Ärzteschaft fordert Richtungswechsel bei Tabak-Prävention

Und weiter geht es. Nachdem wir kürzlich über den Kurswechsel der amerikanischen FDA und den Suchtbericht der Bundesregierung 2017 berichteten, macht nun auch die Ärzteschaft mit einer neuen Forderung auf sich und die E-Zigarette als Hilfsmittel zum Rauchstopp aufmerksam: sie fordert einen drastischen Richtungswechsel bei der Tabak-Prävention.

  • „Aktueller Regierungskurs unterstützt Tabakindustrie – Umdenken der Politik in Richtung weniger schädlicher E-Zigarette gefordert.“
  • „Gesundheitswissenschaftler und Journalist Dietmar Jazbinsek kritisiert Tabak-Lobby, Dampfer-Branche aus dem Markt drängen zu wollen.“

Diese Auszüge stammen aus einem Artikel, den die Deutsche Ärztezeitung auf ihrer Homepage in der Rubrik „Politik“ veröffentlichte. Dieser trug die denkwürdige Überschrift „E-Zigaretten: Plädoyer für einen Richtungswechsel in der Präventionspolitik“. Dieser bezieht sich hauptsächlich auf die gemeinsamen Forderungen von Prof. Dr. Heino Stöver und des Gesundheitswissenschaftlers und Journalisten Dietmar Jazbinsek, welche beide an die deutsche Gesundheitspolitik stellen. Allgemein gesagt fordern die beiden einen komplette gesundheitspolitische Neuausrichtung, in Bezug auf Tabak-Prävention, Nikotin und die E-Zigarette. Jetzt bleibt es abzuwarten, ob sie gehört werden. Einige Zeichen in der jüngsten Vergangenheit sprechen aber dafür.

Stellenwert der E-Zigarette neu definieren

Sie fordern, dass die Bundesregierung den Stellenwert der E-Zigarette bei der Rauchentwöhnung neu formuliert und überdenkt und die Bürger endlich vernünftig über Vorteile und Risiken des Dampfens informiert, anstatt sie mit den Schein-Argumenten der Tabaklobby zu überhäufen, die das Dampfen mit dem nachweislich sehr viel schädlicherem Tabakkonsum in einen Topf werfen.

Das Public-Health-Potenzial der E-Zigarette komme nur dann zur Geltung, wenn der Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen gesetzlich gefördert wird.“ – so werden Stöver und Jazbinsek im Ärzteblatt zitiert

Die Fachleute bemängeln, dass auf dem Informationsportal „rauchfrei“, welches die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) betreibt, „keinerlei Vorteile der E-Zigarette“ benannt würden. Es wird nur von Nikotinersatzprodukten wie Pflastern und Kaugummis geredet. Doch dass sich der Umstieg von Tabak-Rauch auf Dampf nicht lohne, „sei definitiv die falsche Botschaft“, führte Prof. Heino Stöver auf der Pressekonferenz aus.

Außerdem stellen beide durchaus konkrete Forderungen an die Politik:

  • E-Zigaretten sollten, gegenüber der Tabakzigarette, (bei einer möglichen Steuer-Einführung) steuerlich deutlich begünstigt werden, während die Tabaksteuer gleichzeitig angehoben wird
  • Werbung für E-Zigaretten unter Auflagen erlauben, während Werbung für Tabakzigaretten gänzlich verboten wird
  • Alle Raucherräume in Gaststätten und anderen Geschäften zu Dampferräumen machen, während Rauchen komplett verboten wird

So könnte der Gesetzgeber klarmachen, dass es deutliche Unterschiede zwischen E-Zigarette und Tabakzigarette gibt, was ja nachweislich stimmt und vielfach belegt wurde, zum Beispiel in zahlreichen Studien & Forschungen zur E-Zigarette.

Big Tobacco versucht, mittelständische E-Zigaretten Branche zu übernehmen

Diese Aussage stammt von Gesundheitsexperte Dietmar Jazbinsek und ist besonders bemerkenswert. Er nimmt kein Blatt vor den Mund als er der übermächtigen Tabaklobby vorwirft, Er bezeichnete es als „Etikettenschwindel“, dass die Großunternehmen der Tabakindustrie sich offiziell auf das Prinzip der Schadensreduzierung (harm reduction) beriefen, wenn sie neuerdings in die Vermarktung von E-Zigaretten und Tabakerhitzern investieren.

Das wäre nichts anderes als der (scheinheilige) Versuch, die neue Konkurrenz der meist kleinen und mittelständigen E-Zigaretten-Hersteller aus dem Markt zu drängen. Deshalb wiesen die beiden Experten vor diesem Hintergrund deutlich darauf hin, dass das Gesundheitsrisiko bei Tabakerhitzern (Heated Tobacco), wie sie u.a. Philip Morris unter dem Namen IQOS auf den Markt gebracht hat, sehr viel unklarer sei als bei den E-Zigaretten.

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E-Zigarette in Film & Fernsehen – Promis am Dampfen

Viele Jahrzehnte lang war die Zigarette der Coolness-Faktor in Film & Fernsehen. Wir alle haben sicher die eine oder andere Szene im Kopf, in der nicht nur der Bösewicht, sondern nach und nach auch der Held zur Zigarette griff. Unvergessen bleiben dabei natürlich Schauspieler/innen wie James Dean und Doris Day. Doch auch Robert De Niro griff immer mal wieder gern‘ zur Zigarette, vor allem in Filmen wie „Good Fellas“. Unvergessen auch der Moment, als John Travolta sich in „Grease“ umdreht, mit Zigarette im Mund. Sogar Pinocchio zog in der alten Disney Version an einer Zigarre. Etwas zeitgemäßere Beispiele sind Filme wie Hellboy oder Django Unchained. Doch zuletzt verschwand die Zigarette mehr und mehr von den Leinwänden und aus dem TV. Aber es gibt, seit einigen Jahren, einen zunehmend populäreren Nachfolger: die E-Zigarette.

Zu dem Thema gibt es sogar jede Menge Studien, z.B. eine Studie vom Bundesgesundheitsministerium: „Rauchen in Film und Fernsehen“ (Verbreitung und Einfluss auf das Rauchverhalten jugendlicher). 2005 gab es eine Studie des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel, für welche die Forscher eine Woche lang das komplette deutsche TV-Programm und über 400 Kinofilme analysierten (der stern berichtete). Außerdem wurden 100 Folgen der Krimiserie „Ein Fall für Zwei“ von 1985 bis 2004 analysiert.

Ergebnis: in Deutschland griffen die Kinohelden und Schauspieler damals sogar noch öfter zur Zigarette als in den USA. Ein deutscher Kinoheld griff im Laufe des Films durchschnittlich 14,5 Mal zur Zigarette, ein spanischer oder amerikanischer nur halb so oft. So erscheint es logisch, dass die WHO, zuletzt 2016, forderte, dass rauchende Schausieler/innen & Promis von den Leinwänden und Bildschirmen verschwinden sollten und gleichzeitig Donald Sutherland lobte (Präsident Snow in „Die Tribute von Panem“), weil er bekannt gab, dass in einem 100-Meter Radius um seine Person niemand rauchen dürfe. Uns soll es nicht stören, denn ein neues Phänomen taucht seit kurzer Zeit in Film & Fernsehen auf – dampfende Promis & Schauspieler mit E-Zigarette. Und es werden immer mehr.

 

Zigarette ist out – Videos & Bilder dampfender Promis

Dieses Phänomen macht eines deutlich – die Tabakzigarette wird nach und nach abgelöst, durch die E-Zigarette – die nachweislich risikofreiere und weniger schädliche  Alternative zur herkömmlichen Tabakzigarette. Zuletzt bestätigten das sogar die FDA in den USA und die Deutsche Ärztezeitung, so wie der aktuelle Suchtbericht der Bundesregierung 2017. Denn ein gerne verwendetes Argument der Lifestyle-Fraktion gegen die E-Zigarette war stets, dass Dampfen uncool aussieht und die E-Zigaretten Gehäuse keinen Stil hätten. Hollywood beweist uns, so wie auch Ben Tewaag, das Gegenteil. Und die Beispiele sind wirklich zahlreich.

 

House of Cards – Frank Underwood am Dampfen

Kenner des Remakes einer BBC Serie, mit Schauspielern wie Kevin Spacey wissen, dass es Frank Underwoods Leidenschaft war, sich Nachts eine Zigarette mit seiner Frau am Fenster zu teilen. Doch in der neuesten Staffel sitzt Frank plötzlich mit einer E-Zigarette im Weissen Haus und sagt sogar in der Folge, dass er damit seine Tabaksucht bekämpfen möchte – schließlich sei Dampf was ganz anderes als Rauch. 

Duncan Hunter – Republikanischer Kongressabgeordneter

Doch nicht nur Schauspieler und Promis werden immer häufiger mit der E-Zigarette gesehen, auch Politiker setzen sich offensiv für sie ein. So wie Duncan Hunter aus Kalifornien. Dieser Herr würde uns sogar dafür ohrfeigen, dass wir E-Zigarette schreiben. Für ihn hat dieses Produkt nichts mehr mit einer Zigarette zu tun. Er sieht sich als Vaporizer-Kreuzritter. So war er zum Beispiel auch dafür, dass das Dampfen in Flugzeugen erlaubt sein sollte.

The Tourist – auch Johnny Depp macht Dampf

The Tourist war einer der ersten Filme mit großem Budget (100 Millionen Dollar), in dem Johnny Depp als Frank Tupelo stets fleissig am Dampfen ist. So zum Beispiel, als er Elise, gespielt von Angelina Jolie, im Zug kennenlernte. Sie schien nicht abgeneigt. Trotz dürftiger Kritiken seitens der Zuschauer erhielt der Film 3 Golden Globe Nominierungen und spielte 278 Millionen Dollar ein. Ob es am dampfenden Johnny Depp lag? Entscheidet selbst!

Sex Tape mit Jack Black

Ja, diese Überschrift klingt verstörend. Es war nicht weniger verstörend, diese Worte bei Google und YouTube in die Suche einzugeben. Aber eigentlich handelt es sich dabei nur um den Film „Sex Tape“ aus dem Jahr 2014, mit den Schauspielern Jack Black, Jason Segel (Marshal aus How I Met Your Mother) & Cameron Diaz. Gut, mag für einige immer noch verstörend klingen. Hier sehen wir Jack Black als Besitzer der Internetseite YouPorn eine E-Zigarette dampfen (ab 1:08 Minuten)

Katherine Heigl & David Letterman mit E-Zigaretten

Katherine begann im Alter von 25 Jahren mit dem Rauchen. Sie hatte alle traditionellen Methoden zum Aufhören probiert, einschließlich Kaugummi und Pflaster. Dann holt sie plötzlich ihre elektronische Zigarette heraus und erklärt, wie es funktioniert. Sie erklärt, dass sie flüssiges Nikotin enthält, das auf einer Heizspirale verdampft wird. Auch David Letterman nimmt anschließend ein paar Züge von der E-Zigarette. Er bläst einige Rauchringe und sagt: „Das ist bemerkenswert“. Katherine sagt, sie hat gelesen, dass Nikotin an sich nicht gefährlicher ist als Koffein. Das Problem ist der Verbrennungsvorgang und vor allem die Verbrennung all‘ der zusätzlichen Stoffe und brennbaren Stoffe in Tabak. Das deckt sich erstaunlich gut mit den jüngsten Artikel zum Thema, in der Deutschen Ärztezeitung.

For the ladies – Leonardo DiCaprio & Tom Hardy

Leonardo DiCaprio ist einer der bekanntesten Dampfer Hollywoods, da er sich auch in vielen Statements und Momenten für diese Alternative zur Tabakzigarette einsetzt. Außerdem freuen sich vielleicht einige unser Leserinnen, diese Beiden Schauspieler ein wenig beim Dampfen zu beobachten. Natürlich ist auch eine Dauerschleife möglich.

HBO’s True Detective – Ani Bezzerides dampft im Auto

In Staffel 2 kommentiert Paul Woodrugh die E-Zigarette, die seine Serienkollegin Ani Bezzerides im Auto dampft, mit den Worten „Is that a f***g e-cicarette?“

Dirty Grandpa – Zac Efron mit E-Zigarette

Dieses product placement richtet sich klar an die jüngere Generation. Zac Efron, oberkörperfrei auf einer Party, nimmt einen kräftigen Zug von einer E-Zigarette und wird daraufhin von der Partygemeinde gefeiert. Deutlicher könnte die Botschaft kaum sein, aber immerhin handelt es sich dabei eben nicht mehr um Tabakzigaretten, so wie früher.

Foo Fighters – Run

Dieses Video erlangte vor allem wegen der starken Fähigkeiten der Maskenbilder und der Kostüme große Berühmtheit. Dave Grohl und seine Band schmeissen eine exzessive Party in einem Altersheim. Dass dabei auch gedampft wurde ist vielleicht nicht jedem aufgefallen, aber dafür habt ihr ja und. Etwa bei 5:30 Minuten, nimmt ein älterer Herr einen kräftigen Zug und lässt die Ü60-Party im Dampf versinken.

Weitere Filme & Medien, in denen E-Zigaretten zu finden sind

Es gibt noch viele weitere Medien, so zum Beispiel auch PC-Spiele und Serien, in denen die E-Zigarette eine Rolle spielt. Hier eine kleine Auflistung und ggf. viel Spaß beim Suchen.

  • Inside the Darkness – Ruhe in Frieden (2011) – Dennis Quaid spielt Vaughn Ely, einen Mörder, der im Film häufig dampft.
  • Hangover 3 (2013) – Hier ist es Marshal, gespielt von John Goodman, der Gegenspieler von Chao und somit auch dem Wolfsrudel, der zur E-Zigarette greift.
  • Die Sims 4 – In diesem Computerspiel kann man den sog. „Bubble Blower“ freischalten, der, einfach ausgedrückt, eine Art Wasserpfeife / E-Zigarette in Hybridform ist, aus welcher Ihr Sim Geschmäcker wie Cosmic Encounter, Plum Fairy Fizz und andere antidepressive Varianten vapen kann.
  • 2 Broke Girls – In Staffel 4 / Folge 11 dampft eine Gruppe Hipster in dem Diner, in dem Max und Caroline arbeiten, und werden deshalb des Restaurants verwiesen. Nicht alle E-Zigaretten in Film & TV sind dort platziert worden, um das Image zu verbessern. Das macht dieses product placement deutlich.

 

Promis, die auch im realen Leben dampfen

Gerade in der Welt der Promis gehört das Rauchen – neben dem Konsum von Alkohol und Drogen – zu den größten Lastern. Zu stark ist die Verlockung am Set oder auf Promi-Veranstaltungen, wo das Qualmen beinahe schon zum guten Ton gehörte. Aber auch in Hollywood und auf den großen Promi-Bühnen dieser Welt hat ein Umdenken hin zu einem gesünderen und bewussteren Lebensstil stattgefunden. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die Stars und Sternchen im realen Leben mehr und mehr zur weniger schädlichen Alternative greifen und damit einem weltweiten Trend nicht nur auf der Leinwand folgen.

Tom Hardy – E-Zigarette statt Star-Eskapaden

Bereits seit 2014 reiht sich der durch den Film “Legend” bekannt gewordene Hollywood-Star Tom Hardy in die Dampfer-Community der Stars ein. Starke Alkohol- und Drogenprobleme, wegen derer er immer wieder in den Schlagzeilen auftauchte, konnte er überwinden – nur ein Laster nicht, das Rauchen. Die Versuchung zu rauchen oder Alkohol zu trinken nahm in Hardys Leben durch Aftershow-Parties und Promi-Events immer wieder eine enorme Präsenz ein. Mit der Hochzeit der Schauspielerin Charlotte Riley im Juli 2014 und der Gründung einer Familie – sie erwarteten schon bald ihr erstes gemeinsames Kind – gelang es ihm, sich vom Glimmstängel zu befreien. Und seither ist Tom Hardy passionierter Vaper. Mit Willensstärke und Verantwortungsgefühl gelang es dem Schauspieler seiner Tabaksucht ein Ende zu bereiten und ein rauchfreies Vorbild für seine kleine Familie zu sein.

Charlie Sheen – Promi mit eigener E-Zigaretten-Marke

Sheens Schauspielkarriere begann bereit im zarten Alter von 9 Jahren, als er neben seinem berühmten Vater Martin Sheen in dem Fernsehfilm „Die Hinrichtung des Soldaten Slovik“ zu sehen war. Als Jugendlicher dreht er mit Freunden Super-8-Streifen, bevor er mit Filmen der Brat-Pack-Reihe („Die rote Flut“, „Hot Shots – Die Mutter aller Filme“) Weltruhm erlangte. In den Medien war Sheen jedoch nicht nur wegen seiner erfolgreichen Filme und Serien („Two and a half Men“), für die er sogar für vier Emmys sowie zwei Golden Globes nominiert war, präsent. Auch durch seine Liebschaften und seinen Hang zu Alkohol, Zigaretten und Drogen machte der hoch dotierte Promi von sich reden. Eine Drohung der kanadischen Behörden brachte den Kettenraucher Sheen zur E-Zigarette: Bei seinem Bühnenprogramm, mit dem er durch die USA und Kanada tourte, konnte er es nicht lassen, während der Vorstellung zu rauchen. Dem wollten die Behörden in Toronto Einhalt gebieten und drohten Sheen kurzerhand mit einem Strafgeld von rund 100.000 Dollar. Die Drohung wirkte und prompt wechselte der Weltstar zur E-Zigarette. Ab 2011 verkaufte er unter seiner eigenen Marke NicoSheen sogar erfolgreich E-Zigaretten. Mittlerweile wird die Marke allerdings nicht mehr vertrieben und Charlie Sheen konzentriert sich wieder voll und ganz auf die Schauspielerei.

Leonardo DiCaprio – Hollywoods Dampf-Pionier unter den Promis

DiCaprio gilt als der Dampf-Pionier in der Welt der VIPs – schon im Jahr 2010 wurde er als einer der ersten Dampfer Hollywoods mit einer E-Zigarette gesichtet. Egal, ob am Strand, am Filmset oder auf dem Fahrrad, seine Dampfe hat der Oscar-Gewinner immer dabei. Sogar während der SAG-Awards, bei denen er für sein schauspielerisches Können in dem Streifen “The Revenant” ausgezeichnet wurde, sah die Öffentlichkeit ihn aus voller Überzeugung vapen. In zahlreichen Interviews erklärte Leonardo DiCaprio, wie glücklich er darüber sei, von der Tabak- auf die E-Zigarette umgestiegen zu sein. Neben dem Effekt, dass sich das Dampfen offenbar positiv auf sein persönliches Wohlbefinden auswirkt, dürfte der überzeugte Umweltschützer auch froh darüber sein, dass das Dampfen der elektrischen Alternative auch das Problem der mittlerweile zig Billionen weggeworfenen Zigarettenstummel deutlich verringert. Weiter so, Leonardo!

Samuel L. Jackson – Der Filmlegende, die für immer leben will

Samuel L. Jackson gehört wohl zu den coolsten Promis mit E-Zigarette. Mit Rollen in über 100 Streifen, in denen er häufig auch zur Tabakzigarette greifen musste, und als Golden-Globe-Gewinner gehört der mittlerweile 70-Jährige zu den Ikonen der Filmgeschichte. Aufmerksamkeit erlangte im Jahr 2014 ein Twitter-Post von Jackson: Auf einem Bild posiert der Star mit einer überdimensionalen E-Zigarette. Als jahrzehntelanger starker Raucher gelang es ihm mithilfe der elektronischen Alternative von seinem gesundheitsschädigendem Laster loszukommen. Schließlich plant Samuel L. Jackson nach eigener Aussage, ewig zu leben. Mit der Umstellung auf die E-Zigarette, seiner gesunden, teilweise veganen Ernährung und ausreichend Sport schafft er dafür schon gute Voraussetzungen. Seinen Durchbruch erlangte Jackson in seiner Paraderolle als Profi-Gangster Jules im Kultstreifen „Pulp Fiction“ erst mit über 40 Jahren. Zuvor hielt er sich vor allem mit kleineren Rollen im Theater über Wasser. Dass ihn die Bühne auch nach langer Zeit nicht kalt lässt, zeigte er vor einigen Jahren in einer amerikanischen Late-Night-Show und sorgte damit für Aufruhr in der Dampfer-Szene: Im Rahmen eines Poetry-Slams setzte er seine Worte mit seiner E-Zigarette in der Hand in Szene und gilt seitdem mit seiner stoischen Coolness für viele als Vaping-Vorbild.

Katherine Heigl – Trendsetterin für die E-Zigarette

Die amerikanische Schauspielerin und Filmproduzentin Katherine Heigl ist nicht nur optisch stets “up to date”, auch in Sachen E-Zigarette gehört sie zu den Vorreiterinnen, denn sie dampft bereits seit 2010. Nur wenige wissen von ihr, dass sie viele Jahre lang starke Raucherin war. Nur durch den Umstieg auf die E-Zigarette schaffte es der Leinwand-Star, dem Tabak endlich zu entsagen. Die mittlerweile dreifache Mutter erlangte Berühmtheit durch die erfolgreiche Serie “Grey’s Anatomy”, aber auch durch Kinokomödien wie “Beim ersten Mal”. In Deutschland ist sie in der achten Staffel der Anwaltsserie “Suits” zu sehen. Die E-Zigarette war vor mehr als 8 Jahren gerade erst auf dem Vormarsch als Katherine Heigl als eine der ersten mit der Neuheit im Fernsehen auftrat. In der Show der Talk-Legende David Letterman erklärte sie, wie weiter oben im Video zu sehen, ihr langes Leiden auf dem Weg zum Rauchstopp. Dabei legte Heigl offen, dass sie erst im Alter von 25 Jahren mit dem Rauchen begonnen hatte. Anfangs waren es nur vereinzelt ein paar Zigaretten, bei Stress oder in geselliger Runde mit Freunden, bis Katherine Heigl schließlich zu einer starken Raucherin wurde. Umso schwerer sei ihr dann das Aufhören gefallen. In der Show erklärte die Schauspielerin Letterman die Vorzüge, die die E-Zigarette sowohl für sie als auch für ihre Umgebung bedeuteten. So wurde die weltweit bekannte Katherine Heigl nicht nur durch ihr stilsicheres Auftreten, sondern auch durch ihre Vorreiterrolle in Sachen E-Zigarette als „Early Adopter“ zur Trendsetterin.

Kate Moss – Überzeugte Dampferin seit 2013

Kate Moss galt in der Szene schon seit den 80-er Jahren als das Model, das statt an einem Salatblättchen zu knabbern und sich diszipliniert der Karriere zu widmen, ihren Rock’n’Roll-Lifestyle in vollen Zügen auslebt. So feierte sie nicht nur wegen ihrer Coolness, sondern auch wegen ihres außergewöhnlichen Stils große Erfolge. Zudem brachte der Laufsteg-Star sich mit Drogen-Skandalen und durchzechten Nächten immer wieder ins Rampenlicht. Das Altern tut Moss schon seit ein paar Jahren durchaus gut, denn das Partygirl versucht gesünder zu Leben, mehr Sport zu treiben und sich besser zu ernähren. Auch ihrem größten Laster entsagt die ehemalige Kettenraucherin und greift stattdessen zur E-Zigarette – und das bereits seit einigen Jahren. Einer Anekdote nach ließ sie sich im Jahr 2013 ihre E-Zigarette erster Klasse in den Urlaub nach Spanien nachfliegen, nachdem das Model bemerkte, dass sie sie zuhause hatte liegen lassen. Das Ganze kostete sie insgesamt stolze 2.000 Pfund! Respekt für diesen Einsatz, Frau Moss.

Wie & wo lagere ich E-Liquids richtig?

Die Auswahl an E-Liquids ist riesig, nicht nur im InnoCigs Onlineshop. Erdbeer, Schokolade, Himbeere, Maracuja, Apfel, Nuss, Mango, Vanille – um nur einige zu nennen. Einige Dampfer neigen dazu, sich trotzdem erstmal schnell für eine Lieblingssorte zu entscheiden, während andere erstmal auf Vorrat einkaufen und ein riesiges Liquid-Lager im eigenen Heim einrichten. Auch im Zusammenhang mit den neuen TPD2-Richtlinien kam es zu Hamsterkäufen bestimmter Größen und Geschmacksrichtungen von Liquids, wie z.B. Menthol, denen ein Verbot drohte, welches für einige bereits in Kraft getreten ist. Während die einen dann irgendwann doch das Interesse an der Lieblingssorte verlieren und oft nicht wissen, wo sie nun den kleinen Rest für später lagern sollen, bevor sie sich eine neue Sorte kaufen, wissen die anderen nicht wohin mit all‘ den Liquids, oder ob sie diese überhaupt richtig lagern. Deshalb haben wir bei InnoCigs uns mit der Frage beschäftigt, wie man E-Liquids richtig lagert. Denn es gibt viele Möglichkeiten, dabei Fehler zu begehen, die die Liquids nach kurzer Zeit ungenießbar machen.

Wie wirken Luft, Licht und Wärme auf meine Liquids?

Die Feinde der Liquids auf einem Bild: Luft, Wärme und Licht – Bild: Fotolia #166790536 | Urheber: Cobalt

Probleme bei der Einlagerung von Verbrauchsgütern, ob nun von Liquids, oder von Äpfeln, ergeben sich immer aus der Reaktion des jeweiligen Produkts, auf Luft, Licht und Wärme bzw. Kälte. Die erste Frage, die wir uns bezüglich der Einlagerung von E-Liquids stellen sollten ist also, wie sie auf diese Dinge reagieren. Dabei müssen wir zunächst einmal unterscheiden, ob wir nikotinhaltige Liquids, oder Liquids ohne Nikotin verwenden. Bei uns erhalten Sie nämlich fast alle Liquids in verschiedenen Konzentrationen, zwischen 0 mg/ml Nikotin und 18mg/ml Nikotin. Der Nikotinexperte Dr. Jacques Le Houezec verriet in einem Interview, dass Licht und Luft zur Oxidation von Nikotin führen und sich damit dessen Farbe verändert, jedoch nicht dessen Eigenschaften.

„First of all keep it away from light an air as much as possible, because it causes nicotine to oxidise, changing its colour, but not changing its properties. Keeping it in the fridge or freezing it is fine. Nicotine is quite stable even when frozen (this is how it is done in clinical studies when someone wants to assay nicotine in the blood of subjects for example).“ – Dr. Jacques Le Houezec, im Interview mit ecigarettedirect.co.uk

Viel wichtiger ist stattdessen das Aroma, welches wesentlich schneller abgebaut wird und das eigene Lieblings-Liquid so seinen Geschmack verliert. Der Geschmack kann sich also verändern, wenn man Liquids falsch lagert, während die Wirkung aber bleibt. Auch spezielle Geschmäcker, vor allem Tabak-Liquids, Schokolade und Kaffee, werden mit der Zeit dunkler, ebenfalls aufgrund der Licht- und Luftoxidation. Man braucht sich, nach Aussage des Experten, auch darüber nicht wirklich Sorgen zu machen. Besser ist es aber trotzdem, wenn man die eigenen Liquids kühl und dunkel lagert. So steht es übrigens auch auf Sicherheitsdatenblättern und in generellen Hinweisen, welche den Liquidverpackungen beiliegen (sollten).

 

Und wie ist das mit der Wärme nun genau?

Wärme sorgt bei allen Molekülen dafür, dass sie mehr Energie haben, was chemische Interaktion generell intensiviert. Diese überschüssige Energie kann dann dazu führen, dass ein Molekül mit anderen Inhaltsstoffen reagiert, mit denen es in kühlerer Umgebung nicht so schnell reagieren würde. Oder es zersetzt sich in kleinere Bestandteile. An sich kein Grund zur Panik, aber auch die Geschmacksnoten Ihrer Liquids bestehen ebenfalls aus molekularen Komponenten und wenn diese sich durch Zersetzung oder chemische Reaktionen verändern, dann verändert sich auch der Geschmack.

 

Wie reagiert Luft und Licht mit E-Liquids?

Vermutlich ist der Grund dafür, dass Dr. Jacques Le Houezec empfohlen hat, Luft und Licht zu vermeiden, da diese beiden sich auf Nikotin auswirken. Nikotinfreie Liquids können also mit Luft und Licht besser umgehen bzw. reagieren nicht. Wenn Sauerstoff mit Nikotin reagiert, dann entsteht Cotinin. Das UV-Licht wirkt hierbei ähnlich wie die Wärme, da es Energie für diesen Prozess überhaupt erst bereitstellt. Der Nikotingehalt wirkt sich dabei auch die die Intensität und Häufigkeit dieser Reaktion aus. Und je häufiger die Reaktion vorkommt, desto weniger Nikotin befindet sich am Ende im Liquid. ABER: normalerweise, wenn Sie das Liquid nicht direkt auf der Fensterbank und im Sonnenschein lagern, oder auf dem Balkon (also komplett unachtsam sind), dann ist dieser Effekt kaum wahrnehmbar. Das ist wichtig zu wissen, denn der Kontakt mit Sauerstoff kann, solange Sie sich auf der Erde befinden, nicht komplett vermieden werden. Wichtiger ist, das Liquid bei der Lagerung von Licht fernzuhalten.

Fazit: Halten Sie Ihr E-Liquid von Wärme, Licht und wenn möglich auch von Raumluft fern.

 

Langfristige Liquid Lagerung

Kühlschränke eignen sich optimal zur E-Liquid Lagerung, wenn man einige Details beachtet. Bild: Fotolia #162152691 | Urheber: Vlad Kochelaevskiy

Kann ich Liquids einfrieren, oder sollte ich sie lieber in einer Plastikdose im Kühlschrank aufbewahren? Wenn man z.B. einen großen Vorrat an E-Liquids hat und sie längerfristig lagern möchte, dann muss man auf einige weitere Faktoren achten. Wenn wir „längerfristig“ sagen, dann sprechen wir von mehreren Monaten.

 

Was ändert sich denn, bei der langfristigen Lagerung?

Zum Beispiel sind Plastikflaschen optimal für die kurzzeitige Lagerung von Liquids geeignet. Längerfristig jedoch besteht die Gefahr, dass das Liquid mit dem Plastik reagiert und wir haben ja nun bereits gelernt, dass jede chemische Reaktion Einfluss auf den Geschmack hat. Und jetzt wird’s wissenschaftlich: Plastik ist permeabel für einige Gase. Das bedeutet, dass zwar nicht viele Dinge Plastik durchdringen können, Luft jedoch schon. Und diese zersetzt das Liquid, wenn es langfristig gelagert wird. Wie viel Luft genau durch das Plastik gelangt, das hängt vom Plastik-Typ ab. Plastik von höherer Qualität ist also weniger durchlässig. Jedoch ist die optimale Lösung, für die langfristige Lagerung, das Aufbewahren des Liquids in Glas(flaschen).

 

Und an welchem Ort soll ich die Glasflasche dann aufbewahren?

Hier bietet sich der Kühlschrank an, denn, wie wir bereits gelernt haben, lagert man Liquids am besten kühl und dunkel. Im Prinzip gilt das Gleiche wie für die meisten Lebensmittel: chemische Reaktionen sind im Kühlschrank wesentlich unwahrscheinlich, da weniger Energie vorhanden ist und auch Bakterien mögen keine Kälte. Allerdings ist das, in den Liquids enthaltene, PG ohnehin antibakteriell. Auch unser gern‘ zitierter Liquid- und Nikotinexperte empfiehlt ausdrücklich die Lagerung von Liquids im Kühlschrank und bejaht sogar das Einfrieren. Denn die meisten Liquids gefrieren ohnehin nicht komplett, denn VG und PG haben sehr niedrige Gefrierpunkte. VG würde zwar in einem Eisfach gefrieren, PG jedoch nicht. Also gefrieren nur jene Liquids komplett, die mindestens einen VG-Gehalt von 80% haben. Ein bisschen Geschmacksverlust kann aber trotzdem immer vorkommen.

Wichtig: Die Lagerung von Liquids in Kühlschränken und Gefrierfächern macht sie dickflüssiger. Also ist es empfehlenswert, die Liquids erst wieder Raumtemperatur erreichen zu lassen, bevor Sie mit ihnen den Tank ihrer E-Zigarette füllen.

 

Kinder & Haustiere schützen

Bild: Fotolia #109126667 | Urheber: Tanja

So sehr Sie das Aroma Ihrer Liquids auch genießen mögen – ihre Kinder und Haustiere sollen Sie davor schützen, denn sie wissen nicht, um was es sich dabei handelt. Die Rücksichtnahme auf neugierige Mitbewohner ist vor allem bei nikotinhaltigen Liquids enorm wichtig. Denn Nikotin ist giftig und es kann zu Unfällen kommen, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Ein kleiner Organismus kommt mit Nikotin nicht ansatzweise so gut zurecht, wie Ihr ausgewachsener Körper. Auch Liquids mit „kindersicherem“ Verschluss sollten mit Vorsicht gelagert werden, denn der Verschluss mag kindersicher sein, der gesamte Behälter aber nicht, vor allem dann nicht, wenn er aus Glas ist. Auch hängt der kindersichere Effekt dieser Verschlüsse stark davon ab, wie lange das Kind, in einem unbeobachteten Moment Zeit hat, diesen Mechanismus zu verstehen. Nach einigen Minuten stehen die Chancen auch für ein Kind sehr gut, diesen Verschluss zu öffnen.

Lösung: Liquids immer an einem Ort lagern, der für Kinder und Haustiere zu 100% unzugänglich ist.

 

Wo sollte ich Liquids also lagern?

Das „wie“ ist jetzt zum Großteil geklärt, auch der Kühlschrank wurde bereits als Lagerplatz empfohlen. Doch es gibt noch ein paar weitere Orte, die wir zur Lagerung von Liquids gerne empfehlen möchten.

 

Kurzfristige Aufbewahrung

Lagern Sie das E-Liquid in einem hochgelegenen Schrank. Somit ist es dunkel genug, Kinder und Haustiere können die Liquids nicht erreichen und wahrscheinlich ist der Schrank, sofern er nicht über dem Herd hängt (und selbst das ist eigentlich nicht schlimm), von allen Wärmequellen weit genug entfernt. Vermieden werden sollten Schränke, die sich in der Nähe der Heizung, oder eines Ofens befinden. Auch sollte er keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Oder Sie kaufen sich eine lichtdichte Aufbewahrungsbox, die Sie sorgsam verschließen. Dann müssen Sie sich über den Lagerort nicht ganz so viele Gedanken machen.

Den Kontakt mit Luft vermeiden sie maximal effektiv, wenn Sie darauf achten, dass der Behälter ordentlich verschlossen ist. Plastikflaschen können Sie außerdem etwas eindrücken, bevor Sie diese verschliessen. So drücken Sie überschüssige Luft aus der Flasche. Außerdem sollte die Größe der verwendeten Flasche möglichst mit der Liquidmenge harmoniere. Lagern Sie 100ml Liquid also nicht in einer 2 Liter Cola-Flasche. Je besser die Größe der Flache zur Menge passt, desto weniger Platz ist für Luft. 

 

Langfristige Aufbewahrung

Wir haben bereits erwähnt, dass bei der langfristigen Aufbewahrung von E-Liquids ein wenig mehr zu beachten ist. So sollten keine Plastikflaschen, sondern Glasflaschen verwendet werden, um den Kontakt mit Sauerstoff noch besser zu vermeiden. Diese Glasflaschen sollten aus dunklem oder gefärbtem Glas sein. Falls Sie eine Plastikflasche verwenden, ist es hier umso wichtiger, die Menge der Luft in der Flasche noch effektiver zu minimieren.

Die Aufbewahrung erfolgt idealerweise im Kühlschrank oder Gefrierschrank, da dies die Lebenszeit der Liquids verlängert. Das Problem ist nur, dass Kinder von Kühlschränken schwerer fernzuhalten sind als von hohen Schränken. Also verwenden Sie zusätzlich eine abschließbare Aufbewahrungsbox, die höheren Regale im Kühlschrank, oder seien Sie einfach aufmerksam. Diese Entscheidung überlassen wir Ihnen.

 

Weitere Bildnachweise:

Titelbild: Fotolia #110504899 | Urheber: interklicks

Abendzeitung München: E-Zigarette weit weniger schädlich als Zigarette

E-Zigarette und Tabakzigarette vor schwarzem Hintergrund

In der Abendzeitung München erschien vor Kurzem ein Artikel , welcher der E-Zigarette und auch dem Umstieg auf die E-Zigarette sehr viel objektiver begegnet, als die breite Front der gängigsten Magazine & Zeitungen in Deutschland. Damit bricht das Blatt hierzulande eine (kleine) Lanze für die Elektro Zigarette. Auch die Abendzeitung begegnet dem Thema zwar immer noch mit einigen Vorbehalten, doch insgesamt lautet das Fazit, dass das Dampfen von Elektro Zigaretten „um ein Vielfaches weniger schädlich“ sei als das Rauchen einer herkömmlichen Tabakzigarette. Weiterhin setzt sich das Magazin unvoreingenommen mit Liquids und Funktion & Aufbau der E-Zigarette auseinander. Außerdem wird erstmals ein Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Tabakraucher und einer Zunahme der Elektro Zigaretten Dampfer hergestellt. Der Artikel dient klar der Aufklärung von Rauchern und „E-Dampfern“, die über einen Wechsel nachdenken, oder ihre erste E-Zigarette gerade erst gedampft haben.

  • Welche Schadstoffe bleiben tatsächlich?
  • Taugt sie zur Entwöhnung des Tabakkonsums?
  • Wie funktioniert sie überhaupt?
  • Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
  • Wie befülle ich eine E-Zigarette?
  • Ist das Dampfen wirklich gesundheitsschädlich? 

Die Abendzeitung München kommt selbst zu dem Schluss, dass es wenig verlässliche Antworten und viele Mythen zur E-Zigarette gibt, die man dringend aufklären sollte, so wie etwa den sog. Gateway-Effekt.

E-Zigarette Dampf vs. Rauch von Zigaretten

So wird zum Beispiel der Unterschied zwischen Dampfen und Rauchen richtig erklärt. Während bei der Tabakzigarette ein Verbrennungsvorgang stattfindet, bei dem man anschließend den Rauch inkl. aller schädlichen Stoffe inhaliert, wird bei der E-Zigarette lediglich der Dampf des erhitzten Liquids eingeatmet. Soweit korrekt. Auch die Herleitung des Begriffes „Dampfen“ ist Bestandteil des Artikels. Leider lassen die Autoren den Fakt außen vor, dass es, gerade aufgrund des fehlenden Verbrennungsprozesses, auch wesentlich weniger Schadstoffe im Dampf gibt, als im Rauch einer herkömmlichen Zigarette.

Es entstehen keine Asche und kein Rauchgeruch. Lediglich das Aroma des verdampfenden Liquids ist als Bestandteil des austretenden Dampfes riechbar. – Abendzeitung München

Hier wären vllt. noch ein, zwei zusätzliche Unterschiede der Bestandteile von Dampf & Rauch gut gewesen. Aber man kann nicht alles haben. Das übernehmen wir natürlich gerne. Übrigens: In unserem Magazin-Bereich über Studien & Forschung zur E-Zigarette findet ihr noch weitere Infos zu diesem Thema.

Man kann also klar sagen, dass das Einatmen des Dampfes weitaus weniger reizend und schädlich ist, als das Inhalieren normalen Zigarettenrauchs. Zu dem Schluss kommt die Abendzeitung München in dem Absatz leider nicht.

Abendzeitung München negiert Gateway-Effekt

Und noch eine kleine Überraschung. Die Abendzeitung widerspricht weiterhin dem bekannten Mythos, dass E-Zigaretten (vorwiegend junge) Menschen zum Dampfen verführen würden, die bisher Nichtraucher waren. Das Ganze wird allgemein als „Gateway-Effekt“ bezeichnet, ist aber bisher nicht belegt, sondern vielmehr widerlegt worden, u.a. auch durch einen Artikel in der ÄrzteZeitung. Man kann die Formulierung „Gateway-Effekt“ in etwa mit dem Begriff „Einstiegsdroge“ gleichsetzen. Etwas, was die Elektro Zigarette erwiesenermaßen NICHT ist. Weiterhin schreibt die Abendzeitung, dass man um eine persönliche Beratung in einem Fachgeschäft nicht herumkommt, wenn man wirklich erfolgreich umsteigen möchte. Denn der Markt ist nach wie vor sehr unübersichtlich. Wir empfehlen deshalb auch einen Besuch in unseren InnoCigs Filialen. Auch die Preisempfehlungen können wir definitiv unterschreiben.

So berichtet die Abendzeitung München:

Wer qualitativ gute Ware will, sollte anfangs nicht unter 40 bis 50 Euro planen. Abzuraten ist von sogenannten „Cigalikes“ – Mini-E-Zigaretten, die wie echte Zigaretten aussehen und besonders einfach zu handhaben sind, da sie lediglich aus einem Liquid-Depot und Akku bestehen (und deswegen häufig als „Depot E-Zigaretten“ bezeichnet werden.

Mit dem kleinen Unterschied, dass wir die Einweg E-Zigaretten wie die Cigalikes etwas differenzierter betrachten würden, liefert der besagte Artikel auch hier eine tolle Hilfestellung für Erstkäufer.

Sind „Dampfen“ & „Passivdampfen“ schädlich für die Gesundheit?

Auch hier nimmt die Abendzeitung München kein Blatt vor den Mund. Natürlich ist Dampfen nicht im eigentlichen Sinne „förderlich“ für die Gesundheit. Aber fraglos ist es um ein Vielfaches weniger schädlich als die Tabakzigarette. Zu dem Schluss kam auch die britische Cancer Research UK in einer Veröffentlichung namens „E-cigarettes safer than smoking says long-term study„. Und genau diese Publikation ist auch verlinkt und Thema im besagten Artikel. Die toxischen Werte im Körper der Dampfer waren deutlich niedriger als bei Tabakrauchern. Teer, Kohlenmonoxid und weitere schädliche Stoffe, die vor allem im Zusammenhang mit der Verbrennung stehen, fallen bei der E-Zigarette komplett weg. 

Bei Elektro Zigaretten bzw. den dazugehörigen Liquids, entscheidet der Konsument weiterhin selbst, wie viel Nikotin er zu sich nehmen möchte. Es ist auch möglich, komplett nikotinfreie Liquids zu dampfen. Auch das Passivdampfen ist nicht zu vergleichen, mit dem Passivrauchen. Das Nikotin wird beim Dampfen schlichtweg nicht weitergegeben. Weiterer Diskussionspunkt sind vor allem die in den Liquids enthaltenen Aromastoffe, die für die zahlreichen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen unabdingbar sind. Doch auch hier gibt es klare Fakten, die gegen die Behauptung sprechen, dass die Inhaltsstoffe in Liquids krebserregend seien.

InhaltsstoffTabakzigaretteLiquids
NikotinJaNein
TeerJaNein
Schwermetalle (Quecksilber etc.)JaNein
NitrosamineJaGeringfügig (nur in wenigen Liquids)
NickelJaNein - aber durch den Heizdraht im Verdampfer kann es Rückstände geben
HydrazinJaNein
VinylchloridJaNein
BenzolJaNein
BenzyprenJaNein
Polonium 210JaNein
S-MethylcholanthrenJaNein
FurfuralJaNein
HydrochinonJaNein
PhenoleJaNein
KresolJaNein
ArsenverbindungenJaNein
Plutonium* JaNein
ThoriumJaNein
DibenzanthrazenJaNein
BenzofluranthrenJaNein
DibenzpyrenJaNein
BenzanthrazenJaNein
ChrysenJaNein
DioxineJaNein
IndenopyrenJaNein
BenzphenanthrenJaNein
Methylbenzopyren JaNein
MethylchrysenJaNein
7H-DibenzcarbazolJaNein
DimethylnitrosaminJaNein
N-NitrosodimetylaminJaNein
4-AminobiphenylJaNein
BetanaphtylamideJaNein
FormaldehydJa (etwa 100µg - rund 16mal mehr als in Liquids)> 6µg
Anilin JaNein
BleiJaNein
CadmiumchloridJaNein
AkroleinJaNein
KohlenmonoxidJaNein
ToluolJaNein
AcetaldehydJa (etwa 1300µg - rund 86mal mehr als in Liquids )> 15µg
BlausäureJaNein
CyanidJaNein
ZinkJaNein
PyridinJaNein
AmmoniakJaNein
StickoxideJaNein
ChinolinJaNein
4-1-1 Butanon JaNein
PetroleumJaNein
N-Ethyl-N-Methylnitrosamin JaNein
N-DiethylnitrosaminJaNein
N-Dimethylnitrosamin JaNein
1,2-Propandiol (1,2-PG)** JaJa
Glycerin (oder VG, E 422)**JaJa

*Plutonium und andere radioaktive Stoffe wurden bereits vor langer Zeit gefunden. Quelle: http://www.rauchstoppzentrum.ch/0189fc92f11229701/0189fc930310cdd07/
**PG und VG werden sowohl in E-Zigaretten als auch in Tabak Zigaretten als Feuchthaltemittel genutzt. In E-Zigaretten sind sie für die Dampf-Erzeugung zuständig. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin#Tabak_und_Zigaretten

In Kürze wird noch ein Artikel auf InnoCigs.com erscheinen, der sich noch detaillierter mit dieser Thematik befasst. Fest steht: Die typischen Raucherrisiken könnten bis auf 5% minimiert werden. Ein Überblick der E-Zigaretten-Analyse in Englischer Sprache kann auf der Webseite des British Journal of Industrial Medicine nachgelesen werden.

Weitere Fragen & Antworten zur E-Zigarette

Und damit nicht genug – auch mit weiteren Fragen rund um die E-Zigarette setzt sich das Magazin auseinander. So werden zum Beispiel rechtliche Fragen zum Dampfen in der Öffentlichkeit, wie z.B. zur E-Zigarette in der Deutschen Bahn, geklärt und auch weitere Themen rund um Gesetze zur E-Zigarette werden thematisiert. Auch die weit verbreiteten Mythen zu explodierenden E-Zigaretten werden objektiv betrachtet.

Weitere Fragen & Antworten:

  • Kann man Liquids mischen?
  • Spart man mit E-Zigaretten wirklich Geld?
  • Vorteile der E-Zigarette
  • Probleme beim Umstieg
  • Taugt das Dampfen zur Rauchentwöhnung?

Wer Antworten auf all‘ diese Fragen mal aus der Feder von jemand anderen, als aus der eines E-Zigaretten Herstellers lesen möchte, dem legen wir den Artikel in der Abendzeitung München definitiv ans Herz.

Bildnachweise

Titelbild: Fotolia #122540430 | Urheber: Tanja Esser

Ist Aroma in Liquids wirklich giftig oder krebserregend?

Seit es E-Zigaretten gibt, gibt es auch sie; Liquids in allen Geschmacksrichtungen – Heidelbeere, Schoko, Erdbeere, natürlich Tabak und Waldmeister, um nur einige zu nennen. Größtenteils werden dieselben Aromen wie in der Lebensmittelindustrie verwendet. Doch nur als Aroma für Liquids werden sie von Kritikern der E-Zigarette als krebserregend bezeichnet. In den Lebensmitteln scheint das keine Rolle zu spielen. Aber dazu später mehr.

Liquids müssen seit jeher den Kopf hinhalten, wenn es darum geht, der E-Zigarette ein vergleichbar ungesundes Image anzudichten wie der herkömmlichen Tabakzigarette. Dazu werden von Kritikern vor allem die Inhaltsstoffe der Aromen als vermeintlicher „Beweis“ herangezogen. Dabei gibt es sehr viele Unterschiede zwischen den Inhaltsstoffen einer Tabakzigarette und jenen eines aromatischen E-Liquids für die elektronische Zigarette. Doch wenn etwas so gut schmeckt, von vielen Seiten als gesündere Alternative zur Zigarette und als Hilfsmittel zum Rauchstopp empfohlen wird, kann die Tabak-Lobby natürlich auch gar nicht anders. Schoko-Vanille, Maracuja-Orangeirgendwas muss bei all‘ den angeblichen Zusatzstoffen doch schädlich genug sein, um die Elektro-Zigarette zu diskreditieren. Und nachdem der Mythos zur Popcorn-Lunge durch Diacetyl in Liquids eindeutig durch die Forschung widerlegt wurde (Studie und Analyse der Verbindungen zwischen Diacetyl, Acetylpropionyl und BO), sind nun die angeblich krebserregenden Liquids dran.

Einige Kritiker können bei so großer aromatischer Vielfalt gar nicht anders, als irgendwas Schädliches zu vermuten, das diese vielseitigen geschmacklichen Variationen überhaupt erst ermöglichen würde. Andernfalls würde man sich als Tabakindustrie ja eingestehen, dass die eigenen Produkte nicht nur ungesünder sind, sondern auch schlechter schmecken, obwohl das gar nicht notwendig gewesen wäre. Deshalb dauerte es nicht lange, bis Attribute wie „giftig“ und „krebserregend“ im Zusammenhang mit Liquids zu lesen und zu hören waren, vor allem bei aromatisierten Produkten. Die deutsche Medienlandschaft baute natürlich wieder gerne auf den Argumentationsgrundlagen der Tabakindustrie auf und schreibt wie gewöhnlich, ohne jegliche Prüfung, voneinander ab. Schnell avancierten die bekannten weissen Lettern zum Vorreiter im Kampf gegen Aroma in Liquids – angeführt von der Pharmaindustrie (Nikotinersatzmittel) und dem DKFZ.

Aussagen zum Krebsrisiko in den Medien

Doch auch im Spiegel erschienen Artikel wie „Risiken von Aromastoffen„. In der Zeitschrift Tobacco Control forderten jene Forscher, auf die sich auch der Spiegel berief, Höchstwerte und verpflichtende Informationsangaben, für aromatische Zusätze in Liquids. Auch die „Gefahren“ der E-Zigaretten, die insbesondere von den Aromen in den Liquids ausgehen würden, und die mittlerweile zweifelsfrei durch Studien & Forschung widerlegt wurden, seien der Bevölkerung nicht hinreichend bekannt, urteilte der Spiegel. Merkwürdig, dass neueste Meldungen aus England das Gegenteil zeigen (Der Tabak-Brexit). Die Dampfer und Raucher sind nicht etwa mangelhaft über eventuelle, teils sogar falsche Risiken informiert, sondern wissen eher zu wenig über die positiven und durchaus hilfreichen Effekte der E-Zigarette. Zum Beispiel im Rahmen ihrer Nützlichkeit bei der Tabakprävention. Das kritisierte zuletzt sogar die Deutsche Ärztezeitung. Und da mittlerweile sogar mehrfach belegt werden konnte, dass selbst am sog. „Gateway-Effekt“ nichts belegbares dran ist, die E-Zigarette also keine „Einstiegsdroge“ für Nichtraucher ist, wird die argumentative Luft der Tabak-Lobby zunehmend dünner – nicht nur durch den eigenen Rauch, der sich zunehmend in Dampf auflöst. Deshalb wird nun also die Krebskeule geschwungen. Darin ist die Tabakindustrie ja mehr als geübt. 

Weiterhin empfiehlt der Spiegel-Artikel eine Höchstmenge von 60 Milligramm Benzaldehyd in Liquids. 5ml Liquid am Tag entsprechen also bereits dem doppelten Unbedenklichkeitswert, wenn man der Kalkulationsbasis des Spiegel Artikels und den darin enthaltenen Quellenangaben und Studien folgt. Wussten Sie eigentlich, dass Benzaldehyd in 95% der Bittermandelöle enthalten ist? Eine Höchstdosis von 60mg ist also fragwürdig, um nicht zu sagen eine unbelegte Behauptung, da sie zum Beispiel noch nie für Bittermandelöl angeführt wurde. Vergleichbar mit der ebenfalls bereits mehrfach entkräfteten Behauptung, dass PG, VG und Wasser bedenklich beim Dampfen wären, Akkus von E-Zigaretten einfach explodieren würden, wenn sie lustig sind, oder angeblich in Liquids enthaltenes Diacetyl Ihre Bronchien für immer schädigen würde (Bronchiolitis obliterans). Übrigens: das damals viel diskutierte Diacetyl ist mit ca. 301 bis 433 µg rund 750-mal so hoch in Tabakzigaretten konzentriert wie in einigen wenigen Liquids. Weiterhin enthält der Großteil der Liquids überhaupt gar kein Diacetyl. Trotzdem nahmen sämtliche Zeitungen die Argumentation damals bedenkenlos auf. Es geht also bei fast allen kritischen Meldungen zur E-Zigarette weniger um Fakten als um Schlagworte. Das ist in Zusammenhang mit dem Krebsrisiko durch Liquids nicht anders.

Liest man weiter, wird es immer abenteuerlicher. Es folgt der Hinweis, dass die Forscher zwar einräumen, dass dieselben Zusätze, die sie bei Liquids für krebserregend und gefährlich halten, auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt würden. Der Unterschied wäre, dass man sie dort aber isst und nicht inhaliert. Außerdem sei es unverantwortlich, dass diese Aromen nicht auf den Verpackungen angegeben werden müssten. Die Hinweispflicht und Verpackungsverordnung im Rahmen der TPD2 hat diesen Kritikpunkt ohnehin hinfällig gemacht. Trotzdem müssen wir abschließend festhalten, dass zu hohe Mengen an Benzahldehyd in aromatisierten Liquids zwar Reizungen hervorrufen können, aber mitnichten als krebserregend zu klassifizieren sind. Es wird E-Zigaretten Shops und Händlern oft die Aussage in den Mund gelegt, dass sie ihre Produkte als gesund und unbedenklich bewerben würden. Dass ist mindestens genauso großer Quatsch wie die Behauptung, dass jugendliche Nichtraucher durch die E-Zigarette zu Tabakkonsumenten werden. Bei Aussagen bezüglich des gesünderen Risikos geht es immer um den Vergleich zur Tabakzigarette. Menschen, die weder Rauchen noch Dampfen, sollten am besten auch dabei bleiben, keine Frage. 

Der Rest des Artikels befasst sich nicht einmal mehr mit der reisserischen Überschrift, sondern beschreibt den mittlerweile ebenfalls widerlegten Gateway-Effekt. Am Ende hält der Spiegel selbst fest: Die gesundheitlichen Folgen des Inhalierens der häufig mit Nikotin und anderen Substanzen angereicherten Flüssigkeit sind noch wenig erforscht. Und das ist so nicht mal ganz richtig. Nur stützen die bisher bekannten Forschungsergebnisse keineswegs die Aussage, dass Liquids mit Aroma gesundheitsschädlich oder gar krebserregend seien. Der Rest der Stoffe und Behauptungen wird einfach ohne jegliche Mengenangaben, Höchstgrenzen und Informationsquellen in den Raum geworfen. Viele dieser angeblich risikobehafteten Stoffe nehmen Sie übrigens schon dadurch auf, dass Sie normale Raumluft einatmen. Doch wir müssen das Ganze noch etwas genauer betrachten, denn dieses mal geht es ja nicht um das Krebsrisiko durch Liquids per se, sondern um die darin enthaltenen Aromastoffe. Wie sieht es denn da aus? 

Benzaldehyd & die empfohlene Höchstmenge

Der Spiegel legt die Höchstmenge des angeblich gefährlichen Benzaldehyds auf 60 Milligramm fest. Darunter sei alles unbedenklich. Wer also 5 Milliliter Liquid am Tag verdampfe, nehme im Schnitt 105 Milligramm Benzaldehyd und 165 Milligramm Vanillin auf (welches nicht mal in allen Liquids enthalten ist – im Test 17 von 30). Völlig ohne Relation wird noch darauf hingewiesen, dass die Aromastoffe mehr als zwei, teilweise sogar bis zu vier Prozent der Masse des Liquids ausmachen würden. Allerdings nur bei 9 von 30 getesteten Produkten. Und ob dieser Wert kritisch ist, wird ebenfalls nicht erwähnt. Die Schlussfolgerung, dass Aromastoffe bei hohen Temperaturen MÖGLICHERWEISE giftige Beiprodukte bilden KÖNNTEN, zeigt nur nochmals, wie wenig Informationen diesem Artikel zugrunde liegen. Auch sind Stichproben, die nur 30 von insgesamt rund 8.000 Liquids berücksichtigen, nicht sehr aussagekräftig, räumten selbst die Forscher ein. Und was ist nun mit der Realität?

„BENZALDEHYD IST GESUNDHEITSSCHÄDLICH, WOBEI EINE ECHTE GESUNDHEITSGEFÄHRDUNG FÜR GEWÖHNLICH NUR BEI VERGLEICHSWEISE GROSSEN AUFGENOMMENEN MENGEN ZU ERWARTEN IST“ – Wikipedia

Fazit: Weder die vom Spiegel zitierte Höchstdosis, noch der prozentuale Anteil der Aromastoffe im Liquid lassen sich verallgemeinern, noch deren Schädlichkeit wissenschaftlich untermauern.

Was für Inhaltsstoffe enthalten Liquids & Aromen? 

Außerdem verzerrt der Artikel die Diskussion. Es verschwimmt die Grenze zwischen Liquid und Aroma, also zwischen PG und VG und den unzähligen anderen Inhaltsstoffen, die von Liquid zu Liquid zusätzlich variieren, was bei rund 8.000 Stück und rund 4.800 enthaltenen Chemikalien nicht zu unterschätzen ist. Die Unterschiede bei den Inhaltsstoffen einer Tabakzigarette und eines Liquids machen aber zunächst mal deutlich, dass viele der als bedenklich geltenden Stoffe nicht in Liquids, sondern in normalen Zigaretten vorkommt. Eine von ezigarette-magazin.de sorgsam recherchierte Tabelle zu den Inhaltsstoffen macht das deutlich.

InhaltsstoffTabakzigaretteLiquids
NikotinJaNein
TeerJaNein
Schwermetalle (Quecksilber etc.)JaNein
NitrosamineJaGeringfügig (nur in wenigen Liquids)
NickelJaNein - aber durch den Heizdraht im Verdampfer kann es Rückstände geben
HydrazinJaNein
VinylchloridJaNein
BenzolJaNein
BenzyprenJaNein
Polonium 210JaNein
S-MethylcholanthrenJaNein
FurfuralJaNein
HydrochinonJaNein
PhenoleJaNein
KresolJaNein
ArsenverbindungenJaNein
Plutonium* JaNein
ThoriumJaNein
DibenzanthrazenJaNein
BenzofluranthrenJaNein
DibenzpyrenJaNein
BenzanthrazenJaNein
ChrysenJaNein
DioxineJaNein
IndenopyrenJaNein
BenzphenanthrenJaNein
Methylbenzopyren JaNein
MethylchrysenJaNein
7H-DibenzcarbazolJaNein
DimethylnitrosaminJaNein
N-NitrosodimetylaminJaNein
4-AminobiphenylJaNein
BetanaphtylamideJaNein
FormaldehydJa (etwa 100µg - rund 16mal mehr als in Liquids)> 6µg
Anilin JaNein
BleiJaNein
CadmiumchloridJaNein
AkroleinJaNein
KohlenmonoxidJaNein
ToluolJaNein
AcetaldehydJa (etwa 1300µg - rund 86mal mehr als in Liquids )> 15µg
BlausäureJaNein
CyanidJaNein
ZinkJaNein
PyridinJaNein
AmmoniakJaNein
StickoxideJaNein
ChinolinJaNein
4-1-1 Butanon JaNein
PetroleumJaNein
N-Ethyl-N-Methylnitrosamin JaNein
N-DiethylnitrosaminJaNein
N-Dimethylnitrosamin JaNein
1,2-Propandiol (1,2-PG)** JaJa
Glycerin (oder VG, E 422)**JaJa

Tabelleezigarette-magazin.de
*Plutonium und andere radioaktive Stoffe wurden bereits vor langer Zeit gefunden. Quelle: http://www.rauchstoppzentrum.ch/0189fc92f11229701/0189fc930310cdd07/
**PG und VG werden sowohl in E-Zigaretten als auch in Tabak Zigaretten als Feuchthaltemittel genutzt. In E-Zigaretten sind sie für die Dampf-Erzeugung zuständig. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin#Tabak_und_Zigaretten

Es geht aber in den aktuellen Artikeln nicht um die Liquids, sondern konkret nur um die enthaltenen Aromen, denn diese wurden als bedenklich und krebserregend betitelt, mal abgesehen davon, dass eben jedes Liquid andere Zusammensetzungen und Mischverhältnisse hat, vor allem abhängig von Geschmack und Herkunft. Der Hauptbestandteil eines Aromas ist aber immer das Aroma selbst, also ein Lebensmittelzusatz, den Sie auch in jedem Lebensmittelgeschäft kaufen können und häufig konsumieren, wenn Sie Fertigessen, Tiefkühlgerichte oder Torte essen.

Mit dieser Aussage machen wir es uns etwas zu leicht, das geben wir zu. Denn auch das Aroma besteht natürlich nicht aus „Aroma“, sondern hat einzelne Bestandteile, die wir nun etwas genauer betrachten und differenzieren möchten. Grundsätzlich lässt sich zwischen natürlichen, naturidentischen und künstlichen Aromastoffen unterscheiden.

  • Natürliche Aromastoffe – Stoffe, die auch in der Natur vorkommen und dort, ohne Einsatz von Chemikalien gewonnen werden und vorkommen – in tierischen oder pflanzlichen Erzeugnissen. Und das ist ja prinzipiell schonmal gut, mögen Sie nun denken. Natur ist gesund. Man weiss, was drin ist. Nun, auch ein Fliegenpilz ist Natur, was nun natürlich etwas übertrieben ist, aber das Problem bereits andeutet. Sie halten natürliche Aromen grundsätzlich für die unbedenklichsten? Falsch gedacht, denn sie enthalten die meisten Inhaltsstoffe. Und gerade die Anzahl der Inhaltsstoffe ist es ja, die viele Menschen verunsichert. Ob das gerechtfertigt ist, das steht auf einem anderen Blatt. Aber basierend auf der Argumentation von Spiegel & Co. wären natürliche Aromastoffe die gefährlichsten, was natürlich ebenso fragwürdig ist, wie die Behauptung zum Krebsrisiko
  • Naturidentische Aromastoffe – chemische Nachbildungen der natürlichen Aromen, die mithilfe der chemischen Synthese molekular identisch nachgebildet werden. Diese Aromen enthalten meistens gar keine, gelegentlich aber immerhin noch wenige natürliche Inhaltsstoffe
  • Künstliche Aromastoffe – diese werden vollständig im Labor gezüchtet. Deshalb sind sie besonders rein, aber auch besonders wenig natürlich. Doch hier sind die wenigsten Inhaltsstoffe enthalten

Oft wird nun gesagt, dass ein gutes und vor allem gut verträgliches, so wie möglichst gesundes Aroma sich dadurch auszeichnet, dass es aus möglichst wenig Inhaltsstoffen besteht, die den natürlichen Geschmack aufweichen und eine Klassifizierung erschweren. So müssten folgerichtig die künstlichen Aromen die unbedenklichsten sein, denn sie enthalten die wenigsten Nebenprodukte und Komponenten. Selbstverständlich kann man das aber nicht pauschalisieren und es geht hier primär immer noch darum aufzuzeigen, wie wenig schlüssig die Medienlandschaft zum Thema berichtet. Natürlich bedeutet eine Vielzahl an Inhaltsstoffen eben nicht zwangsläufig, dass diese auch schädlich sind. Die Seite E-Zigaretten Magazin berichtet deshalb, dass es helfen kann, sich sein Liquid selber zu mischen und beschreibt in einem Artikel, wie das am besten geht.

Weitere mögliche Inhaltsstoffe in Aromen

  • Benzaldehyd
  • Diacetyl (so gut wie nie bei in der EU hergestellten Liquids)
  • Tetramethylpyrazine (Schoko-Aroma)
  • Apfelsäure
  • Vanillin

Es gibt noch weitere Stoffe, aber das hier sind einige der gängigsten Aromastoffe in Liquids.

Ist irgendwas in Liquids nachweislich krebserregend? 

Nein, jedoch überschreiten einige in Liquids enthaltene Aromen die Grenzwerte für Reizungen der Atemwege und Schleimhäute. Das ist aber, soweit wir wissen, immer noch was anderes als ein nachgewiesenes Krebsrisiko und vor allem etwas, wovon vor allem die Tabakindustrie nicht befreit ist.

Fazit: Die Dosis macht das Gift. Man sollte immer auf seinen Körper hören. Kratzt es, oder husten Sie beim Dampfen? Fühlt es sich unangenehm an oder schmerzt sogar? Und keinesfalls sollte man nun den gefährlichen Trugschluss ziehen, dass eine Zigarette nun doch die bessere Alternative ist, nur weil man weiss, was drin ist. Denn „drin“ ist definitiv viel mehr bedenklicher Inhalt als bei einer E-Zigarette und den dazugehörigen Liquids. Sie führen nachweislich zu Todesfällen und erzeugen rund 95% mehr schädliche Stoffe im Rahmen des Verbrennungsprozess, der beim Dampfen komplett wegfällt.

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TPD2: Menthol-Verbot auf der Kippe

Im Rahmen des TPD2-Abkommens sollte ursprünglich auch Menthol als Inhaltsstoff für Zigaretten und E-Liquids ganzheitlich in der EU verboten werden. Doch genau dieses Verbot steht nun anscheinend auf der Kippe. Im wahrsten Sinne des Wortes. Setzt sich bei der Politik doch ein erster Anschein von Realitätssinn durch? Und was genau ist an duftenden Dämpfen eigentlich so schlimm? Lesen Sie entweder erst, um welches Verbot es genau geht, oder informieren Sie sich direkt über die aktuelle Debatte im Bundesrat.

Das Verbot von Menthol-Zigaretten & Liquids – warum?

Bereits 2014 entschieden die Institutionen der Europäischen Union sich für eine Aktualisierung der Tabakrichtlinien, was auch ein Verbot von Menthol-Zigaretten als Inhaltsstoff inkludiert hätte. Auch andere Aromen sollten im Rahmen der neuen Gesetzgebung für Liquids und Zigaretten verboten werden. Ursprünglich sofort. Mittlerweile sollten sie erst ab 2020 nicht mehr käuflich zu erwerben sein. Danach sei dann aber definitiv Schluss. Zu lesen ist das alles u.a. in einem Entwurf für die Tabakerzeugnisverordnung. In Anhang 2 finden Sie sämtliche Informationen darüber, was zukünftig nicht mehr in den Liquids enthalten sein darf. Da standen bisher Dinge wie Vitamine, Koffein & Taurin. Doch eine weitere Aktualisierung enthielt dann auch das beliebte Menthol. Aber warum eigentlich? 

Die EU-Tabakrichtlinien sind vor allem dazu da, den Verbraucher vor den Gefahren des Rauchens zu schützen und dafür zu sorgen, dass die typische Tabakzigarette nicht durch Aromen, Werbung und Düfte attraktiver gemacht wird. Der erste Widerspruch für E-Zigaretten Händler & Verbraucher besteht bereits darin, dass E-Zigaretten und die Liquids überhaupt kein Tabak enthalten, aber trotzdem unter die Tabakrichtlinie fallen. Grund sei die Verfügbarkeit von nikotinhaltigen Liquids. Das ist in etwa so, als würde man Fahrräder wie ein KFZ besteuern, weil sie Reifen haben, oder weil man sie mit einem Motor ausstatten KÖNNTE. Deshalb ist für viele Händler auch nicht die strengere Regulierung nikotinhaltiger Liquids das Problem, sondern die Verallgemeinerung der Vorschriften in Bezug auf alle Liquids und E-Zigaretten an sich, so wie das Verbot einzelner Aromen, unabhängig vom Nikotingehalt.

Aber warum sind Menthol-Zigaretten & Aromen denn eigentlich so „schlimm“? Hintergrund ist, dass Menthol sowie auch andere wohl duftende Aromen das Rauchen attraktiver machen würden. Allerdings hinkt dieser Vergleich in Bezug aufs Dampfen bereits deshalb, weil erst E-Zigaretten, z.B. mit Menthol-Liquids oder anderen Aromen, das nikotinfreie und tabakfreie Dampfen ermöglichen.

Die Eigenschaften von Menthol

Bei Zigaretten ist das unabhängig von E-Zigaretten zu betrachten. Denn Menthol kann bei Tabakzigaretten durchaus den unangenehmen und beißenden Geschmack der Verbrennungsprodukte überdecken und so das Rauchen „wohlschmeckender“ machen. Außerdem wirkt Menthol als kühlend und verhindert so den typischen Hustenreiz, erleichtert das tiefe Inhalieren der gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe einer Tabakzigarette. Und das wäre theoretisch auch bei nikotinhaltigen und aromatisierten Liquids möglich, aber bereits durchaus weniger kritisch, da keine Verbrennung von Tabak stattfindet. US-Studien berichten sogar, dass das in Liquids enthaltene Propylenglykol ein natürlicher Bakterienkiller sei.

Und was ist erst mit Liquids, die nur Aroma enthalten und kein Nikotin, also nichts überdecken, sondern Hauptbestandteil des Liquids sind? Genau diesen Sachverhalt scheint nun auch die Politik zu untersuchen. Ob sie darauf kommen, dass eine Beschränkung des Nikotingehalts viel mehr Sinn macht, als ein Verbot bestimmter Aromen? Weiterhin ist die Schädlichkeit des Dampfens von Menthol noch überhaupt nicht belegt. Belegt ist hingegen, dass das Dampfen von E-Zigaretten sehr viel weniger schädlich und reizend ist als das Rauchen einer Zigarette. Schon deshalb ist die Entscheidung, E-Zigaretten genauso wie Zigaretten im Rahmen der Tabakrichtlinien zu regulieren, fragwürdig.

Menthol-Debatte im Bundesrat kritisiert BMEL Entwurf

In einer Sitzung am Freitag, den 12.05.2017, befasste sich der Bundesrat erneut mit der E-Zigarette und der nationalen Gesetzgebung nach dem Vorbild des TPD2 Abkommens. Dabei kam es zu einer offiziellen Aufforderung, Menthol aus der Liste der verbotenen Inhaltsstoffe für E-Zigaretten zu streichen. Auch das allgemeine Verbot von Aromen wurde debattiert. Als Kompromiss war eine Höchstmenge für Menthol im Gespräch, womit sich der Bundesrat gegen einen weitreichenden Gestezesentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gestellt hat, der ein absolutes Verkaufsverbot für Menthol vorsah.

Der Bundesrat ist, als eines der fünf Verfassungsorgane der Bundesrepublik, nach nach Art. 80 Abs. 2 des Grundgesetzes zustimmungspflichtig, was die 2. Änderungsverordnung zur Tabakerzeugnis-Verordnung (TPD2) betrifft. Selbst wenn der Bundestag also für den Entwurf des BMEL stimmt, so kann dieser erst in Kraft treten, wenn auch der Bundesrat zustimmt.

Dieser schlägt nun aber die Höchstmenge anstatt des Verkaufsverbots vor. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft kann eine solche Höchstmenge auf dem Verordnungsweg festsetzen, was der § 13 Abs. 2 Nr. 2 des Tabakerzeugnisgesetzes (TabakerzG) regelt.

Der Bundesrat folgt somit auch der Argumentation, die wir bereits weiter oben in diesem Artikel angeführt haben und die auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vertritt; E-Zigaretten würden keine reizenden und irritierenden Stoffe freisetzen, deren Wirkung mit Menthol (oder anderen Aromen) maskiert werden müsse, so wie es bei Tabakzigaretten der Fall ist. Deshalb greife die Argumentation des BMEL nicht die behauptet, dass Menthol die negativen Auswirkungen des Dampfens verschleiern würde, ähnlich wie bei Menthol-Zigaretten.

Nach Befürchtungen des Bundesrats könnte ein Totalverbot weiterhin zu einer unkontrollierten Nutzung von Ersatzstoffen durch die Konsumenten führen, wodurch ein seriöser Verbraucherschutz unterminiert würde, was wohl weder im Interesse des Bundestags, des BMEL, des BfR oder des Bundesrats wäre.

Was wird das BMEL jetzt tun?

Das lässt sich nur schwer vorhersagen. Klar ist, dass es handeln muss, wenn eine Neuregelung erfolgen soll, der auch der Bundesrat zustimmen wird. Nun steht also eine Entscheidung über die Höchstmenge für Menthol in Liquids aus. Ob dieser Grenzwert über den oft genannten 0,1 Prozent liegen wird, bleibt abzuwarten.

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Bundesrat: #93487378 | Urheber: aldorado

Husten, Jucken & Kratzen beim Dampfen – was nun?

Die meisten von uns dürften es kennen. Der erste Zug an einer Zigarette, was war das für ein Husten und Kratzen im Hals? Er wollte gar nicht mehr aufhören. Tja, um diese Erfahrung kommen auch Dampfer nicht herum, wenn sie statt an einer Zigarette an einer E-Zigarette ziehen. Denn einige Dampfer-Neulinge klagen  über ein unangenehmes Gefühl im Hals, Hustenreiz oder ein Kratzen, während sie das erste mal an einer Elektro Zigarette ziehen. Einige geben deswegen direkt auf und legen die Elektro Zigarette wieder zur Seite. Das ist schade, da sie definitiv eine gute Alternative für den Rauchstopp und die Tabakprävention ist, was zuletzt sogar die Deutsche Ärzteschaft feststellte.

Was können die Ursachen des Hustens beim Dampfen sein?

Rund 50% der Dampfer husten am Anfang. Auch die Forschung bestätigt das mittlerweile – Husten, Juckreiz und Kopfschmerzen sind die häufigsten Nebenwirkungen bei Erstdampfern. Doch das hat einen logischen Grund. Während jede Zigarette mehr oder minder gleich schmeckt, auch wenn Tabakraucher stets das Gegenteil behaupten, sprießt die Welt der E-Zigaretten und Liquids nur so von Kombinationsmöglichkeiten, Mixturen und Einstellungen, für viel, mittel oder wenig Dampf. Doch jeder Mensch reagiert anders auf die Inhaltsstoffe der Liquids und das entsprechend gewählte Setting seiner E-Zigarette. Vor allem dann, wenn Hardware, Liquids und auch E-Zigaretten insgesamt noch neu für Sie sind (Die 10 häufigsten Probleme & Fehler bei E-Zigaretten), ist ein Kratzen oder Husten am Anfang wahrscheinlich, speziell beim ersten Zug. Aromen, PG / VG Anteil und Wasseranteil der Liquids, der Nikotingehalt und auch die eingesetzten Verdampferköpfe müssen aufeinander abgestimmt werden. Und am Ende auf Sie zugeschnitten. Auch die Zugtechnik hat einen großen Einfluss darauf, ebenso wie die verwendete Leistung und Spannung (siehe auch: Sub Ohm Dampfen). 

Der Lungenzug, so, wie ihn die meisten „normalen“ Raucher von Tabakzigaretten anwenden, kann bei der E-Zigarette zu unangenehmen Nebenwirkungen führen, da sie eben nicht für die direkte Lungeninhalation prädestiniert ist, sondern für den Backenzug. Ein Kratzen im Hals setzt mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ein, sobald man hier auf den Lungenzug setzt. Oft wird außerdem ein stark nikotinhaltiges Liquid gewählt, da man die Rauchentwöhnung normalerweise langsam angeht und zum Start auf viel Nikotin im Liquid setzt. Die direkte Inhalation per Lungenzug verstärkt nun die Wirkung des Nikotins noch zusätzlich. Die Lösungsmöglichkeiten in diesem Beispiel wären also entweder, dass der Dampfer den Nikotingehalt im Liquid reduziert, nikotinfreie Liquids verwendet oder ein anderes Modell wählt, welches auch den Lungenzug unterstützt. Doch zunächst sollten Sie einfach mal ausprobieren, Ihre E-Zigaretten Zugtechnik anzupassen, denn auch sie ist eine häufige Fehlerquelle, die anfangs zu unangenehmen Nebenwirkungen führt. Probieren Sie einfach mal den Backenzug aus. Fast immer sind es Anwenderfehler, die zum Husten und Kratzen führen. Aber nicht immer.

Husten & Juckreiz nur temporäre Nebenwirkungen beim Dampfen

Bei 90% der Dampfern handelt es sich bei den Nebenwirkungen also nur um temporäre Effekte. Die meisten Menschen vermuten, dass es an dem Propylenglykol (PG) im Liquid liegt. Dabei sind nur etwa 10% der Bevölkerung empfindlich gegenüber Propylenglykol, während die Anzahl der Allergiker noch weitaus niedriger liegt. Zusätzlich kann es gelegentlich auch sein, dass andere unbekannte Inhaltsstoffe, Verunreinigungen und Nebenerzeugnisse im Dampf  den Husten hervorrufen können. Da stellt sich aber eine weitere Frage. Wieso hören dann fast alle Dampfer nach kurzer Zeit auf mit dem Husten? Wieso ist der Juckreiz nur eine temporäre Nebenwirkung. Nun, es gibt noch keine eindeutige Antwort darauf, da entsprechende Langzeitstudien fehlen. Aber es deutet Vieles darauf hin, dass es so ähnlich ist wie bei der normalen Tabakzigarette – der Körper gewöhnt sich dran. 

Warum lässt das Husten & Kratzen nach?

Kein Betäubungsmittel gegen Husteinreiz

Es wird außerdem schon länger vermutet(!), dass sich im Tabakrauch Inhaltsstoffe befinden, die den Hustenreiz beim Raucher unterdrücken. Nur deshalb kann man den Rauch einer herkömmlichen Zigarette überhaupt einatmen, während man in der Rauchwolke eines Lagerfeuers kaum Luft bekommt, obwohl ja bei beiden Vorgängen getrocknete Pflanzen verbrannt werden, so Chris Price von E-Cigarette Politics. Und tatsächlich: ein paar wenige Bestandteile der 9600 Inhaltsstoffe in Zigarettenrauch, die bis heute identifiziert wurden, dienen wirklich dazu, dass der Rauch weniger irritierend wirkt und der Konsument nicht husten muss. Diese Betäubungs- und Hustenmittel werden für Liquids und somit beim Dampfen nicht verwendet, was eine Erklärung für das Einsteigerhusten bei elektrischen Zigaretten sein könnte.

Die Zugtechnik

Wie Anfangs bereits erwähnt, besteht ein großer Teil der Dampfer aus Ex-Rauchern. Und am altmodischen Glimmstängel zieht man nunmal mit Lungenzügen, während bei der E-Zigarette der Backenzug wichtig ist, nicht nur für die Entfaltung des Aromas Ihres Liquids. Ein Backenzug sieht so aus, dass Sie den Dampf zunächst in den Mund ziehen und ihn erst dann inhalieren. Viele Dampfer stellen nämlich schnell fest, dass die Technik, die sie beim Rauchen angewendet haben, bei der Elektro Zigarette zu Husten- und Juckreiz führt. Auch das ist eine plausible Erklärung dafür, weshalb diese temporären Nebenwirkungen bei erfahrenen Dampfern schon nach kurzer Zeit nachlassen. Umfragen deuten darauf hin, dass Methode zumindest für einige Dampfer einen Unterschied macht (Zahlen, Daten & Fakten zu E-Zigaretten in Deutschland). Ok, viele der Befragten sind sich zwar unsicher, ob es wirklich der Wechsel der Zugtechnik war, der am Ende zu einer Linderung der Symptome führte, aber immerhin 30% der Befragten sind sich sicher, dass das Backendampfen entscheidend ist.

Die Flimmerhaare kommen zurück

Rauchen zerstört die sog. Flimmerhaare. Das sind kleine und haarige Verlängerungen Ihrer Atemwege, die auch Zilien genannt werden. Hören Sie mit dem Rauchen auf, wachsen diese langsam nach. Der Nebeneffekt dieses Nachwachsens ist Husten. Das erklärt, wieso Menschen oft, neben vielen anderen Nebenwirkungen, anfangen zu Husten, sobald sie mit dem Rauchen aufhören, während man ja oft denkt, dass der Husten durch das Rauchen kommen würde. Ja, indirekt schon. Doch der Husten nach dem Rauchstopp ist ein eindeutiges Zeichen der Besserung. Es wird deshalb vermutet, dass das Husten bei Dampferneulingen durch das Nachwachsen der Zilien entsteht. Zu klären bleibt hier aber, wieso man dann beim ersten Zug an der Dampfe ebenfalls hustet. Es ist wahrscheinlich ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren. Tatsache ist aber, dass es in 90% der Fälle schnell weniger wird und schließlich ganz aufhört.

Der Throat Hit

Fast alle Menschen, die eine E-Zigarette zum ersten mal ausprobieren, setzen auf nikotinhaltige Liquids, denn andernfalls befürchten sie, dass der erwünschte Flash und der Throat Hit ausbleiben. Doch irgendwann siegt das Interesse an den Aromen der verfügbaren Liquids. Deshalb haben viele erfahrene Dampfer irgendwann schon mal Liquids ausprobiert, die kein Nikotin enthalten und festgestellt, dass es nahezu gar keinen Throat Hit gibt. Mit der höhe des Nikotingehalts steigt also das Risiko für kratzigen Dampf und Husten. Doch viele Dampfer brauchen diese Effekte, um langfristig auf die elektrische Zigarette umsteigen zu können. Übrigens: auch das verwendete Modell spielt eine Rolle. Selbst erfahrene Dampfer husten zum Beispiel, wenn sie das erste mal das Sub Ohm Dampfen ausprobieren. Setzen Sie zu Beginn also auf ein gutes und voreingestelltes Einsteiger-Set für E-Zigaretten. Außerdem setzen hochwertigere Modelle das Nikotin effektiver und schneller frei, wodurch man den Nikotingehalt in den verwenden Liquids entsprechend reduzieren kann, was wiederum zu weniger Husten- und Juckreiz führt. Auch hier könnte also ein Grund dafür versteckt liegen, dass erfahrene Dampfer weniger husten – sie setzen mit der Zeit auf immer weniger Nikotin, was ja letztendlich für viele auch das Ziel ist.

Der Wasserhaushalt

Die Inhaltsstoffe der Liquids (PG und VG) ziehen Wasser an, was die Bildung der dichten, großen und aromatischen Dampfwolke unterstützt und für den E-Zigaretten-Fan enorm wichtig ist. Doch so zieht der Dampf natürlich auch das Wasser der Schleimhäute und Mundhöhle an, was gelegentlich zu Dehydrierung und Halsschmerzen führen kann.

Übersicht: was kann man dagegen tun?

  • Geduldig sein: gerade am Anfang ist es normal, wenn Husten und Juckreiz einsetzen. Gerade dann, wenn Sie von der Zigarette auf die E-Zigarette umgestiegen sind. Bevor Sie nun panisch alles hinschmeissen, die E-Zigarette komplett erneuern oder die Liquids wegschmeissen, warten Sie erstmal ab. Gerade das in Tabakzigaretten verwendete Beträubungsmittel, welches den Hustenreiz unterdrückt und in Liquids nicht verwendet wird, ebenso wie die neue Zugtechnik und das Nachwachsen der Zilien können Ursache sein und diese lassen mit der Zeit von selbst nach.
  • Zugtechnik: Sie haben schon abgewartet und irgendwie wird es nicht besser? Dann setzen Sie zunächst bei der Zugtechnik an und nutzen Sie fortan den Backenzug, falls Sie das nicht schon getan haben.
  • Spannung und / oder Leistung reduzieren: ein hoher Wert bedeutet gleichzeitig viel Dampf. Und auf den reagieren einige Menschen mit einem Jucken im Hals, das sich auch zum Hustenreiz entwickeln kann.
  • PG- oder VG-Anteil prüfen: es gibt Menschen, wenn auch wenige, die sind allergisch gegen PG oder VG. Hier muss also die Wahl des Liquids angepasst werden. Es gibt nämlich Liquids, die entweder nur aus VG bzw. PG bestehen, oder deren PG / VG Anteil im Verhältnis sehr gering ist.
  • Weniger Nikotingehalt: wir gehen hier davon aus, dass die E-Zigarette als Umstiegs- bzw. Rauchstopphilfe verwendet wird. Deshalb wird am Anfang häufig ein höherer Nikotingehalt empfohlen, da es sonst sein kann, dass die erhoffte Wirkung ausbleibt. Wenn Sie nicht unter Husten oder Kratzen im Hals leiden, ist das auch alles ok. Sollte dies aber der Fall sein, so kann ein niedriger Nikotingehalt Wunder wirken.
  • Viel Wasser trinken: wir erwähnten bereits die eventuelle Dehydrierung im Mund- und Rachenbereich. Dagegen half es schon immer, wenn man viel Wasser trinkt. Denn sowohl das Propylenglykol, als auch das pflanzliche Glycerin in Liquids können zu einer Art kleinen Dehydrierung führen. Beide Inhaltsstoffe ziehen Wasser an, was dabei hilft, die große und dichte Dampfwolke entstehen zu lassen, die das Aroma der Liquids transportiert. So kann es gelegentlich zu Halsschmerzen führen und zum Husten beitragen, da die Feuchtigkeit in Mund, Hals und Rachen sich sozusagen in Dampf auflöst.
  • Hardware und / oder Verdampfer erneuern: Hardware erneuern – aus zahlreichen Gründen kann auch falsch eingesetzte Hardware zu Hustenanfällen führen. Wenn Sie alle anderen Maßnahmen getestet haben, aber es nicht besser wird, wechseln Sie die Hardware. Warum? Häufige Probleme und Anwendngsfehler bei E-Zigaretten.
  • Liquids testen & wechseln: nicht nur der PG- oder VG-Anteil ist entscheidend für das Dampferlebnis, sondern auch das verwendete Aroma. Einige Aromen können bei bestimmten Personen Husten auslösen. Testen Sie also einfach mal ein anderes Aroma oder wechseln Sie den Liquid-Lieferanten, falls Sie fortlaufend unter Husten und Juckreiz leiden.

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Risiken durchs Dampfen – was stimmt wirklich?

Seit die E-Zigarette auf dem Markt ist, geht es ihr auch an den Kragen. Vor allem Vertreter und Institutionen der Nikotinersatzmittel und natürlich der Tabakbranche selbst, veröffentlichen regelmäßig irreführende Informationen zu E-Zigaretten & Liquids und führen die Öffentlichkeit damit in die Irre. Seit 2015 gab es jede Menge Meldungen zum Thema, so zum Beispiel die Kritik am Statement der WHO, dass die E-Zigarette gar schädlicher sei als die normale Tabakzigarette, was allein‘ schon auf Grund des wegfallenden Verbrennungsvorgangs und des nikotinhaltigen Tabaks eine vollkommen unbelegte Aussage ist. Deshalb versuchen E-Zigaretten Hersteller, Konsumenten und Händler regelmäßig anhand von Studien zu belegen, dass die Aussagen zu gesundheitlichen Risiken durch das Dampfen irreführend, wenn nicht gar grundsätzlich falsch sind.

Denn zuletzt bestätigten kanadische Suchtforscher der University of Victoria:

  • E-Zigaretten sind deutlich weniger riskant als Tabakzigaretten
  • E-Zigaretten sind keine Einstiegsprodukte für schädlichen Tabakkonsum (siehe auch: Gateway-Effekt)
  • E-Zigaretten können beim Umstieg von Tabakzigaretten helfen

Dies offenbarte eine groß angelegte Metastudie zur E-Zigarette, die durch Universität von Victoria in British Columbia, Kanada, durchgeführt wurde. Das eindeutigste Ergebnis ist wohl die Tatsache, dass es keinerlei Anhaltspunkte für die Behauptung des Gateway-Effekts gibt. Also, dass das Dampfen von Liquids automatisch zum Tabakkonsum führt. Damit reiht sich der Mythos des Gateway-Effekt ein, in eine lange Reihe aus widerlegten Behauptungen, und befindet sich nun mit dem Mythos um die Popcornlunge durch Diacetyl in Liquids in guter Gesellschaft.

Auch InnoCigs beteiligt sich an der Aufklärung solcher Irreführungen seitens der WHO und anderen Institutionen. Zuletzt unter anderem als Sponsor des aufklärenden Dokumentarfilms A Billion Lives. So sorgten wir dafür, dass der Film auch in Deutschland und mit deutscher Übersetzung Kinopremiere feiern konnte. Der Film behandelt die Kontroversen zwischen Tabakbranche, Nikotinersatzmitteln und Elektro Zigaretten.

Ideologisch verzerrte Diskussion zu Elektro Zigaretten

Schon der Name der neuen Studie aus Kanada zeigt, was die Ergebnisse klarmachen: Clearing The Air! Und das tut die Studie in der Tat – sie „reinigt die Luft zum Atmen“ (E-Zigaretten belasten die Raumluft deutlich weniger als die Tabakzigarette) und „Verschafft Durchblick“, im Labyrinth der Mythen, Behauptungen & Irreführungen. Im Rahmen der Studie werteten die Forscher u.a. 170 wissenschaftliche Artikel zum Thema aus und stellten fest, dass mit der ansteigenden Nutzung der E-Zigarette der Tabakkonsum sinkt. Zuletzt machte England mit einem besonderen Brexit auf sich aufmerksam: 1,5 Millionen Briten sind dank E-Zigarette rauchfrei. Das lies das ASH (Action on Smoking and Health) verlautbaren. Das sind 50 % der gesamten Dampfer, die die Insel in den letzten Jahren erobert haben – nämlich rund 3 Millionen. Nur ein Bruchteil gibt an, beides zu Konsumieren. Dass die E-Zigarette zum vermehrten Tabakkonsum führen würde, sagte unterdes niemand. Die Schlussfolgerung der verantwortlichen Forscherin Marjorie MacDonald: Aus der Perspektive einer allgemeinen Gesundheitsvorsorge sei es „positiv zu bewerten, wenn Jugendliche zu weniger schädlichen Produkten als der Tabak-Zigarette greifen“.

Die Ergebnisse des kanadischen Teams decken sich also mit den Erkenntnissen des Teams um Prof. Heino Stöver, dem Direktor des Instituts für Suchtforschung Frankfurt (ISFF). Auch er widerlegt darin den Gateway-Effekt eindeutig und schließt aus, dass die E-Zigarette zur Tabakzigarette führt. Stattdessen:

  • erleichtern sie es, mit dem Rauchen aufzuhören
  • sind herkömmliche Zigaretten 20 x schädlicher
  • sind E-Zigaretten keine „Einstiegsdroge“

Dampf der E-Zigarette weitaus weniger schädlich

Doch damit nicht genug. Das kanadische Forscher-Team bestätigt auch, dass der Dampf einer E-Zigarette weitaus weniger schädlich ist als der Rauch einer herkömmlichen Tabakzigarette. Da Funktion & Bestandteile einer E-Zigarette weder einen Verbrennungsvorgang stattfinden lassen, noch auf nikotinhaltigen Tabak angewiesen sind, stoßen sie auch weder Teer, noch schädliche Verbrennungsstoffe aus. Das Verhältnis ist sogar genau benannt: E-Zigaretten Dampf enthält bis zu 18 potenziell schädliche Stoffe (die Dosis macht das Gift), während Zigaretten-Rauch 79 nachweislich toxische Substanzen enthält. Auch bei der Konzentration der giftigen Substanzen – und die ist entscheidend – schnitt die E-Zigarette deutlich besser ab.

Das wirkt sich natürlich auch auf das Passivdampfen des E-Zigaretten Qualms aus. Denn auch hier gibt es signifikante Unterschiede. Während Tabakrauch ca. 20 Minuten braucht, um sich zu verflüchtigen, hat sich der Liquid-Dampf einer elektrischen Zigarette nach nur maximal 30 Sekunden verflüchtigt.

„Die Öffentlichkeit ist in die Irre geführt worden, was die Risiken der E-Zigarette anbelangt. Viele Leute denken, sie sei ebenso gefährlich wie das Rauchen von Tabak. Doch die Ergebnisse zeigen, dass das völlig falsch ist.“ – Prof. Dr. Tim Stockwell, Direktor des Instituts für Suchtforschung an der Victoria-Universität

Hilfe beim Rauchstopp & Umstieg

Die letzte erfreuliche Erkenntnis deckt sich mit Ergebnissen einer vergleichbaren irischen Studie des Health Information and Quality Authority, kurz HIQA; E-Zigaretten sind als Umstiegshilfe bzw. Hilfe zum Aufhören mit dem Tabakrauchen mindestens genau effektiv wie Nikotinersatzprodukte. Für eine irische Studie ist das ein besonders bemerkenswertes Ergebnis, denn immerhin gehört Irland zu den am strengsten regulierten Ländern in der europäischen Union, was potentielle Suchtmittel anbelangt. Nach den Erkenntnissen der irischen Gesundheitsbehörde nutzen bereits 29 Prozent der Raucher E-Zigaretten zum Ausstieg aus dem gesundheitsgefährdenden Tabak-Konsum. Doch hier muss man auch klarstellen, dass die Empfehlung nur für aktive Raucher gilt, nicht für Nichtraucher.

„Die HIQA Studie ist für die hiesige Branche ein wertvolles Signal zum Potential der E-Zigarette. Gerade in der politischen Diskussion in Deutschland werden positive wissenschaftliche Argumente für die E-Zigarette oft übersehen, Studien offizieller Behörden aus dem EU-Ausland können aber auch hierzulande als richtungsweisende Belege für die Vorteile der elektronischen Zigarette gewertet werden.“, – Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG.

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Passiv-Dampfen der E-Zigarette – Fragen & Antworten

e-Zigarette und zerbrochene Tabakzigarette

Es war zu erwarten: Nachdem die E-Zigarette bereits unter die Verordnungen der Tabakrichtlinie fällt, obwohl sie keinen Tabak enthält und noch nichtmal zwangsweise Nikotin, wird teils auch das Passivdampfen mit dem Passivrauchen von diversen Medien gleichgesetzt. Wer dampft, der würde seiner Umwelt schaden. Der Dampf von E-Zigaretten sei schädlich, so wird es vielerorts erzählt. Zuletzt forderte die IRK (Kommission für Innenraumlufthygiene), das Nichtraucherschutzgesetz auf die E-Zigarette auszuweiten, das Dampfen also prinzipiell in geschlossenen Räumen zu untersagen. Mit allem, was dazu gehört. Dabei behaupten andere Stimmen, dass E-Zigaretten Dampf nicht schädlicher wäre als bloße Luft. Warum, wie und wer Recht hat, das verrät unser kurzer InnoCigs Faktencheck.

IRK über den Passiv-Dampf der E-Zigarette

“Freisetzungsprozesse wie bei der glimmenden Tabakzigarette über den Nebenstromrauch sind bei der elektronischen Zigarette zu vernachlässigen. Das Aerosol wird nur dann gebildet, wenn der Konsument die E-Zigarette durch Saugen oder Tastendruck aktiviert. Die Substanzen aus dem Liquid gelangen daher nur über das Exhalat (die ausgeatmete Luft) des Konsumenten in die Raumluft.” – IRK

Hier stellt die IRK immerhin richtig fest, dass es, anders als bei Tabakzigaretten, keinen Dampf in der Raumluft geben kann, der nicht zuvor durch den Dampfer ausgeatmet wurde und somit als „Exhalat“ zu bezeichnen ist. Außer natürlich der E-Zigaretten Nutzer lässt den Verdampfer glühen, ohne seinen Mund an das Gerät  zu halten. Somit steht fest, dass die Elektro Zigarette auch in der Anwendung und in Bezug auf den Passivdampf nichts mit der herkömmlichen Zigarette und ihrem kontinuierlichen Verbrennungsvorgang zu tun hat, der auch Rauch an die Luft abgibt, wenn der Raucher nicht zieht.

Und damit nicht genug. Denn nebst der Tatsache, dass E-Zigaretten Liquids nicht einmal Nikotin enthalten müssen, stellte die irische „Health Information and Quality Authority“ (Hiqa), die an den irischen Gesundheitsminister sowie das Familienministerium berichtet, fest, dass der Nikotingehalt im Exhalat des E-Zigaretten-Dampfes rund achtmal geringer ist, als beim Tabakrauch. Die umfassende Untersuchung des Higa finden Sie online. Für die Feststellung, dass die passive Belastung des Dampfes von Elektrozigaretten weitaus geringer ist, als bei Zigarettenrauch, spricht auch ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt, geschrieben von Frau Dr. Ute Mons, Leiterin der Stabsstelle für Krebsprävention des Deutschen Krebsforschungszentrums.

“Aus dem in der Atemluft übersättigten Propylenglykol bilden sich feine und ultrafeine Flüssigkeitspartikel (Aerosole), deren Größenverteilung und Anzahlkonzentrationen denen des Tabakrauchs ähneln. Nach aktuellen Untersuchungsergebnissen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit steigen beim Gebrauch von E-Zigaretten die Raumluftkonzentrationen von feinen (PM2,5) und ultrafeinen Partikeln (UFP) an. Die ultrafeinen Partikel dringen bis in die Alveolen der Lunge ein.” – IRK

Nein, sagt Professor Dr. Mayer in seinem Gutachten und in diesem Interview mit Liquid News. Eigentlich handelt es sich, wissenschaftlich betrachtet, beim Dampf einer Elektro Zigarette um Nebel. Die von der IRK beschriebenen feinen und ultrafeinen Flüssigkeitspartikel lösen sich, im Gegensatz zu den festen Partikeln im Tabakrauch, bei Kontakt mit menschlichem Gewerbe schnell auf.

Beeinflusst die E-Zigarette die Qualität der Raumluft?

“Darüber hinaus lag nach zweistündigem E-Zigaretten-Gebrauch Propylenglykol in der Raumluft in einer Konzentration vor, die den vorläufigen Richtwert I (RW I) von 0,07 mg/m3 um etwa das Dreifache überschritt. Aus Gründen der Vorsorge sollte dies vermieden werden. In einem Raum mit intensivem E-Zigarettenkonsum kann die Belastung der Raumluft mit PM2,5 auf Werte ansteigen, wie sie in Gaststätten mit erlaubtem Zigarettenkonsum gemessen werden bzw. wurden.” – IRK

Hier wird mit Zahlen und Fachbegriffen um sich geworfen, die letztendlich aber nur eines aussagen: die Belastung der Raumluft durch E-Zigaretten liegt deutlich unter den, laut Umweltbundesamt, bedenklichen Grenzwerten. Ab einem Richtwert von 0,7 mg/mwird ein Eingreifen empfohlen. Doch die von der IRK selbst angeführten Belastungswerte von 0,07 mg/m3  liegen deutlich unter diesem Wert. Hat man hier vllt. einfach eine Null übersehen? Für die Erstellung der Studie hätten ca. 59 bis 86 Personen in einem kleinen geschlossenen Raum hemmungslos gedampft – also ein typisches „Dampfer-Event“ und ein Sonderfall, was Events ja immer sind. Zusätzlich nehmen an solchen Events in den seltensten Fällen überhaupt Nicht-Dampfer teil, die diese ohnehin nicht bedenkliche Luft einatmen würden.

Der Richtwert, der laut Umweltbundesamt ein Eingreifen erforderlich macht, liegt bei einer Raumluftbelastung von 0,7 mg/m3. Die Belastung der Raumluft liegt in der hierzu vom IRK zitierten Studie jedoch deutlich unterhalb dieses Wertes. Demnach hatten 59 bis 86 Personen in einem kleinen geschlossenen Raum ausgiebig gedampft – also ein typisches “Dampfer-Event” und ein Sonderfall. An solchen geschlossenen Veranstaltungen nehmen jedoch nur e-Dampfer teil – d.h. Nicht-Nutzer, die belastet werden könnten, sind i.d.R. in solchen Räumen nicht anwesend.

Die E-Zigarette in der Öffentlichkeit

“Klare Regelungen zur Verwendung von E-Zigaretten in öffentlich zugänglichen Innenräumen fehlen aber bislang.” – IRK

Die Gesetze zur E-Zigarette in der Öffentlichkeit sind in der Tat nicht einheitlich geregelt. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn dort wo der Gesetzgeber nicht tätig wird, kann die Privatperson das Hausrecht nutzen. Über die Verwendung von E-Zigaretten entscheidet bisher demnach klar das Hausrecht, also der, dem der “öffentlich zugängliche Innenraum” gehört, zum Beispiel bezüglich Liquids und E-Zigaretten im Flugzeug. Und das ist unserer Meinung nach auch vollkommen ok für mündige Bürger, wenn auch ein wenig kompliziert. Weiterhin belegt diese Aussage aber auch in keiner Weise irgendeine Schädlichkeit des E-Zigaretten Nebels.

Gesundheitliche Auswirkungen des Dampfens

“Obwohl sich die Partikel im E-Zigarettenaerosol in ihrer Beschaffenheit von denen aus der Umwelt und auch denen des Tabakrauchs unterscheiden, ist davon auszugehen, dass sie aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung und Morphologie die Gesundheit beeinträchtigen können.” – IRK

 

„Vernebeltes Propylenglykol löst bereits bei kurzfristiger Exposition Augen- und Atemwegsirritationen aus.“ – IRK

Hier wird uns im Prinzip erzählt, dass der Dampf einer elektrischen Zigarette zwar ganz anders ist als Tabakrauch, aber er trotzdem genauso gefährlich für die Gesundheit ist. Gründe dafür werden natürlich nicht genannt. Die Aussage selbst ist mit einem Zitat von Frau Dr. Pötschke-Langer, der ehemaligen Leiterin für Krebsprävention am DKFZ, belegt. Auch diese lieferte keine Nachweise, die ihre kritische Aussage stützen würden. Dafür wurde sie aber, bevor sie ihr Amt aufgegeben hat, in der Süddeutschen Zeitung heftig dafür kritisiert, dass sie anscheinend jenen Pharmaunternehmen besonders nahestand, die Nikotinersatzpräparate herstellten. Folglich liegt die Vermutung nahe, dass die E-Zigarette hier schlichtweg ausgebremst werden sollte. Eine Passiv-Belastung durch die fluiden Partikel des Dampfes legt die IRK anhand von Arbeiten zu nicht fluiden Partikeln, dem Feinstaub und dem Tabakrauch, dar. Als weitere Belege werden Tierversuche und Untersuchungen zu Nebelmaschinen, die teils mit industriellem Propylenglycol betrieben werden, herangezogen. Diese weisen eine kurzzeitige Irritation der Augen und Atemwege nach. Für die nach Wieslander et al. (2001) zitierten leichten Irritationen durch Propylenglykol in der Raumluft liegt die entsprechende Konzentration um das 1.545-fache über dem Wert, der zum Beispiel nach O’Connell et al. (2015) bei der E-Zigarettennutzung von mehreren Personen in einem geschlossenen Raum mit nur 12,8m2 vorliegt. (Quelle: http://www.tabakfreiergenuss.org/faktencheck-passiv-dampf/)

Was haben eine Nebelmaschine und eine E-Zigarette gemeinsam? 

“Angestellte in der Unterhaltungsindustrie, die regelmäßig propylenglykolhaltigen Aerosolen wie Theaternebel ausgesetzt sind, leiden aber häufiger an Atemwegsreizungen und Einschränkungen der Lungenfunktion als nicht exponierte Personen.” – IRK

Richtig ist zwar, dass E-Zigaretten einen ähnlichen Inhaltsstoff wie Nebelmaschinen verwenden. Allerdings werden Nebelmaschinen – sofern es sich überhaupt um fluides Propylenglycol und nicht um Ölnebel handelt – mit einer qualitativ sehr viel schlechteren Variante des Stoffes betrieben. Doch selbst diese minderwertige Variante wurde erst kürzlich von der EU als unbedenklich eingestuft. Dennoch möchten wir hier klarstellen, dass für E-Zigaretten Liquids pharmazeutisches Proplenglycol verwendet wird, was im Grunde nichts mit dem für Nebelmaschinen verwendeten Stoff zu tun hat. Viel mehr wird pharmazeutisches Proplenglycol für zur Inhalation vorgesehenen Asthma-Sprays und medizinischen Mitteln zur Rauchentwöhnung wie “Nicorette Spray” der Firma Johnson & Johnson verwendet, oder in Sprays gegen Halsschmerzen wie „Neo-Angin“.

Die E-Zigarette und der Jugendschutz

“Unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen probieren jedoch auch viele bisherige Nichtraucher die E-Zigarette aus.” – IRK

Dies ist nicht korrekt! Das ergab unter anderem eine vom Bundesgesundheitsministerium unterstützte Studie des Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die Ergebnisse der Studie haben wir auch in unserem Bericht zum angeblichen Gateway-Effekt bei E-Zigaretten ausgewertet. Sie ergab, dass nur ca. 1,2 % der Teilnehmer (insg. 3.300 Teilnehmer / 1,2 % entsprechen also rund 40 Menschen) Nicht-Raucher waren, bevor sie die E-Zigarette getestet haben. Der Rest, also 3.260 Menschen oder 98,8 % waren Raucher. Für sie war die E-Zigarette eher eine Hilfe beim Rauchstopp, nicht etwa eine Art „Einstiegsdroge“. Dieser angebliche Gateway-Effekt wurde bereits mehrfach und wissenschaftlich fundiert widerlegt. Zuletzt stellte das Münchner Institut für Therapieforschung (IFT) fest, dass das Durchschnittsalter für den Erstkonsum von E-Zigaretten bei über 30 Jahren liegt.

Die Haptik der E-Zigarette ähnelt der Tabakzigarette

“Die E-Zigarette imitiert in ihrer Handhabung und zumeist auch in ihrer Optik die Tabakzigarette.” – IRK

Wer sich schonmal wirklich mit Funktion & Bestandteilen einer E-Zigarette befasst hat, der weiß, dass diese Aussage, wenn überhaupt, auf einige Einweg E-Zigaretten zutrifft, die bewusst der Tabakzigarette nachempfunden – und heutzutage kaum noch auf dem Markt noch anzutreffen – sind. Der Großteil der Elektro Zigaretten ähnelt aber nicht im entferntesten einer Zigarette. Weder optisch, noch in der Handhabung.

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E-Zigarette & Jugendschutz – Alterssichtprüfung / AVS im Onlinehandel

Vielleicht wird Sie diese Meldung etwas überraschen, nachdem wir bei InnoCigs nie müde werden, zahlreiche Mythen & Gerüchte rund um die E-Zigarette aufzuklären. Aber wir unterstützen das Verkaufsverbot von E-Zigaretten & Shishas für Jugendliche. Schon lange setzen sich zahlreiche Institutionen rund um die E-Zigarette für einen effektiven und vor allem eindeutigen Jugendschutz und die entsprechende Gesetzeslage ein. Dazu gehört insbesondere, dass es nur Erwachsenen möglich sein soll E-Zigaretten zu erwerben und legal zu konsumieren. Ursprünglich wollte der Bundestag das dazugehörige Gesetzespaket bereits 2015 verabschieden. Im April 2016 war es dann schlussendlich soweit.

Mit der Unterstützung solcher Gesetze wollen wir vor allem eines deutlich machen; uns interessiert die E-Zigarette als Mittel zum Rauchstop bei Erwachsenen Rauchern und als weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette. Denn mittlerweile ist in vielen Studien & Forschungen belegt worden, dass E-Zigaretten Dampf zu 95% weniger schädlich ist als Zigaretten-Qualm. So wird für Umsteiger die Möglichkeit geschaffen, die gesundheitlichen Risiken zu minimieren und die hohe tabakbedingte Sterberate zu reduzieren. Alle 6 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen des Tabakkonsums.

Wir sind hingegen nicht daran interessiert, Jugendliche zum Dampfen zu verführen, oder die E-Zigarette als neues Trendobjekt zu inszenieren.  Des Weiteren zeigen Umfragen, dass 98% aller Dampfer Ex-Raucher sind und keine Neueinsteiger, die noch nie mit nikotinhaltigen Produkten zu tun hatten. Und für aktive Raucher ist die E-Zigarette definitiv eine bessere Alternative. Sie hilft nachweislich beim Rauchstop (mehr dazu: Umstieg auf die E-Zigarette als Hilfsmittel zum Rauchstop). Angelehnt an die o.g. Umfrageergebnisse darf man also durchaus zu dem Schluss kommen, dass die Anzahl der Jugendlichen, die durch die E-Zigarette auf den Geschmack der Tabakzigarette kommen, äußerst gering ausfällt.

Altersnachweis / AVS im Onlinehandel

Oft diskutiert wird auch der sogenannte Gateway-Effekt, der E-Zigaretten sogar in seriösen Medien nachgesagt wird. Wir haben diesem Thema eigens einen Artikel gewidmet (Mythos Gateway-Effekt), der klar zeigt, dass der Gateway-Effekt ein erfundener Mythos ist. Er besagt, dass E-Zigaretten aufgrund ihrer Haptik und Inhaltsstoffe zum Rauchen von Tabakzigaretten verführen würde, was aus so vielen Gesichtspunkten unlogisch ist, dass es alsbald widerlegt wurde.

Unser Ziel ist es, die E-Zigarette als sinnvollste Alternative zur Tabakentwöhnung durchzusetzen und klar aufzuzeigen, wie viel risikofreier das Dampfen im Vergleich zum Rauchen ist. Keinesfalls wollen wir Jugendliche zur E-Zigarette bringen. Vor allem dann nicht, wenn sie auch nie aktive Raucher waren. Deshalb unterstützen wir u.a. den Altersnachweis beim Betreten von Onlineshops, die Online Altersverifikation und alle Vorgaben im Rahmen des TPD2 Abkommens zu 100%. E-Zigaretten haben in den Händen von Kindern und Jugendlichen nichts zu suchen. Wir schaffen bewusst keinerlei Anreize, die Minderjährige zum Kauf einer E-Zigarette motivieren oder anregen, und sind als Fachhändler darauf fokussiert, unsere Produkte ausschließlich an Erwachsene zu vertreiben.

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