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E-Zigarette Verdampfer richtig reinigen – Anleitung & Tipps

Reinigung der E-Zigarette – so wird’s gemacht

Dass eine E-Zigarette bzw. vor allem der Verdampfer Pflege benötigt, sollte selbstverständlich sein. Die Lebensdauer hängt mitunter davon ab. Je mehr und je intensiver gedampft wird, umso häufiger sollte man die E-Zigarette und ihre Verschleissteile reinigen. Wichtig ist vor allem die sorgsame Pflege des Verdampfers. Aber auch alle anderen Bestandteile der E-Zigarette profitieren von einer regelmäßigen Reinigung. Dadurch erreicht man ein hygienischeres und sauberes Dampfen. Außerdem können Sie, durch die regelmäßige Reinigung von Mundstück, Verdampfer (dessen Liquid-Depot), die Lebensdauer Ihres Geräts steigern. Natürlich müssen Sie diverse Teile für die einwandfreie technische Funktion auch in regelmäßigen Abständen austauschen, z. b. Atomizer Heads haben eine – technisch bedingt – begrenzte Verwendungszeit. Das entsprechende Zubehör finden Sie in unserem Onlineshop.

Warum sollte mindestens der Verdampfer regelmäßig gereinigt werden?

Beim Verdampfen von Liquids setzen sich an der Heizwendel Reste ab. Erst merken Sie es nicht, aber nach einiger Zeit kann das dazu führen, dass der Verdampfer weniger Leistung bringt oder eine Verfälschung des Aromas stattfindet. Erstes Kennzeichen einer abnehmenden Leistung ist die abnehmende Dampfentwicklung. Nach und nach entweicht der E-Zigarette, trotz unverändertem technischen Setting, immer weniger Dampf. Dann ist es definitiv an der Zeit, die Elektro Zigarette und ihre Bestandteile zu reinigen.

In der folgenden Anleitung finden sich viele Tipps, wie häufig die Reinigung der E-Zigarette und des Verdampfers erfolgen sollte und wie man es richtig macht.

Woran erkennt man noch, dass eine Reinigung erforderlich ist?

Die generelle Reinigung sollte in festen Intervallen durchgeführt werden. Wer exzessiv viel dampft, sollte im Optimalfall sogar einmal pro Woche die E-Zigarette sauber machen. Wird sie selten benutzt, reichen in der Regel alle vier Wochen aus. Innerhalb dieser Grenzen sollte man sich mit seinem Reinigungszyklus jedoch bewegen.

Es gibt aber noch weitere sichere Anzeichen dafür, dass Ihre E-Zigarette Pflege benötigt. Zum Beispiel dann, wenn sich der Geschmack spürbar verändert oder nach einem Liquidwechsel eine Verfälschung bzw Vermischung des Aromas stattfindet. In diesem Fall ist eine Reinigung sinnvoll und erforderlich. Im Optimalfall wartet man hier nicht darauf, dass sich diese Anzeichen weiter verschlimmern, sondern schreitet sofort zur Tat. Aber wie?

Wie der Verdampfer richtig gereinigt wird

Grundsätzlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn der Verdampfer verschmutzt oder der das Aroma verfälscht ist: Entweder tauscht man den Atomizer Head, oder man reinigt den Clearomizer. Zunächst schraubt man dafür den Clearomizer vom E-Zigaretten Akku ab (hier finden Sie weitere Infos zu Aufbau & Funktion einer E-Zigarette). Für eine schnelle und einfache Reinigung kann es manchmal sogar genügen, den Verdampfer nach der vollständigen Entleerung kräftig durchzupusten. So lösen sich gegebenenfalls bereits relativ lockere Rückstände.

  • Vorteil: Die Reinigung gelingt sehr schnell und der Verdampfer ist sofort wieder einsatzbereit.
  • Nachteil: Diese Art der Reinigung ist nicht besonders gründlich und sollte nur notfalls oder neben der regulären Reinigung durchgeführt werden.

Für die etwas hygienischere Reinigung ist es sinnvoll, den Clearomizer mit klarem Wasser durchzuspülen. So können auch stärkere Rückstände wieder gelöst werden. Als Hilfsmittel für die Reinigung empfiehlt sich der Einsatz von Wattestäbchen, um Schmutzreste aus allen Ecken und Winkeln entfernen zu können.

  • Vorteil: Die Reinigung ist sehr effektiv und die Lebensdauer des Verdampfers wird maximal verlängert.
  • Nachteil: Der Aufwand ist wesentlich höher und der Verdampfer ist ggf einige Zeit nicht nutzbar.

Reinigung der weiteren Bestandteile der E-Zigarette

Zu einer umfassenden Reinigung der E-Zigarette gehören natürlich auch die weiteren Bestandteile. Bis auf den Akkuträger kann fast alles unter klarem Wasser abgespült werden. Der Liquid-Tank sollte vor der Reinigung komplett entleert werden. Um den Tank zu reinigen, kann ebenfalls ein Wattestäbchen genutzt werden. So lassen sich die meisten Rückstände des Liquids gut daraus entfernen.  Im Anschluss geben Sie klares Wasser in den Tank und verschließen die Öffnung fest, durch kräftiges Schütteln wird der Liquid Tank ordentlich durchgespült.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, das Gewinde vom Verdampfer und dem Akkuträger mit einem Taschentuch abzuwischen. Hier kann sich im Laufe der Zeit Kondenswasser ansammeln. Wird dieses beseitigt, verbessert das den Kontakt zwischen Akku und Verdampfer, was wiederum zu einem verbesserten Dampferlebnis führt.

Weitere Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer

Neben der Reinigung der E-Zigarette gibt es ein paar weitere Möglichkeiten, die Lebensdauer des Verdampfers zu erhöhen. Beispielsweise ist es sinnvoll, nicht einen Verdampfer durchgehend zu belasten, sondern mehrere Modelle im Wechsel zu benutzen.

Darüber hinaus können auch der Verdampfer selbst und die verwendeten Liquids einen Unterschied ausmachen. Hochwertige Liquids schonen den Verdampfer, hochwertige Verdampfer können resistenter gegen Abnutzung und Verschmutzung sein. Entsprechend ist nicht das günstigste Exemplar auch immer die beste Wahl. Gerade in puncto Langlebigkeit kann auch mit teureren Bestandteilen ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt werden – nämlich genau dann, wenn der häufige Austausch einfacherer Bestandteile in Summe teurer wird als der gelegentliche Austausch eines hochwertigen Bestandteils.

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Single Coil & Dual Coil Wicklung – was sind die Unterschiede?

Elektrisch erhitzte Heizwendel

Single Coil & Dual Coil Unterschiede – alles, was Sie wissen sollten

Die elektronische Zigarette ist ein relativ komplexes Gerät, das im Aufbau aus vielen kleinen Einzelteilen besteht. Einer der wichtigsten Bestandteile einer E-Zigarette ist dabei der Verdampferkopf, welcher in Fachkreisen auch mit dem englischen Fachbegriff „Atomizer Head“ oder „Coil“ bezeichnet wird. In ihm findet das Erhitzen vom Liquid statt, sodass Sie dieses inhalieren können. Den Atomizer Head gibt es – unter anderem – mit Single Coil und Dual Coil Wicklung, was sich auf die im Verdampferkopf enthaltene Heizspirale (auch Heizwendel genannt) bezieht.

Variante Nr. 1: Single Coil Wicklung

Zunächst sollten Sie wissen, dass das englische Wort “Coil” eigentlich die “Heizwendel” beziehungsweise “Heizspirale” bezeichnet. Diese wird bei der elektronischen Zigarette durch das Einschalten des Akkus unter Strom gesetzt und dadurch erhitzt. Die Single Coil Wicklung – unterscheidet sich vom Dual Coil Verdampfer in Größe und Länge der Heizspirale.

Beim Single Coil ist die Spirale einfach (nicht doppelt) gedreht. Hierdurch wird weniger Liquid erhitzt und die Dampfentwicklung fällt gemäßigt aus. Die Inhalation mit einem Single Coil wird oft von Beginnern oder Umsteigern von normalen Zigaretten  bevorzugt. Wie bereits erwähnt wird der Dampf mit einer geringeren Menge abgegeben. Die Dampfmenge und Intensität kann aber dennoch in gewisser Weise vom Verwender der E-Zigarette eingestellt werden. Einige Verwender von Single Coil Wicklungen bemängeln das „schwächere“ Aroma des Dampfes. Allerdings sind jene Geräte etwas energiesparender als Dual Coil Dampfer, da sie das Liquid mit einer geringeren Temperatur in Dampf verwandeln können.

Tipp:

Sind Sie bereits Raucher von normalen Tabakprodukten und möchten auf eine E-Zigarette umsteigen, so empfiehlt es sich anfangs einen Single Coil zu kaufen und dafür ein Liquid mit hohem Nikotingehalt zu verwenden. Im Fachhandel lassen sich die unterschiedlichsten nikotinangereicherten Liquids finden.

Als letztes soll noch erwähnt werden, dass der Dampf beim Single Coil gefühlt kühler ist und deshalb von den meisten Benutzern als angenehmer empfunden wird (Sweet Spot / Point).

Hinweis:

Der Sweet Spot ist der Punkt, an dem das Liquid den – persönlich für den Dampfer – besten Geschmack erhält. Dies ist – wie Sie sich sicherlich denken können – von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich. Während einige den Dampf eher süßlich mögen, legen die Anderen ein Augenmerk auf einen herben Geschmack.

Eine Erweiterung der Single Coil Wicklung stellt der Dual Coil dar. Was darunter genauer zu verstehen ist wird im Folgenden nochmal genauer beschrieben.

Variante Nr. 2: Dual Coil Wicklung

Die Fachleute unter den Dampfern kennen die Abkürzung DCC, welche für Dual Coil Cartomizer/Cleearomizer steht. Während beim Single Coil nur eine Heizwendel eingebaut ist, besteht der Verdampferkopf beim Dual Coil Gerät aus zwei Spiralen, die übereinander angebracht wurden. Das Ergebnis ist nicht besonders überraschend: Die doppelte Menge an Wicklung bedeutet eine höhere Menge an Dampf. Daraus folgt außerdem ein deutlich stärkerer Throat Hit sowie ein größerer Flash. Verwenden Sie Liquid mit Nikotin, wird eben dieser in merklich höherer Menge transportiert.

Hinweis:

Als „Throat Hit“ wird das leichte Kratzen im Hals bezeichnet, welches vom Nutzer je nach Menge und der Intensität des Dampfes unterschiedlich stark empfunden werden kann.

Die Dual Coil Verdampferköpfe haben natürlich auch Nachteile. So ist der Energiebedarf etwas höher als beim Single Coil Gerät. Ein stärkerer Akku und eine geringere Spanne des Stromladens ist notwendig. Dennoch ist der Verbrauch niedriger als Gedacht. Lediglich fallen im Schnitt nur 10 bis 30 Prozent mehr Energieverbrauch an als bei Single Coil Produkten. Zudem verbrauchen sie auch mehr Liquid als die simplen Ein-Spiralen-Geräte.

Unterschiede von Single Coil & Dual Coil – Übersicht

VorteileNachteile
Single Coil- geringer Stromverbrauch
- für neue Dampfer gut geeignet
- Austausch vom Heizwendel leichter
- "throat hit" kaum möglich
-geringere Intensität und Dichte des Dampfes
Dual Coil- Throat hit möglich
- hohe Intensität & Dampfmenge
- größerer "Flash"
- hoher Energieverbrauch
- mehr Liquid wird benötigt

Sie sehen also, dass sowohl die Dual Coil als auch die Single Coil Wicklung für die jeweilige Zielgruppe entsprechende Vorteile bietet, für Umsteiger empfiehlt sich oft die elektronische Zigarette mit Single Coil Wicklung im Atomizer Head.

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Einweg E-Zigaretten – für wen sind sie geeignet & wo sind die Unterschiede?

Die Einweg E-Zigarette – für das schnelle Dampfen zwischendurch

Eine herkömmliche E-Zigarette ist in der Anschaffung mit einer Anfangs-Investition in Equipment und Liquids verbunden. Das kann vor allem Interessenten abschrecken, die möglicherweise erst einmal ausprobieren möchten, ob das Dampfen für sie infrage kommt. Wer dies kostengünstig ausprobieren möchte, kann natürlich im Freundes- oder Bekanntenkreis fragen, ob er sich für gewisse Zeit eine E-Zigarette ausleihen kann. Die Alternative dazu ist der Kauf einer Einweg E-Zigarette. Diese ist einfacher aufgebaut und in der einmaligen Anschaffung günstiger als eine reguläre Elektro Zigarette für den Dauergebrauch. Im folgenden Artikel zeigen wir auf, wie die Einweg E-Zigarette aufgebaut ist, welche Unterschiede zu einer herkömmlichen elektrischen Zigarette bestehen und nach welchen Kriterien sie sich voneinander unterscheiden lassen.

Der Aufbau der E-Zigarette zum Wegwerfen

Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich bei der Einweg E-Zigarette um eine Wegwerf-Variante. Sie ist wesentlich einfacher konzipiert als eine gewöhnliche Konstellation aus Verdampfer, Akkuträger usw., da die Technik nicht für einen langfristigen Betrieb, sondern nur eine gewisse Zeit ausgelegt ist. Sie ermöglicht eine festgelegte Anzahl an Zügen und benötigt meist einen weniger starken Akku. Ist sie leer, so kann sie einfach weggeworfen werden. Wie Sie E-Zigaretten richtig entsorgen, erklären wir ihnen in einem anderen Artikel. Ähnlich wie bei der herkömmlichen Elektro Zigarette gibt es die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Beispielsweise gibt es Modelle mit Tabakgeschmack, Menthol oder Fruchtgeschmack – die Regel sind jedoch Produkte mit Tabak-Aroma..

Von der Form erinnert das Einweg-Modell zum Wegwerfen häufig an eine gewöhnliche Zigarette auf Tabakbasis. Sie gehört damit zur Gruppe der „Cigalike“- Modelle, die in ihrer Form den herkömmlichen Glimmstängeln nachempfunden sind. Viele Hersteller verbauen sogar eine LED-Lampe an der Spitze, sodass das Modell beim Ziehen tatsächlich „glüht“. Die Gesamtkonzeption ist natürlich wesentlich einfacher gehalten als bei regulären E-Zigaretten. Der schwache Akku und der erhöhte Zugwiderstand führen zu einem geringeren Dampfvolumen. Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Watt- und Voltzahl sowie dem Zugwiderstand gibt es in der Regel nicht. Auch die Möglichkeit, den Akku aufzuladen, besteht in den meisten Fällen nicht. In dieser Hinsicht sind Einweg E-Zigaretten mit wechselbarem Depot eine Ausnahme.

Eine Alternative zu Einwegmodellen bietet die SC Easy 2 E-Zigarette im Set, eine Weiterentwicklung der SC Easy. Dort ist der Atomizer Head getrennt vom Liquid-Cap austauschbar (hier erfahren Sie alles über Funktion & Aufbau von E-Zigaretten). Das Cap enthält die Liquids, also die Geschmacksrichtung der Elektro Zigarette. Weiterhin ist die SC Easy mit Star Spangled Liquid von InnoCigs befüllt.

Für wen sind Einweg E-Zigaretten geeignet?

Wegwerf E-Zigaretten sind zunächst einmal vor allem für Umsteiger von der Tabakzigarette geeignet. Wer sich nicht sicher ist, ob er das Dampfen überhaupt mag, hat hier eine Möglichkeit, es einfach einmal auszuprobieren. Auch die Anfangsinvestition hält sich, im Vergleich zur vollwertigen Elektro Zigarette, in Grenzen. Zwar bekommt man hiermit nicht alle Funktionen geboten, die eine elektrische Zigarette bieten kann, für eine Testphase genügt das jedoch allemal.

Aber es gibt auch andere Bereiche und Anlässe, für die der Einsatz einer Einweg E-Zigarette sinnvoll ist. Beispielsweise ist sie für Reisen wunderbar geeignet, gerade wenn sie in die Natur unternommen werden. So besteht nicht der Zwang, austauschbares Equipment wie einen zusätzlichen Verdampfer, Akku et cetera mit sich zu führen. So spart die Einweg E-Zigarette etwas Platz in der Tasche. Auch wer gerne feiert und nicht viel Zubehör mit sich führen möchte oder Angst hat, dass die E-Zigarette im Gedränge möglicherweise Schaden nimmt, kann hier auf die E-Zigarette zum Wegwerfen ausweichen.

Funktionen und Unterschiede bei E-Zigaretten zum Wegwerfen

Das hauptsächliche Problem bei elektrischen Einweg-Zigaretten ist die mangelnde Möglichkeit der Nachjustierung. Das bedeutet, dass sich die Dampfmenge, Nikotinstärke, Geschmacksrichtung et cetera im Nachhinein meistens nicht mehr beeinflussen lassen. Deshalb sollte man als Nutzer bereits vorab ganz gut einschätzen können, welche Stärke man bevorzugt. Bei vielen Modellen und Marken gibt es die Möglichkeit, zumindest zwischen unterschiedlichen Geschmacks- und Nikotinstärken beim Kauf zu wählen. So bieten sich für jeden Nutzer individuelle Möglichkeiten, das Modell nach den eigenen Ansprüchen und Vorlieben auszuwählen.

Neben der Wegwerf Elektro Zigarette im klassischen Sinne gibt es weitere Modelle, die sich vom Aufbau von der gewöhnlichen Einweg E-Zigarette unterscheiden. Beispielsweise sind das Modelle mit austauschbarem Depot. Diese sind für eine mehrfache Nutzung ausgelegt. Ist die Anzahl der Züge verbraucht, kann das Depot ausgetauscht werden, um damit weiterzudampfen. Allerdings bedeutet das auch, dass der Akku regelmäßig geladen werden sollte.

Insgesamt bietet sich eine E-Zigarette zum Wegwerfen vor allem dann an, wenn es einmal unkompliziert zugehen soll, oder man noch nie vorher gedampft hat und eine hohe Anfangsinvestition scheut. Sie ist nach dem Auspacken sofort einsatzbereit, spart Platz und kann nach der Benutzung einfach entsorgt werden. Das spart Platz, Zeit in Form von Pflegeaufwand und spart noch dazu die Anschaffungskosten einer regulären elektrischen Zigarette.

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E-Zigaretten Akkus & Akkuträger – Infos über Regelbarkeit, Starter-Sets & Fachbegriffe

Es gibt drei Hauptbestandteile einer E-Zigarette, die den Unterschied zum klassischen Glimmstängel ausmachen; Liquids, Verdampfer & Akkus. Folglich sind Akkus und Akkuträger (zum Unterschied kommen wir später) elementar wichtig für die Funktion und das Aroma sowie den ausgestoßenen Dampf einer Elektro-Zigarette. Denn ohne Strom dampft hier gar nichts. Aber auch die Sicherheit und Lebensdauer einer E-Zigarette hängt maßgeblich von ihnen ab. Auf das Zusammenspiel von Akku und Verdampfer in Bezug auf Dichte und Menge des Dampfes gehen wir im Artikel zu Sub Ohm Dampfen detaillierter ein. Aber fangen wir ganz am Anfang an.

Eine E-Zigarette verdampft Liquids und diese erzeugen die bei einigen Nutzern so beliebte, dichte Dampf-Wolke. Dafür wird Energie benötigt, also Akkus, die den Verdampfer erhitzen. Nun tropft das Liquid – vereinfacht gesagt – auf die Heizwendel und Dampf entsteht. Somit hätte man die Basisfunktion einer E-Zigarette schon zusammengefasst – das Zusammenspiel von Stromquelle, Liquids & Verdampfer. Alle gibt es aber in unzähligen Varianten, Stromstärken und mit verschiedenen Widerständen und Modifikationsmöglichkeiten. In diesem Beitrag befassen wir uns mit den verschiedenen Varianten an Akkus & Akkuträgern. Außerdem gehen wir auf Unterschiede von ungeregelten und geregelten sowie ungetakteten und getakteten Akkuträgern ein.

Denn als Neuling in der Welt der E-Zigaretten und ihrer Modifikationen verrennt man sich schnell und gerne in diversen Fachbegriffen. VV, VW, TC, geregelt und mechanisch, Kapazitätsangaben und Ausstattungsmerkmale. Wir möchten hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen und die vielen Fachbegriffe erklären, auf die Faktoren Bezug nehmen, die Einfluss auf die Lebensdauer eines E-Zigaretten Akkus haben und verschiedene Starter-Sets vorstellen.

Inhaltsangabe

  1. Fachbegriffe rund um E-Zigaretten Akkus
  2. Geregelte und ungeregelte Akkuträger
  3. Wichtige Infos über Akkus
  4. Einsteiger-Sets
  5. Ladegeräte

Zu Ihrer Beruhigung: all‘ die Begriffe und Varianten, die wir im folgenden Blog-Artikel beleuchten, sind für Einsteiger im Endeffekt nicht relevant. Einsteigermodelle als Set funktionieren wunderbar, ohne sich mit diesen ganzen Bezeichnungen en detail auszukennen. Eine Auswahl solcher Sets finden Sie übrigens auch bei den Elektro Zigaretten in unserem Shop.

 

Fachbegriffe rund um Akkus & Akkuträger

Die InnoCigs Cuboid Mini Akku Box mit einer Kapazität von 2400 mAh besitzt eine Leistungsspanne von bis zu 80 Watt. Durch die Ausgabe-Modi VT-Ni, VT-Ti, VW, VT-SS316, TCR oder Bypass ist sie für das Subohdampfen bis 0,05 Ohm mit VT Modus bzw. 0,1 Ohm im Bypass und VW Modus geeignet.

  • Akkuträger und Akkubox sind eigentlich identisch. Es handelt sich dabei um „Hüllen“ mit Taster und Elektronik, die entweder Platz für einen wechselbaren Akku bieten oder bereits einen Akku fest verbaut haben. Akkuträger in Boxform sind seit längerem gängig. Der Hauptunterschied besteht darin, ob der Akku bereits fest verbaut ist oder durch den Käufer individuell ausgesucht und eingesetzt werden kann.
  • Akku, das kann entweder die „Batterie“ meinen, die man in Akkuträgern und Akkuboxen verwenden kann. Oder aber eine Batterie mit Hülse, Taster und Elektronik, alles fest miteinander verbaut (z.B. Einsteigergeräte oder Cigalikes – E-Zigaretten, die wie echte Zigaretten aussehen). Man kann definitiv von einer sprachlichen Unschärfe in diesem Bereich sprechen, vor allem in den gängigen Dampfer-Communitys.
  • Akkuzelle – damit ist der Akku an sich, also die „Batterie“ gemeint.
  • Akkuladegerät – Ladegerät für Akku, Akkuzelle
  • USB Ladegerät – damit ist ein USB Kabel gemeint (USB auf Micro-USB). Sowohl Geräte, also Akkuboxen, in die man Akkus einlegen kann, als auch fest verbaute Kombinationen aus Batterie, Taster usw., können meist über USB aufgeladen werden. So kann man seine elektrische Zigarette nicht nur nahezu überall aufladen, sondern sie auch gleichzeitig dabei dampfen, sofern das Gerät über eine „Passthrough-Funktion“ verfügt.

Noch mehr Fachbegriffe zu Akkuträgern:

  • VV, VW: Variable Voltage, Variable Wattage – Watt und Volt lassen sich regeln und so die Dampfmenge und Intensität an die persönlichen Vorlieben anpassen. Das ist nicht bei allen E-Zigaretten der Fall.
  • TC, VTC: Temperature Control, Variable Temperature Control – temperatur-geregeltes dampfen ist möglich. Ist in vielen Geräten als Standard mit eingebaut.
  • 510er Gewinde: der am weitesten verbreitete Gewindetyp. Akku und Verdampfer nutzen dieses Gewinde. Es gibt auch Adapter, die eine Nutzung mit eGo Gewinden möglich machen.
  • eGo Gewinde: Früher häufig bei Einsteigergeräten und kleineren Verdampfern anzutreffen. Mit Adapter auch für 510er Gewinde nutzbar.

 

Geregelte und ungeregelte Akkuträger

Auch diese Begriffe findet man vor allem in den Communities immer wieder und für den Anfang kann man diese Informationen ebenfalls getrost überfliegen oder komplett außen vor lassen. Wer allerdings gerne fachsimpelt oder sein Dampferlebnis individualisieren möchte, vor allem auch auf technischer Ebene, der sollte diesen Abschnitt lesen. Die Thematik betrifft weiterhin die Träger / Boxen, nicht den Akku.

• Geregelt: Geregelt bedeutet, dass in dem Akkuträger eine Elektronik verbaut ist, die verschiedene Dinge kann und dem Nutzer die Möglichkeit gibt, Spannung und Leistung zu regulieren, was im Endeffekt die Dampfmenge beeinflusst. Diese Eigenschaft nennt man VV oder VW (variable Volt / variable Wattage). Geregelte Akkuträger erfüllen auch einen wichtigen Sicherheitsaspekt. Dieser sorgt dafür, dass der Anwender keinen Schaden nimmt, z.B. durch Entgasung o.ä. Diese Gefahr droht zum Beispiel, wenn man einen ungeeigneten Verdampfer verwendet.

• Ungeregelt: Ungeregelt beschreibt folgerichtig genau das Gegenteil. Ungeregelte oder auch mechanische Akkuträger verwenden keine Elektronik und setzen deshalb mehr Fachwissen für die richtige Anwendung und ggf. Modifikation voraus. Solche Boxen bestehen in der Regel aus einem Metallrohr, einem Knopf zum Ein- und Ausschalten und der „Fassung“ für einen Verdampfer. Da diese Modelle keine Elektronik zum Schutz verwenden, sollte der Akku sorgsam ausgewählt werden und auf jeden Fall zur Leistung passen. Außerdem gibt es auch Akkus mit Schutzelektronik und einer „sicheren Chemie“. Diese sorgen zumindest für ein Mindestmaß an Sicherheit für den Anwender. Prinzipiell ist es aber immer sicherer, geregelte Akkuträger zu verwenden, oder E-Zigaretten als komplett verbautes Set zu erwerben. Vor allem dann, wenn man noch keine Erfahrung hat.

 

Getaktet & Ungetaktet

• Getaktet: Die Dampfmenge und -dichte einer E-Zigarette basiert vor allem auf der Leistung, mit der die Liquids erhitzt werden. Lässt ein Akku nach, dann kommt weniger Leistung beim Verdampfer an und folglich wird weniger Dampf produziert. Getaktete Akkus sorgen dank der sog. Taktung dafür, dass immer die gleiche Menge Energie an den Verdampfer abgegeben wird. So schützt es den Akku vor schädlicher Tiefenentladung und garantiert eine stets gleichbleibende Dampfmenge.

Übrigens: eine Solche Taktung findet nicht nur bei E-Zigaretten-Akkus Anwendung, sondern eigentlich in allen Geräten, die über eine eingebaute Elektronik verfügen.

• ungetaktet: wie bei den geregelten & ungeregelten Akkuträgern, beschreiben ungetaktete Akkus auch hier genau das Gegenteil zum getakteten Akku. In der Regel gehen ungeregelt und ungetaktet also Hand in Hand, genauso wie geregelt und getaktet. Denn mechanische Akkuträger enthalten keine Elektronik. Hier lässt die Dampfmenge also bei schwächerem Akku nach und so fehlt ein zuverlässiger Schutz vor genau den Gefahren, die wir im Abschnitt zum getakteten Akku beschrieben haben, z.B. Tiefenentladung. Anfängern raten wir deshalb konsequent von mechanischen, sprich ungeregelten und ungetakteten Akkuträgern und Akkus ab.

Merke: Sobald mehr als nur ein Ein- und Ausschalter verbaut ist, handelt es sich um einen geregelten Akkuträger.

 

Der Akku

Viele von Ihnen haben vielleicht schon mal vom Phänomen der explodierenden E-Zigarette gehört. Diese gehen fast ausnahmslos mit einer unsachgemäßen Verwendung von Akkus und Akkuträgern, ungeeigneten Kombinationen aus Akku und Verdampfer oder der Verwendung technisch minderwertiger Importware einher. Die falsche Handhabung kann beim Transport, der Lagerung oder beim Aufladen zu Unfällen führen. Wir erläutern die Umstände, die in Ausnahmefällen zu einer Explosion führen können im verlinkten Artikel genauer, gehen aber auch hier kurz darauf ein.

Das Ausgasen eines Akkus ist wohl die größte Gefahr, eine Art Kettenreaktion. In der Regel haben Akkuträger Entgasungslöcher, die genau diese Kettenreaktion verhindern sollen. Doch ohne diese Löcher, die übrigens seit einigen Jahren Standard bei jedem Akkuträger sind, würde das Objekt explodieren (Video). Doch auch mit Entgasungslöchern kann eine falsche Handhabung trotzdem noch dazu führen, dass es heiß und unangenehm wird. Aber seien Sie beruhigt: bei einer normalen Handhabung kann das nicht passieren.

Fazit: mit einem geregelten Akkuträger oder Akku aus vertrauenswürdiger Quelle besteht keine Gefahr einer Explosion oder anderer Unfälle. Die Elektronik in fest verbauten Akkuträgern sorgt dafür, dass der Akku im sicheren Bereich bleibt und gleichmäßig Strom an den Verdampfer abgibt. Die in diesem Beitrag erklären Fachbegriffe und Individualisierungsmöglichkeiten sind vor allem dann wichtig, wenn man einen ungeregelten Akkuträger (mechanisch, ohne Schutz-Elektronik) verwendet, selbst wickelt oder im niedrigen Ohm-Bereich (Sub-Ohm) dampft. Auf die Einsteiger trifft das nicht zu.

Die am häufigsten verwendeten Akkus für E Zigaretten:

Wer sich ein Einsteigergerät oder eine Akkubox mit fest eingebauten Akku besorgt, muss sich damit nicht auseinandersetzen.

 

Geschützt & ungeschützt

Es gibt geschützte und ungeschützte (protected und unprotected) Akkus in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Kapazitäten und Fähigkeiten. Im Prinzip geht es hier wieder um die Sicherheits-Elektronik, die entweder bereits fest im Akku verbaut ist oder eben nicht, ähnlich wie bei den Akkuträgern.

Tipp zum Einprägen:

  • Ein ungeschützter Akkuträger (mechanisch, ohne eigene Schutzelektronik) benötigt zwangsläufig einen geschützten Akku, da dieser die eigene Schutzelektronik mitbringt, die einem ungeschützten Akkuträger fehlt.
  • Ein geschützter Akkuträger (mit Elektronik, die üblichen E-Zigaretten, Einsteiger-Sets usw.) läuft hingegen nur dann ordentlich, wenn ein ungeschützter Akku verwendet wird.

Eigentlich sind pauschale Aussagen zu E-Zigaretten & Akkus schwierig, aber diese stimmt normalerweise.

Zwar kann man nämlich theoretisch und auch praktisch jeden Akku (passende physische Eigenschaften vorausgesetzt, vor allem die Länge) in jedes Gerät einlegen. Wichtig ist aber, welcher Verdampfer, der ja der Stromabnehmer ist, aufgesetzt wurde, wie viel Strom er entzieht, wie lange ich persönlich dampfen will und welche Dichte an Dampf ich bevorzuge. Spitzenlast, chemische Zusammensetzungen usw. – mit all‘ diesen Dingen müssen Sie sich ebenfalls nur dann befassen, wenn Sie einen mechanischen Akkuträger kaufen. Langsam dürfte deutlich werden, dass mechanische und ungeschützte Akkuträger primär für Experten und Bastler gedacht sind. Für den schnellen, sicheren und angenehmen Dampfergenuss sollten Sie sich immer für ein Set und einen geschützten Akkuträger entscheiden.

Wer mehr über das Zusammenspiel von Akkuspannung, Wicklungswiderstand und Leistung einer E-Zigarette erfahren möchte, dem sei dieser Artikel auf unserem Blog empfohlen.

 

Set für potenzielle Umsteiger

Die InnoCigs eGo AIO Box by Joyetech

Das InnoCigs eGo AIO Box Set ist ein All-In-One-Gerät, denn es bildet mit dem Akkuträger und dem Verdampfer eine fest verbundene Einheit. Der Akku ist fest verbaut und erreicht eine Kapazität von 2.100 mAh. Dank des Top-Filling-Systems befüllen Sie den Verdampfer, auch Clearomizer genannt, welcher ein Tankvolumen von 2 ml hat, direkt von oben.

Ein Einsteigerset definiert sich durch vereinfachte Handhabung.

  • ein Knopf
  • einfache Aufladung
  • bewährte Technik

Die typische Einsteiger E-Zigarette besteht demnach aus einem fest verbauten Akku mit Taster und Elektronik, einem Verdampfer und einem USB-Ladekabel. Oft gibt es noch Zubehör, wie z.B. verschiedene Verdampferköpfe.

Als Einsteiger-Set bezeichnet man diese Boxen nicht etwa, weil sie schlechtere Leistung bringen, also weniger Dampf auf dem Kessel haben, sondern weil man sich nach dem Kauf eines Sets um nichts weiter kümmern muss. Keine Verdampfer wickeln, keinen passenden Akku auswählen und auf etliche Kriterien achten, sondern einfach einen Knopf drücken und dampfen. Typische Eigenschaften sind also das einfache Einschalten mit einem Knopfdruck, ohne weitere Regulierung. Das Dampfen soll so selbsterklärend wie möglich ein, so wie bei dem eGo AIO Box Set.

Doch es gibt auch Nachteile bei den Komplettsets. So werden die Sets oft standardmäßig mit Subohmverdampfern ausgeliefert, was eine größere Dampfmenge möglich macht. Gerade für Umsteiger auf die E-Zigarette ist das nicht empfehlenswert, da diese Dampfmenge für bisherige Zigarettenraucher ungewohnt sein kann.

Wir möchten allerdings darauf hinweisen, dass es auch High-End Geräte gibt, die trotzdem leicht zu bedienen sind, trotz VV oder VW. Doch gerade als Umsteiger muss man ein wenig damit experimentieren, um die ideale Dampfmenge zu finden (sweet point), die man als Zigarettenumsteiger gewohnt ist.

USB Ladegeräte sind Set-Standard

Als Einsteiger muss man sich keinerlei Gedanken darum machen, denn ein USB-Ladekabel ist in sämtlichen InnoCigs Sets enthalten. Das gilt auch, wenn Sie einen separaten Akkuträger bestellen (ohne Set), der mit USB / Mini USB aufladbar ist. Einzelne Ladegeräte bieten sich dann an, wenn Sie zum Beispiel eines auf der Arbeit und eines Zuhause platzieren möchten.

 

Ladegeräte

Wie auch beim Handy ist ein Ladegerät elementar für die kontinuierliche Verwendung Ihrer E-Zigarette. Egal, ob die Standard USB-Ladegeräte & Kabel für Einsteigersets oder externe Ladegeräte bzw. Ladestationen für geschützte Akkus und ungeregelte Akkuträger; Sie werden sie brauchen.

Im InnoCigs Onlineshop erhältlich

Im InnoCigs Shop erhältlich

 

Extra viel Dampf mit E-Zigaretten erzeugen – Sub Ohm

Dampfentwicklung bei E-Zigarette

Der mit der E-Zigarette erzeugte Dampf ist Geschmacksträger diverser Liquidaromen. Für einige mag auch die Optik eine Rolle bei dem Wunsch spielen, besonders viel und dichten Dampf mit der elektrischen Zigarette zu erzeugen. Dass es sich dabei schon lange nicht mehr um eine Begleiterscheinung handelt, macht vor allem der wachsende Trend des Moddings deutlich sowie mehr und mehr Tipps für E-Zigaretten der Marke Eigenbau. Alle Umbauten zielen vor allem darauf ab, die eigene Vorstellung vom optimalen Dampferlebnis zu realisieren und große und dichte Wolken zu produzieren. Doch dies kann unter Umständen gefährlich werden. Deshalb haben wir Tipps für Sie zusammengestellt, wie extra viel Dampf erzeugt werden kann, ohne die Sicherheit der E-Zigaretten-Funktion durch eigene Anpassungen zu gefährden. Im Folgenden nennen und beschreiben wir die wichtigsten Faktoren, die Sie für die Erzeugung von viel Dampf berücksichtigen müssen allen voran die Zusammensetzung der Liquids, korrekte Nutzung der Airflow Control und die Wahl des richtigen elektrischen Widerstands (Ohm) der genutzten Verdampferköpf – siehe auch: Sub Ohm Dampfen.

Wie erzeuge ich möglichst viel Dampf?

Der Grad des Verdampfens lässt sich beim elektrischen Rauchen anhand verschiedenster Faktoren regulieren. Wesentlichen Einfluss auf Menge und Dichte des Dampfes haben folgende Bestandteile der E-Zigarette:

  • elektrischer Widerstand des Verdampfers
  • Zusammensetzung der E-Liquids (je höher der VG-Anteil, desto dichter der Dampf)
  • Airflow Control/Luftmengenschalter
  • Watt-Leistung des Akku-Trägers (variable Watt-Leistung empfehlenswert)
  • Relation zwischen elektrischer Spannung (Volt) und Widerstand (Ohm)

Übrigens: Mehr über E-Zigaretten Funktion & Bestandteile erfahren

Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie auch ohne eigene Modifikationen die gewünschte Dichte und Menge erreichen, indem Sie einfach einige Faktoren beim Kauf der E-Zigarette und beim Dampfen selbst beachten. Außerdem listen wir einige Modelle und Dampfer-Zubehör aus unserem Shop, welche die entsprechend benötigten Eigenschaften und Komponenten von Haus aus mit sich bringen. Deshalb sind unsere Tipps vor allem für die Leute geeignet, die keine Lust haben, selbst an Verdampfer und E-Zigarette zu basteln und sich so eventuell sogar in Gefahr zu bringen.

Zusammensetzung der E-Liquids & deren Einfluss

Neben ihren Aromen und dem wahlweise enthaltenen Nikotin, sind Propylenglycol (PG) und Glycerin (VG) die beiden wesentlichen Bestandteile aller E-Liquids. Die Mischung aus PG und VG nimmt wesentlichen Einfluss auf den Dampfcharakter der E-Zigarette. Pauschal gesagt, erzeugt die E-Zigarette mehr Dampf, je höher der VG-Anteil ist.

Die Entscheidung für Liquids mit einem hohen Gehalt an Glycerin, ist nicht nur für größere und dichtere Dampfwolken sinnvoll. Wenn Sie sich für das Dampfen von E-Zigaretten entscheiden und bei der Wahl der Liquids unsicher sind, profitieren Sie von Angeboten mit erhöhtem VG-Anteil also gleich in mehrfacher Hinsicht.

Für die optimale Dampfwolke wird ein PG-VG-Verhältnis von 50 / 50 empfohlen (ggf. ein höherer Glycerin-Anteil). Haben Liquids einen höheren PG-Anteil, eignet sich dies nicht zur Erzeugung von extra viel Dampf. Ab 70 % Glycerin nimmt die Dichte und Größe des produzierten Dampfes merkbar zu. Ob und wie viel Nikotin im Liquid enthalten ist, nimmt ebenfalls großen Einfluss und zwar je niedriger die Widerstände des Verdampfers sind.

Verdampfer für viel Dampf richtig einstellen

Die E-Zigarette ist ein elektronisches Gerät, bei dem Sie je nach Bauweise und Modell aktiv in den Prozess des Verdampfens eingreifen können. Vergleichen Sie diesen Prozess mit einem Topf Wasser auf einem Herd, bei dem Sie möglichst viel Wasserdampf erzeugen möchten. Hilfreich ist hierbei eine möglichst große Menge Wasser, genauso wie viel Energie, sprich Hitze, um das Wasser schnell zum Verdampfen zu bringen. Deshalb ist vor allem ein geringer Widerstand entscheidend, um große Dampfwolken zu erzeugen. Besonders beliebt sind Verdampfer mit Widerständen zwischen 0,15 Ohm und >1,0 Ohm  die sogenannten Subohm-Verdampfer.

So kann schneller mehr Energie durch den Verdampfer fließen und es wird heißer, was am Ende zu mehr Dampf führt. Gleichzeitig verbraucht man bei niedrigeren Widerständen aber auch mehr Strom, weshalb Sie besonders leistungsstarke Akkus benötigen, wenn Sie Subohm-Verdampfer einsetzen. Ebenso wichtig ist eine vorhandene Temperaturkontrolle und eine variable Watt-Leistung. Gleichzeitig sind aber all‘ diese Einstellungen und Wechselwirkungen für Menschen, die gerade erst mit dem Dampfen begonnen haben, schwer umzusetzen und zu verstehen. Gerade die Temperaturkontrolle gibt einem zwar viele Möglichkeiten, aber funktioniert auch nur in Kombination mit den richtigen Einstellungen und passenden Verdampferköpfen. Die eVic-VTC Mini E-Zigaretten sind komplett auf Temperaturkontrolle abgestimmt, ohne dass Sie weitere Modifikationen oder Anpassungen vornehmen müssten. So eignet sie sich für Einsteiger, die besonders viel Dampf erzeugen möchten.

Die Joyetech eVic-VTC Mini ist mit Temperaturkontrolle und allen Komponenten ausgestattet

Die InnoCigs eVic-VTC Mini ist mit Temperaturkontrolle und allen Komponenten ausgestattet

Stellen Sie weiterhin Ihren Verdampfer so ein, dass ein maximaler Luftstrom entsteht und die größtmögliche Kühlkapazität erreicht wird. Sinnvoll ist dies nur, wenn Sie zugleich die Stromzufuhr Ihrer E-Zigarette erhöhen, was bei technisch hochwertigen Modellen problemlos möglich ist. Bei Vorlieben für viel Dampf bietet es sich an, den standardmäßig beigefügten Akku der E-Zigarette gegen ein leistungsstärkeres Modell bzw. eines mit höherer Ladekapazität auszutauschen.

Strom – variable Leistung oder variable Spannung?

Je höher die Strommenge, die durch den Verdampferkopf fließt, desto mehr Hitze entsteht. Deshalb ist es so wichtig, die Airflow Control richtig einzustellen und den Luftstrom zu erhöhen. Logischerweise macht das nur Sinn, wenn Sie auch die Hitze bzw. die Energiezufuhr verstärken. Der Luftstrom nimmt aber auch Einfluss darauf, wie stark oder schwach Sie an Ihrer E-Zigarette ziehen müssen. Mehr Luft erleichtert das Ziehen am Mundstück, während weniger Luft den Zugwiderstand erhöht. Sie können also auch ohne erhöhte Stromzufuhr Effekte mithilfe der Airflow Control erzielen.

Im Zusammenhang mit der erzeugten Dampfwolke ist es aber entscheidend, parallel zum maximal möglichen Luftstrom, auch mehr Strom fließen zu lassen. Doch ist es nun sinnvoll, mit variabler Leistung (Watt) oder variabler Spannung (Volt) zu arbeiten? Das hängt vor allem davon ab, ob Sie elektronische Box Mods nutzen. In diesem Fall ist es empfehlenswert, mit variabler Leistung zu arbeiten, da die Spannung sich automatisch einstellt und sich dem Widerstand des Verdampferkopfes anpasst. Dieser variiert zwar auch, je nach Temperatur, reguliert sich aber von selbst.

Um dem optimalen Dampf mit einem elektronischen Mod mit variabler Leistung näher zu kommen, sollten Sie Folgendes tun:

  1. maximale Luftstromeinstellung bei niedriger Wattanzahl
  2. ein paar Züge von der E-Zigarette nehmen
  3. wenn der Dampf nicht zu heiß ist, erhöhen Sie nun die Wattanzahl und wiederholen die Schritte 1 und 2
  4. wenn der Dampf beginnt zu heiß zu werden, drehen Sie die Wattanzahl auf die letzte angenehme Einstellung zurück

Erhöhen Sie die Leistung dabei immer langsam und stetig. Beginnen Sie mit einer zu hohen Wattzahl, könnte dies zum sogenannten „Kokeln“ (Dampferjargon für „verbrannten Geschmack“) führen.

Subohm-Dampfen & die richtige Zugtechnik

Wie wir bereits weiter oben erklärt haben, steht „subohm“ für Verdampfer mit einem Widerstand, der weniger als 1,0 Ohm beträgt. Mit Subohm-Verdampferköpfen ist es sehr leicht, viel Hitze und viel Dampf zu produzieren. Allerdings benötigen Sie dafür einen Akku, der auch auf niedrige Widerstände ausgelegt ist, da Sie natürlich mehr Strom verbrauchen. Der Widerstand beeinflusst die Dampfmenge maßgeblich. Zunächst einmal ermöglicht der niedrige Widerstand überhaupt erst die hohen Temperaturen, die benötigt werden. Außerdem erreichen Sie diese im Subohm-Betrieb wesentlich schneller.

Diese geringen Widerstände führen allerdings dazu, sofern man sie nicht beim Dampfen gewohnt ist, dass man nicht stark genug zieht und es zu einem Kratzen im Hals kommen kann. In diesem Fall kommt nicht genug Luft an den Verdampferkopf, um ihn, zusätzlich zum Luftstrom, zu kühlen. Der Dampf wird unangenehm heiß. Es klingt vielleicht unlogisch, aber je stärker Sie ziehen, desto angenehmer ist in diesem Fall das Inhalieren. Weitere Fragen zur E-Zigarette oder zum InnoCigs Shop?

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