicklung auf einem Clearomizer Deck Verbaut wird, welche von einer Glocke bzw. einer Hülle umgeben ist. Die Luftführung solcher Selbstwickler besteht aus Lufteinlässen an den Seiten der Glocke (Side-Airflow) oder dem Rand des Decks (Bottom-Airflow). 

Das Liquid wird hierbei entweder von oben direkt auf die Wicklung getröpfelt (daher der Name) oder aber in der Squonk-Variante durch einen hohlen Pluspol im 510er Gewinde des Verdampfers mit einem geeigneten Akkuträger in die Kammer des RDAs gepumpt. 

Viele Dampfer nehmen einen RDA als Mittel der Wahl, wenn ein Verdampfer zum Testen von Liquids benötigt wird. Nach dem Verdampfen einiger Tropfen Liquid kann sofort ein anderes Liquid eingetröpfelt werden. Die Watte kann ganz einfach ausgewechselt werden, da der Zugang zur Wicklung durch simples Abziehen der Glocke möglich ist.

 

RTA: Rebuildable Tank Atomizer

 

Ein RTA-Verdampfer ist ein verlässliches Arbeitstier für die E-Zigarette. Richtig gewickelt, ist ein Tank Clearomizer ein belastbarer und unkomplizierter Selbstwickelverdampfer für den Alltag. Solange auf einen stets gefüllten Tank geachtet wird, kann quasi nichts schief gehen.

Wie auch bei einem RDA-Verdampfer wird beim RTA eine Wicklung auf einem Deck verbaut. Die RTA-Wicklung selbst unterscheidet sich nicht von einer RDA-Wicklung. Allerdings wird die Wicklung bei einem RTA von einer Verdampferkammer umschlossen, die den Dampf durch den Luftkanal (auch “Kamin” genannt) zum Drip Tip führt. Ein Tank, meist aus Glas oder speziellem Kunststoff, bildet die äußere Hülle des RTAs. Zwischen der Außenseite von Verdampferkammer und Kamin und der Innenseite des Glastanks befindet sich das Liquid, das durch Unterdruck zu den für den Liquidnachschub vorgesehenen Öffnungen geführt wird und die Watte der Wicklung mit Liquid versorgt.

Da ein RTA-Verdampfer ein geschlossener Selbstwickelverdampfer ist, kann er ohne auslaufendes Liquid in der Jackentasche mitgenommen und auch nebenbei gedampft werden, ohne dass man darauf achten muss, dass die Wicklung ausreichend mit Liquid versorgt ist.

Der Liquidwechsel ist nicht ganz so einfach wie mit einem RDA-Verdampfer, allerdings punktet der RTA in der unkomplizierten Verwendung. Hat man ein Liquid entdeckt, das gefällt, kann unbekümmert drauf los gedampft werden.

RDTA: Rebuildable Dripping Tank Atomizer

 

Ein RDTA-Verdampfer ist aufgebaut wie ein RTA, jedoch liegt das Wickeldeck über dem Liquidtank, sodass die Wicklung, wie auch bei einem RDA, direkt unter dem Drip Tip sitzt. Ein Selbstwickelverdampfer also, der die leichte Bedienung eines RTAs und die geschmacklichen Vorteile eines RDAs zusammenbringen will. 

Dampfer, die einen alltagstauglichen Selbstwickelverdampfer suchen, wählen meistens einen RTA, da dieser Selbstwickelverdampfer durch seine Auslaufsicherheit leichter zu transportieren ist.

Wer jedoch gemütlich einen RDA dampfen möchte (und keinen auslaufsicheren Tank braucht), ohne ständig auf eine ausreichende Versorgung der Wicklung mit Liquid achten zu müssen, wird Gefallen an einem RDTA finden.