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5 bekannte Liquid-Marken – Welche Hersteller stecken dahinter?

bekannte liquid-marken und hersteller

Beim Thema E-Zigaretten Liquids und Aromen scheiden sich die Dampfer-Geister – Welches Liquid ist das beste? Was sind die besten Liquid-Marken? DAS kann man pauschal nicht beantworten – denn es ist absolute “Geschmackssache”… Nicht umsonst tragen unsere InnoCigs-Liquids den Claim “Geschmack entscheidet”!

Wir stellen hier einige der bekanntesten Liquid-Marken vor und zeigen auf, welche Liquids von welchem Hersteller stammen. Hättest du es gewusst?

Vampire Vape Liquids & mehr
Vovan Liquid-Vielfalt
Ultrabio Liquidschmiede
Flavorist & Vaporist by Liquidwerk
Tom Klark´s Aromen

 

Vampire Vape Liquids & mehr

Heisenberg, Pinkman und noch viel mehr
bekannte liquid-marke vampire vapeMit seinen “Dauerbrenner-”Liquids Heisenberg und Pinkman dürfte der Liquid-Hersteller Vampire Vape sowohl für Casual Vaper, als auch für tief in der Szene verwurzelte Dampfer ein fester Begriff sein. Gegründet wurde das Unternehmen mit dem kultigen Vampir im Logo bereits 2012 in Großbritannien. Nur zwei Jahre später wurden für die wichtige englische Dampfermesse UK VapeFest die beiden Tastes kreiert, die dem Unternehmen bis heute seinen Ruf als zuverlässiger Hersteller von zwei der beliebtesten AllDays eintragen. Mittlerweile umfasst das Sortiment der Liquid-Marke Vampire Vape fast 50 verschiedene Geschmacksrichtungen. Produziert werden die Liquids nach wie vor nach mehrfach ISO-zertifiziertem Standard in England. Neben den klassischen, gebrauchsfertigen Liquids gehören auch Aromen, Nicsalts, Shortfills, Longfills und sogar eigene Basen, sowie unter dem Label NicIt Up auch Nikotinshots zum Sortiment – Vampire Vape bespielt das komplette Portfolio! Da der Produzent nach eigener Aussage bemüht ist, dem ständig wachsenden Markt mit seinen Trends und Kundenansprüchen gerecht zu werden, dürfte die Marke mit dem Vampir auch in Zukunft noch für viel Furore sorgen!

ℹ️ Die bekannten Liquids, Aromen und Shortfills von Vampire Vape sind bei InnoCigs erhältlich.

 

Vovan Liquid-Vielfalt

Premium Produkte aus dem Herzen Kölns
Die Vovan GmbH agiert seit 2017 direkt aus Köln als Hersteller und Anbieter unterschiedlicher E-Zigaretten Produkte. Der Hauptfokus liegt dabei auf Liquids, Aromen, Basen und Shots. Besonders hat man sich bei den Liquid-Marken von Vovan dem Premium-Segment verschrieben. Im Unterschied zum traditionellen AllDay-Liquids dominiert bei Premiumprodukten nicht ein einzelnes Frucht- oder Tabakaroma. Vielmehr werden bei der Entwicklung unterschiedlichste Aromen zu einer neuen Komposition verbunden und in der Herstellung auf das Genaueste aufeinander abgestimmt und verfeinert.

produktion des bekannten liquid-herstellers vovan

Blick hinter die Kulissen eines bekannten Liquid-Herstellers © Vovan

Zu den bekanntesten Liquid-Marken von Vovan zählen 5Elements, Crazy Lab XL, Detonation Drip und Tea Time. Immer wieder kam es bei diesem Hersteller auch zu Kooperationen mit bekannten Gesichtern aus der Dampferszene, so etwa mit Roman Hallier von Dampflion oder JacktheDripper bei seinen GangGang Aromen.

ℹ️ Die Longfills aus der Fiasco Brew Serie von Vovan sind bei InnoCigs verfügbar.

 

Ultrabio Liquidschmiede

Know How und Passion fürs Dampfen
bekannte liquid-produkte des herstellers ultrabioDie Ultrabio Werke GmbH in Rheda-Wiedenbrück wurde anno 2010 von Fatih Aygül zunächst als Unternehmen für die Entwicklung und Produktion chemischer Spezialprodukte gegründet. Bereits zwei Jahre später stieg Ultrabio auch in die Produktion von Liquids für E-Zigaretten ein und stellt mittlerweile – neben gebrauchsfertigen Liquids – auch Aromen und Basen her. Der Erfolg der neuen Unternehmenssparte war auf dem Liquid-Markt so durchschlagend, dass Ultrabio seit 2017 einen eigenen Standort für dieses Produktsegment betreibt.
Neben den unter dem Namen Ultrabio vertriebenen Liquids und Aromen verzeichnete der Hersteller mit Longfill-Linien wie Kirschlolli, Alphavirus oder Patronus große Erfolge. Zu einer besonderen Zusammenarbeit der Liquid-Marke Ultrabio kam es Ende 2020 mit dem Berliner Kult-Rapper Bushido, die in der Longfill-Serie Mythos by Bushido mündete. Gemeinsam mit dem Künstler wurden sieben Tastes kreiert, die in Geschmack, Design und Vielfalt das Flair der Songs des Musikers wiederspiegeln. Die fachliche Kompetenz liegt im Bereich der Chemie – Ultrabio verfügt beispielsweise über eigene Analyselabore – und die Passion fürs Vapen haben Ultrabio zu einem der leistungsfähigsten Komplettanbieter innerhalb der Vaping-Branche gemacht.

ℹ️ Auch die bekannte Liquid-Marke Mythos by Bushido von Ultrabio ist bei InnoCigs erhältlich.

 

Flavorist & Vaporist by Liquidwerk

Bekannte Marken aus Berlin
bekannte liquid-marken des herstellers flavoristWenige Liquid-Brands haben in der deutschen Dampferszene einen so großen Stellenwert wie Flavorist im Bereich der Longfills und Vaporist im Sektor der Shortfills bzw. Shake & Vapes. Beide Brands werden von der Liquidwerk GmbH im Osten Berlins hergestellt und vertrieben. Bei Liquidwerk setzt man auf Qualität statt Quantität. Bereits vor fünf Jahren etabliert, umfasst die Flavorist-Reihe aktuell mit Iceberg und den Klassikern Maroc Mint und Tabak Royal in verschiedenen Variationen acht Aromen. Unter dem Label Vaporist wird neben den “Originals” Bienenstich und Maulwurfkuchen auch die in Zusammenarbeit mit der Berliner Rockband Haudegen entwickelte Shortfill-Linie Treibstoff in vier Tastes angeboten. Abgerundet wird das Shake and Vape Sortiment des Herstellers Liquidwerk durch die fruchtig-süßen Midnight Munchies Shortfills. Das Konzept scheint aufzugehen, denn nahezu alles was man bei Liquidwerk anfasst wird zum Erfolg!

ℹ️ Die Kreationen aus der Flavorist-Serie sind bei InnoCigs verfügbar.

 

Tom Klark´s Aromen

Der Philosoph unter den Liquid-Kreateuren
bekannte liquid-marken von tom klarks„Ich habe mit der Liquid-Forschung angefangen, weil es mein Ziel war ein Premium-Liquid zu kreieren, das nie aufhört gut zu schmecken und immer begeistert.” Was sich zunächst liest, als sei es das Ergebnis eines Brainstormings der Marketingabteilung, bekommt einen anderen Klang, wenn man Tom Klark, der sich selbst als “Liquidhersteller und Liquidkreateur” bezeichnet, eine Weile länger zuhört. Hier brennt ein begeisterter Vaper und Forschergeist für die Sache und meint es absolut ernst!
In Tom Klark’s Aromen steckt partiell über ein Jahr Forschungsarbeit, aus bis zu 12 Komponenten kann sich die finale Komposition zusammensetzen. Ein einzelnes Aroma, so Tom Klark, könne furchtbar schmecken, im Zusammenspiel mit allen anderen aber das Tüpfelchen auf dem “i” sein. Ehrensache, dass bei so viel Leidenschaft nur hochwertige Rohstoffe Verwendung finden. Alle Zutaten für Tom Klark’s Liquids werden von deutschen Herstellern und Lieferanten bezogen, hergestellt und abgefüllt wird ebenfalls in Deutschland.

ℹ️ Bei InnoCigs sind Shortfills aus dem Hause Tom Klark´s erhältlich.

Welches ist dein AllDay-Liquid bzw. welche Liquid-Marke findest du am besten? Lass´ es uns wissen – wir freuen uns auf zahlreiche Kommentare!

InterVape Expo 2021

intervape expo dampfermesse 2021

Vom 01. bis zum 03. Oktober 2021 öffnet die InterVape Expo in Castrop-Rauxel zum fünften Mal Ihre Türen. Vergangenes Jahr musste die Messe pandemiebedingt – wie nahezu alle Großveranstaltungen – pausieren. Um so mehr haben sich die Veranstalter jetzt für das kommende Event vorgenommen. Wir haben mit Faruk und Sven vom Orga-Team der InterVape Expo gesprochen und verraten Euch hier, worauf sich interessierte Besucher, Fachpublikum und Aussteller in diesem Jahr besonders freuen dürfen!

Die InterVape Expo in Castrop-Rauxel: Eine Erfolgsgeschichte
Das Team hinter der InterVape Expo 2021
InterVape Expo 2021: Das erwartet Euch!

 

Die InterVape Expo in Castrop-Rauxel: Eine Erfolgsgeschichte

Faruk Karamalakoglu, Bünyamin Berberoglu und Sven Thomann sind seit mehr als acht Jahren begeisterte und überzeugte Vaper. Für jeden von ihnen war die geringere Schädlichkeit der ausschlaggebende Punkt, um von der klassischen Tabakzigarette auf die nachgewiesenermaßen bis zu 95% weniger schädliche, tabakfreie E-Zigarette zu wechseln. Mit der Zeit, zunehmender Begeisterung für das sich technisch immer weiter entwickelnde Produkt und dem stetigen Anwachsen der Community wurde was als Hobby begann für die drei Enthusiasten zum Beruf. Mittlerweile betreibt das Trio mit EC Vape drei gut besuchte Offline-Stores für E-Zigaretten, Liquids und Zubehör und einen angeschlossenen Onlineshop. Mit Masterblend haben die umtriebigen Geschäftspartner zudem eine eigene, mittlerweile gut am Markt etablierte Longfill-Linie am Start. Hier wird natürlich regelmäßig getüftelt und Neues ausprobiert, um die Kunden immer wieder mit aktuellen Kreationen zu begeistern. Soviel darf verraten werden: Neue Sorten sind auch derzeit in Planung! Um der wachsenden Gemeinschaft von Dampfern eine noch größere Plattform zu bieten, Kunden, Händler und Hersteller näher zusammen zu bringen, wurde 2016 die InterVape Expo in Castrop-Rauxel aus der Taufe gehoben. Was zunächst als relativ kleines Event begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Größe in der Dampferszene entwickelt – mit stetig wachsenden und mittlerweile beeindruckenden Besucherzahlen!

intervape expo collage

Das Team hinter der InterVape Expo 2021

Das erklärte Ziel der Veranstalter für die diesjährige Dampfermesse ist es, die Community nach der langen, coronabedingten Pause endlich wieder zusammenzuführen. Man hat sich vorgenommen ein Event zu schaffen, auf dem sich einfach jeder wohlfühlt und Spaß hat – egal ob Endkunde oder Fachbesucher, Umsteiger oder alter Hase! Eine solche Veranstaltung nach der Durststrecke im letzten Jahr und unter den Bedingungen der ja durchaus noch laufenden Pandemie zu organisieren ist natürlich nicht frei von Schwierigkeiten. Die sich der Situation geschuldet ständig ändernden behördlichen Auflagen haben den Machern echtes Kopfzerbrechen bereitet und manche schlaflose Nacht beschert. Am Ende haben die Organisatoren diese zusätzliche Herausforderung jedoch angenommen und gut gemeistert. Auch wenn Faruk, Bünyamin und Sven das Kernteam bei der Organisation bilden betont Sven Thomann im Gespräch mit InnoCigs: “Natürlich hätten wir das Ganze nicht ohne die Hilfe und Unterstützung all unserer Mitarbeiter geschafft. An dieser Stelle einen großen Dank an jeden Einzelnen im Unternehmen!” Den besonderen Charakter der InterVape Expo, auch im Vergleich zu anderen Dampfermessen, sieht das Team darin, dass trotz der inzwischen eindrucksvollen Größe der Veranstaltung eine sehr familiäre Atmosphäre auf den Messen herrscht. “Besonders nach dem harten Lockdown über den Jahreswechsel, freuen wir uns darauf, viele Besucher und jahrelange Geschäftspartner wiederzusehen” stellt Sven Thormann heraus.

InterVape Expo 2021: Das erwartet Euch!

Um aus der InterVape Expo 2021 ein großartiges Ereignis für alle Beteiligten zu machen, setzen die drei Organisatoren bei der Auswahl der Aussteller auf eine bunte Mischung. Große und kleine Hersteller, Fachhändler, sowohl aus dem Bereich Hardware als auch im Sektor der Liquids – entscheidend ist, dass für jeden etwas dabei ist! Unter den Ausstellern finden sich denn auch große Namen wie Vovan, Ultrabio oder Tom Klark’s, internationale Anbieter wie A Sense aus Polen oder Independent Smoke aus Italien, eher regionale Unternehmen wie der VapersPoint aus Krefeld, aber auch politische Akteure wie der Ende letzten Jahres gegründete Konsumentenverband Bundesverband Rauchfreie Alternative e.V. (bvra) und der Social Vapers e.V. aus Bad Essen. Die InterVape Expo findet auch in diesem Jahr wieder in der Europahalle in Castrop Rauxel, Europaplatz 6 bis 10 statt. Angeboten werden sowohl Tagestickets, als auch kombinierte Eintrittskarten für die komplette Messe. Der Preis für die Einzelkarten liegt bei 8,90 EUR, wer die InterVape Expo 2021 an allen drei Veranstaltungstagen erleben möchte, sichert sich das Kombiticket für 19,90 EUR. Egal wofür man sich auch entscheidet – fest steht, dass die InterVape Expo in diesem Jahr für jeden Besucher zu einem tollen Erlebnis werden wird. Nach der langen Abstinenz was Veranstaltungen aller Art in der letzten Zeit angeht sogar noch einmal mehr. Die Intervape Expo 2021 in Castrop-Rauxel freut sich auf Euren Besuch!

Dampfen mit Wechselstrom – inkl. Testbericht

Wechselstrom zum Dampfen

Im Juni des Jahres 2021 präsentierte der Hersteller Innokin mit dem Modell CoolFire Z80 die erste E-Zigarette, welche neben dem klassischen Betrieb im Gleichstrom auch mit Wechselstrom genutzt werden kann. Nachdem bislang durch den standardmäßigen Einsatz integrierter oder externer Akkuzellen der Einsatz von Gleichstrom der absolute Standard beim Dampfen war, ist das eine kleine technische Revolution! Was genau hat es mit dem Dampfen mit Wechselstrom auf sich? Sind die neuen Modi FØ und REFRESH nur ein nettes Gimmick oder stellen sie ein sinnvolles Feature dar? Merkt man beim Vapen wirklich einen Unterschied? Wie das Ganze technisch funktioniert, welchen Eindruck wir von der Innokin Coolfire Z80 haben und ob das Dampfen mit Wechselstrom gar bald ein neuer Standard wird, erfahrt Ihr hier!

Dampfen mit Wechselstrom: Zurück zu den Anfängen

Wie ein Mathematiker im 19. Jhd. 2021 das Dampfen mit Wechselstrom möglich macht

FØ-Mode – der primäre Modus für das Dampfen mit Wechselstrom

REFRESH-Mode: Eine Erfrischung für die Coil

Zur Sache: Die neuen Wechselstrom-Modi im Test

Ausblick: Dampfen mit Wechselstrom bald der neue Standard?

Dampfen mit Wechselstrom: Zurück zu den Anfängen


Der Stromkrieg von 1890 zwischen Thomas Edison, dem Verfechter der Gleichspannung und George Westinghouse, Befürworter der Wechselspannung ist heute legendär und wurde im Jahre 2017 sogar verfilmt. Das Ergebnis ist bekannt: Aus unseren Steckdosen kommt Wechselstrom, auch wenn die allermeisten Haushaltsgeräte, sehen wir von Tätowiermaschinen einmal ab, mit Gleichstrom arbeiten und fast jedes Gerät welches wir täglich nutzen, die Spannung erst über einen Gleichrichter transformieren muss. Es gibt Stimmen die sagen, ein Gleichstromnetz wäre energieeffizienter und damit klimaneutraler, aber das ist ein anderes Thema. Auch Geräte, die mit Akkuzellen betrieben werden – Taschenlampen, Taschenrechner und eben E-Zigaretten arbeiten mit Gleichstrom. Ganz ohne Transformator. Bis zum Juni des Jahres 2021…

Die Coolfire Z80 von Innokin

Wie ein Mathematiker im 19. Jhd. 2021 das Dampfen mit Wechselstrom möglich macht


Die CoolFire Z80 von Innokin hat zwei neue Betriebsmodi im Gepäck: Neben den klassischen Modi Variable Wattage (VW) und Variable Voltage (VV) können Dampfer auch die Modi FØ und REFRESH ansteuern. Das Besondere: Anders als die Klassiker ermöglichen die neuen Ausgabemodi das Dampfen mit Wechselstrom – das Gerät kann beides! Das von Innokin für die Wechselstrom-Modi eingesetzte Verfahren wird als FOURIER Technologie bezeichnet. Nach Herstellerangaben wird dabei der Strom in Wellenform aus beiden Richtungen durch die Coil geleitet. Erreicht werden sollen so intensiverer Geschmack und eine längere Nutzungsdauer der Coils. Namensgebend ist die nach dem französischen Mathematiker und Physiker Jean Baptiste Joseph Fourier benannte Fourier-Transformation von 1822, eine mathematische Methode, bei der nichtperiodische Signale in ein kontinuierliches Spektrum zerlegt werden.

FØ-Mode – der primäre Modus für das Dampfen mit Wechselstrom


Der Wechselstrom Mod CoolFire Z80Wird die Innokin CoolFire Z80 das erste mal aktiviert, so ist der Ausgabemodus mit der etwas sperrigen Bezeichnung “FØ” voreingestellt. Der Hersteller bezeichnet ihn auf der offiziellen Website auch als den “primären Modus des Geräts” und geht folglich davon aus, das Anwender ihn am häufigsten verwenden würden. Im FØ-Mode kann zunächst die Ausgangsleistung der E-Zigarette, ganz wie beim VW, in einem Spektrum zwischen 6 und 80 Watt frei gewählt werden. Beim Betrieb in diesem Modus wird die Coil durch den gegenläufigen, wellenförmigen Strom in Schwingungen versetzt. Zusätzlich zur Ausgangsleistung kann für das Dampfen mit Wechselstrom also definiert werden, mit welcher Frequenz (in Hertz) die Coil schwingt. Der Frequenzbereich der CoolFire Z80 reicht von 20 bis 100 Hz. Die Schwingungsfrequenz ist ebenso wie die Ausgangsleistung frei wählbar. Für die Nutzung im MTL-Betrieb empfiehlt Innokin eine Frequenz zwischen 51 und 100 Hz, wird subohm mit direkten oder restriktiven Lungenzügen gedampft, sollte die Frequenz nach Herstellerempfehlung zwischen 20 und 50 Hz liegen.

REFRESH-Mode: Eine Erfrischung für die Coil


Die zweite Aktion, welche die Coolfire Z80 mit Wechselstrom ausführt, ist das als REFRESH bezeichnete Reinigen bzw. eben Erfrischen der Coil. Dabei handelt es sich nicht um einen Betriebsmodus im eigentlichen Sinne. Wird die REFRESH-Funktion aktiviert, so feuert die E-Zigarette automatisch für ca. drei Sekunden mit 40% der aktuell eingestellten Leistung. Die Coil wird dabei wiederum durch gegenläufigem Stromfluss in Wellenform in Schwingungen versetzt. Obgleich das Dampfen mit Wechselstrom im FØ-Modus von Hause aus schonender für die Wicklung sein soll und somit eine längere Nutzungsdauer ermöglicht wird, bietet die REFRESH Funktion zusätzlich noch einmal die Option, die Coil zwischendurch etwas auf Vordermann zu bringen – eben auch, wenn man das Gerät standardmäßig in klassischen VW oder VV betreibt. “Activate REFRESH whenever you want to improve wicking, revitalize flavour and extend coil live” fordert Innokin auf der Website die Nutzer der Coolfire Z80 auf. Wohlan!

Betriebsmodi zum Dampfen mit Wechselstrom

Zur Sache: Die neuen Wechselstrom-Modi im Test


So viel Innovation macht natürlich neugierig, gerade da hier mal etwas technisch wirklich Neues vorliegt. Um herauszufinden, ob die Technik hält, was sie verspricht, testen wir den Coolfire Z80 Mod zunächst mit dem zum Set gehörenden Innokin Zenith 2 Verdampfer. Ein Durchlauf erfolgt mit dem bereits vorinstallierten 0,8 Ohm KA1 Z Head, für den zweiten Test kommt der ebenfalls mitgelieferten Z Mesh Verdampferkopf mit 0,3 Ohm zum Einsatz. Der Frage, ob das Dampfen mit Wechselstrom auch mit anderen Verdampfern bzw. Coils Ergebnisse zeigt, gehen wir mit dem GeekVape Ammit RTA mit einer 1,0 Ohm Edelstahl Single Coil und dem UWELL Nunchaku 2 Verdampfer mit eingesetztem 0,14 Ohm UN2 Mesh Head nach. Da es beim Test um Geschmack und Wahrnehmung geht, müssen die Ergebnisse natürlich ein Stück weit subjektiv ausfallen.

Das Fazit: Dampft man die Coolfire Z80 zunächst im normalen VW (im Test mit 15 Watt für MTL) und danach im FØ mit dem untersten vom Hersteller angegebenen Schwingungsbereich von 51 Hz, ist beim Vapen kaum ein Unterschied spürbar. Erhöht man allerdings die Frequenz bei gleichbleibender Leistung, so wird einmal der Throat Hit deutlich spürbarer und ja, auch der Geschmack intensiver! Das Dampfen mit Wechselstrom wäre danach eine gute Möglichkeit, die Nikotinstärke des Liquids herabzusetzen ohne einen Verlust des Throat Hits in Kauf zu nehmen. Der RTA mit der 1,0 Ohm Coil zeigt ähnliche Ergebnisse. Verwendet man die Mesh Heads lassen sich die gleichen Resultate verzeichnen, allerdings, gerade beim sehr niedrigohmigen UWELL Verdampferkopf, nicht ganz in der Deutlichkeit wie bei den Wicklungen. Das ist nachvollziehbar: Ein einzelner, dünner Draht schwingt eher als ein Netzgewebe oder eine Multihole-Struktur.

Die E-Zigarette zum Dampfen mit Wechselstrom

Ausblick: Dampfen mit Wechselstrom bald der neue Standard?


Im Ergebnis hat die CoolFire Z80 von Innokin wirklich überzeugt. Das Dampfen mit Wechselstrom klingt nicht nur auf dem Papier interessant, sondern macht einen tatsächlich spürbaren Unterschied. Die Option, das eigene Dampferlebnis um zusätzliche Aspekte zu erweitern, dürfte für einen guten Teil der Nutzer hochinteressant sein. Sicher werden in naher Zukunft nicht alle Modelle, gerade Geräte, die für Umsteiger optimiert sind, mit optionaler Gleich- und Wechselstromabgabe ausgeliefert werden. Innokin ist mit der FOURIER Technologie aber in jedem Fall ein Vorreiter. Die neuen technischen Möglichkeiten haben ganz klar das Potenzial, das Nutzungserlebnis beim Dampfen für eine interessierte Nutzergruppe individueller und facettenreicher zu gestalten!

Akkuträger – Neue Dampfmodi & Einstellungen einfach erklärt!

Akkuträger – Neue Dampfmodi & Einstellungen einfach erklärt!

Nur VW- & Bypass-Modus war gestern…

Betriebsmodus bei E-Zigaretten – Quo Vadis?

Die ersten E-Zigaretten arbeiteten ungeregelt mit direkter Spannungsabgabe. An Betriebsmodi war nicht zu denken. Modelle wie die VX Spinner von Vision boten irgendwann die Möglichkeit, über Drehstrom-Potentiometer die Spannung anzupassen, um das Dampferlebnis etwas individueller zu gestalten. Ein Meilenstein waren die regelbaren Mods, die erstmals chipgesteuert arbeiteten. Ausgangsleistung, -spannung und auch die Temperatur konnten nun (fast) nach Belieben angepasst werden. Der ursprüngliche Standard der direkten Spannungsabgabe wurde als Bypass-Modus zum Exoten für Puristen. VW, VV, TC, TCR und Bypass waren für lange Zeit die Norm bei treuen Weggefährten wie der iStick Pico von Eleaf. Doch in der jungen, dynamischen Vaping-Branche bleibt die Entwicklung nicht stehen, neue Modi erobern den Dampfer-Markt! Als Evolv das erste Mal den Replay-Modus in einen DNA-Chip integrierte, entbrannte auf Social Media selbst unter Vaping-Experten eine hitzige Diskussion darüber, wozu dieser gut sei und wie das genau funktioniert…

Wir stellen an dieser Stelle die wichtigsten, neuen Ausgabemodi vor! Hättest du sie alle gekannt?

Welche Vorteile bietet der Smart Modus bei Pod Mods?
Was steckt hinter der Bezeichnung RBA Modus?
Was kann der Replay Modus (bei Modellen mit DNA Chip)?
Wodurch zeichnet sich Vaporesso´s Pulse Mode bei Akkuträgern aus?
Was hat es mit dem ECO Modus bei Akkuträgern auf sich?
Was verbirgt sich hinter dem DIY Modus?
Was versprechen Curve Modi bei Box Mods?
Erleben alte Modi ein Comeback bei einstellbaren E-Zigaretten?

 

Welche Vorteile bietet der Smart Modus bei Pod Mods?

dampfeinstellungen beim akkuträger

Dampfmodi beim Akkuträger “Swag PX80” © Vaporesso

Der Smart Modus ist – aktuell vor allem – bei vielen Pod Mod Modellen zu finden. Im Smart Mode passt das Gerät die Ausgangsleistung an die für den verwendeten Verdampferkopf optimale Leistung an.

Der Mod misst den Widerstand (tut dieser bei chipgesteuerten Geräten immer) und gibt die Spannung entsprechend der idealen Leistung ab. Ist der Smart Modus gut gemacht, kann die Ausgangsleistung nach wie vor geregelt werden, aber nicht in der vollen Range des Mods, sondern nur in dem für den jeweiligen Head zulässigen Bereich.

Unsere Meinung: Ein nettes Feature für Faulpelze, aber ein echter Gewinn für Umsteiger! Gerade wenig erfahrene Nutzer befeuern einen 1,6 Ohm Verdampferkopf nicht mehr versehentlich – oder um zu schauen, was passiert – mit 80 Watt 😱

 

Was steckt hinter der Bezeichnung RBA Modus?

Kein neuer Modus, nur ein neuer Name! Für viele der oben erwähnten Pod Mods werden optional auch RBA-Einheiten angeboten. Die Geräte sind damit für Umsteiger geeignet, durchaus aber auch für alte, DIY-affine Vaper interessant! Durch den sinnvollen Fokus auf Umsteiger ist der Smart Modus nach dem ersten Fünfklick voreingestellt. Hinter dem RBA Mode verbirgt sich nichts anderes als der altbekannte Variable Wattage Modus. Natürlich kann dieser nicht nur mit selbstgewickelten Coils genutzt werden. Der Gedanke dahinter ist schlicht: Umsteiger – Smart Mode; RBA – nur für Advanced Users. Da jemand, der wickelt, wahrscheinlich auch mit dem VW-Modus umgehen kann, sollten diesen auch nur erfahrene Anwender nutzen, daher die Bezeichnung.

 

Was kann der Replay Modus (bei Modellen mit DNA Chip)?

Gehen wir ans Eingemachte! Über diesen Modus ist seinerzeit auf der Plattform YouTube beinahe ein Battle zwischen Dampftuber Steamshots und dem selbsternannten DNA Papst SoulVape entstanden. Die Idee hinter dem Replay-Modus: Ein als ideal empfundener Zug kann über den Replay-Modus immer wieder genau so abgerufen werden. Eine Art Screenshot für die Dampfe. Hierzu muss man wissen, dass der Modus bislang lediglich auf DNA Chips angeboten wird. Über die kostenlose Software EScribe kann bei diesem Chipsatz nahezu jeder erdenkliche Parameter individualisiert werden. Wer viel experimentiert und an kleinsten Stellschrauben dreht, für den macht es durchaus Sinn auf Knopfdruck sagen zu können: Genau so will ich es! Wie die Technik dahinter funktioniert, hat der Hersteller Evolv bislang nicht offengelegt. Theorien, auch krude, gibt es indes zu diesem Modus nach wie vor zu Hauf! Sag´ uns deine Meinung in den Kommentaren! 😤

 

Wodurch zeichnet sich Vaporesso´s Pulse Mode bei Akkuträgern aus?

Als Vaporesso die ersten Akkuträger mit AXON-Chipsatz veröffentlichte brachten diese gleich drei neue Modi – das heißt, zwei Modi und einen neuen Namen mit. Im Pulse Modus arbeitet der Akkuträger mit gepulster statt mit konstanter Leistung. Während des Zuges werden in sehr kurzer Frequenz Stromimpulse abgegeben, was das Dampf- und Geschmackserlebnis intensivieren soll.

pulse-modus beim akkuträger

Der Akkuträger “GEN-X” mit PULSE-Modus © Vaporesso

 

 

Was hat es mit dem ECO Modus bei Akkuträgern auf sich?

Ebenso von Vaporesso etabliert ist der ECO Mode quasi der Antagonist zum Pulse Mode. Während der Pulse Modus natürlich mit Fokus auf Geschmack sehr energieintensiv ist, verspricht der ECO Mode die gewünschte Leistung besonders energieeffizient bereitzustellen. Sinnvoll für lange Touren ohne Möglichkeit, den Mod aufzuladen, gerade bei Geräten mit integriertem Akku!

 

Was verbirgt sich hinter dem DIY Modus?

Eine ganze Menge! Die aktuellen Mods der GEN-Serie (wiederum von Vaporesso) bieten im Modus-Menü zunächst nur drei Auswahlmöglichkeiten: Pulse, ECO und DIY. Wählt man DIY, so gelangt man in ein Untermenü, in dem neben allen klassischen Modi (VW, TC, TCR…) auch der Super Player Modus angesteuert werden kann. Hier wird für Selbstwickler ein besonders großzügiger Widerstandsbereich (0,03 – 5 Ohm) unterstützt.

 

Was versprechen Curve Modi bei Box Mods?

Curve Modi sind nicht unbedingt neu, sollten aber an dieser Stelle nicht fehlen: Ein Curve Modus ist vielleicht der Pulse Mode für Fortgeschrittene! Über ein auf dem Display des Mods dargestelltes Diagramm kann der Anwender steuern, welche Leistung, Spannung oder auch Temperatur das Gerät innerhalb eines Zuges nach einer, zwei, drei Sekunden etc. erreichen soll. Diese Graphen lassen sich speichern und der Vaper dampft dann entlang selbst erstellter Kurven. Gefühlt teilen die Curve-Modi ein bisschen das Schicksal der temperaturgesteuerten Dampfmodi TC und TCR – es gibt sicherlich eine eingeschworene Gruppe von Enthusiasten, die auf genau solch ein Feature gewartet hat und es entsprechend dankend annimmt. Für die meisten “Casual Vaper” ist die Funktion jedoch etwas zu verspielt bzw. der Unterschied zum klassischen, leistungsgesteuerten Dampfen nicht deutlich genug wahrnehmbar, als dass der Modus in absehbarer Zeit zum Standard bei allen einstellbaren E-Zigaretten werden könnte.

 

Erleben alte Modi ein Comeback bei einstellbaren E-Zigaretten?

Definitiv! Frühe E-Zigaretten-Modelle wie z.B. die Easy Star von BELUGA Systems boten die Option, per Dreifach-Klick auf die Feuertaste zwischen drei Intensitätsstufen zu wählen: wenig, normal und viel. Ein Indikator leuchtete dann wahlweise rot, blau oder beides gleichzeitig, was lila sein sollte. Welche Spannung sich hinter den einzelnen Stufen verbarg, musste man per Multimeter selbst ermitteln, oder man wusste es eben nicht. Mit dem Aufkommen erster Geräte mit OLED-Display, wie beispielsweise der eVic Supreme von Joyetech, verschwand das Prinzip zunächst nach und nach. Der Siegeszug der Pod-Systeme und moderner AIO Devices hat dem Konzept jedoch ein Comeback auf dem Dampfer-Markt beschert, da hier vor allem Wert auf vereinfachte Bedienbarkeit gelegt wird. Viele Geräte dieser Klasse, so z.B. die Anfang 2021 erschienene AVP QBE von Aspire, greifen die Idee der Leistungsstufen unter Bezeichnungen wie Adjustable Wattage oder Adjustable Voltage wieder auf. Angenehmer Unterschied: Dank verbesserter Dokumentation wird die Information, welcher Spannung bzw. Leistung die Stufen entsprechen, in aller Regel in der Bedienungsanleitung mitgeliefert!

E-Zigaretten Studie 2021: Dampfen effektiver als Ersatzprodukte beim Tabakstopp

e-zigarette neue studie 2012 rauchstopp

Eine E-Zigaretten Studie aus 2021 zeigt: Die elektrische Zigarette ist für den erfolgreichen Rauchstopp im Vergleich mit Tabakersatzprodukten wie Nikotinpflaster oder -kaugummi deutlich effektiver. Der Grund dafür ist vor allem, dass sie in Bezug auf die Haptik und den gewohnheitsmäßigen Gebrauch – das Stichwort Raucherpause ist hier zu nennen – der klassischen Tabakzigarette wesentlich eher entspricht. Wissenschaftlich belegen konnte diese Aussage im Jahre 2019 erstmals eine Vergleichsstudie des Londoner Wolfson Institute of Preventive Medicine, die von Wissenschaftlern um den klinischen Psychologen Prof. Peter Hajek erarbeitet wurde. Eine aktuelle Studie der Queen Mary University of London aus dem laufenden Jahr 2021 untermauert diese Ergebnisse nun (Quelle). Federführend war diesmal die diplomierte Gesundheitspsychologin Katie Myers Smith, auch Prof. Hajek war an der Arbeit beteiligt.

E-Zigaretten Studie 2021: Dampfen dreimal effektiver!
Die Grundaussage der Studie ist eindeutig
E-Zigaretten Studie 2021 im Vergleich

 

E-Zigaretten Studie 2021: Dampfen dreimal effektiver!

Für die E-Zigaretten Studie in 2021 wurden 135 Raucher ein halbes Jahr lang wissenschaftlich begleitet. Bei allen Probanden handelte es sich um langjährige Raucher, die sich den Rauchstopp als Ziel gesetzt hatten, jedoch trotz mehrerer Versuche mit dem Rauchen aufzuhören bislang nicht erfolgreich waren. Zunächst wurden die Teilnehmer einem “Randomized Controlled Trial” entsprechend, quasi einem wissenschaftlich gesicherten Zufallsprinzip, in zwei Gruppen aufgeteilt. In einer Gruppe erhielt jeder Studienteilnehmer ein E-Zigaretten-Starterset sowie einige grundsätzliche Hinweise zur Nutzung. Die Probanden in der anderen Gruppe erhielten ein klassisches Nikotinersatzprodukt ihrer Wahl, beispielsweise Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi oder Rachenspray. Keiner der 135 Versuchsteilnehmer der E-Zigaretten Studie aus 2021 hatte im Vorfeld ein bestimmtes Verfahren zur Rauchentwöhnung favorisiert.
Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen eine eindeutige Sprache: Nach dem Untersuchungszeitraum von einem halben Jahr hatten 19 Prozent der E-Zigaretten-Nutzer das Rauchen vollständig eingestellt und 27 Prozent aus dieser Gruppe gelang es mit Hilfe der E-Zigarette, ihren Tabakkonsum um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Zum Vergleich: In der Kontrollgruppe der Nutzer von Nikotinersatzprodukten konnten lediglich 6 Prozent der Testpersonen das Rauchen um mehr als die Hälfte einschränken und der komplette Tabakstopp gelang hier gerade einmal 3 Prozent.

studie 2021 vergleich e-zigarette nikotinersatzprodukte

Veröffentlicht wurden die Ergebnisse der E-Zigaretten Studie aus 2021 im wissenschaftlichen Fachmagazin “Addiction”. Zusammenfassend äußerten die an der Erhebung beteiligten Wissenschaftler, wenn begrenzte zusätzliche Hilfestellung gewährt werde, sei die E-Zigarette “bei Rauchern, denen der Rauchstopp mit konventionellen Methoden nicht gelungen ist … effektiver als Nikotinersatzprodukte bei der Reduktion und dem Stopp des Rauchens”. Katie Myers Smith von der Londoner Queen Mary University, die Hauptautorin der neuen E-Zigaretten Studie, sagte in einer Stellungnahme, Rauchern die mit anderen Methoden Schwierigkeiten hätten solle die E-Zigarette für den Tabakstopp empfohlen werden, besonders wenn die sonstige Verhaltensunterstützung begrenzt sei.

 

Das Ergebnis der Studie ist eindeutig

e-zigaretten studie 2021 queen mary university of londonDas Ergebnis der E-Zigaretten Studie aus 2021 ist eindeutig: “In smokers with a history of unsuccessful quitting, EC [e-cigarettes] were more effective than NRT [nicotine replacement treatment] both in terms of CO-validated reduction in smoking of at least 50% and in terms of smoking cessation.“

[Bei Rauchern, die im Vorfeld erfolglos versucht hatten das Rauchen einzustellen, waren E-Zigaretten effektiver als klassische Nikotinersatzprodukte, sowohl im Hinblick auf die mit Kohlenmonoxidmessungen der Ausatemluft belegten Reduktion des Rauchens um mindestens 50 Prozent als auch im Hinblick auf die Raucherentwöhnung].

Im Diskussionsteil der neuen E-Zigaretten Studie klingt an, worin die Gründe für die deutlich bessere Bilanz der E-Zigarette liegen könnten: “EC [e-cigarette] use seems to require less effort, possibly because EC are better than NRT [nicotine replacement treatment] in providing what smokers seek.“

[Die Verwendung von E-Zigaretten scheint niedrigschwelliger zu sein, möglicherweise weil E-Zigaretten geeigneter als klassische Substitute sind, wenn es darum geht, das zu bieten, was Raucher suchen]

Sicher ist die Zufuhr von Nikotin ein gewichtiger Grund für das Rauchen und für einen Teil der Vaper auch für das Dampfen. E-Zigaretten können dieses Bedürfnis erfüllen und bieten dem Anwender durch Liquids in verschiedenen Nikotin-Stärken sogar die Option, die Nikotinzufuhr den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder schrittweise zu reduzieren. Allerdings lässt sich der rein körperliche Aspekt der Nikotinzufuhr auch mit klassischen Nikotinersatzprodukten abbilden.

Für viele Raucher hat das Rauchen jedoch auch eine soziale Komponente: Es strukturiert den Tag (die Zigarette nach dem Essen, nach der Arbeit etc.), es ermöglicht gesellschaftlich mehr oder weniger akzeptierte und legitimierte Pausen, auch wird das gemeinsame Rauchen, beispielsweise im Kreis von Kollegen, als gesellig empfunden und erleichtert Rauchern dadurch vielleicht sogar den Zugang in ein neues Kollegium, einen neuen Arbeitskreis oder ähnliches. Vom “Rauchen als soziale Handlung und Persönlichkeitssignal” spricht beispielsweise auch Thomas Hengarten, Professor für Volkskunde an der Universität Hamburg: “Das Rauchen kann kleine Gemeinschaften unter Menschen stiften. Man denke nur an Raucherpausen, wo allein die Tatsache, dass man raucht, eine Gruppe zusammenführt”. Ähnlich äußert sich auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf der Website rauch-frei.info: “Häufige Wiederholungen von z.B. Pausen oder Gesprächen geben der Zigarette unbewusst unterschiedliche soziale und psychologische Funktionen. Dadurch entstehen für viele Raucher und Raucherinnen Assoziationen mit dem Rauchen wie Gemütlichkeit, Genuss, Belohnung oder eine Auszeit”.

Wenn die E-Zigaretten Studie 2021 der Queen Mary University also von dem spricht “was Raucher suchen” ist damit mitnichten nur Nikotin gemeint. Die sozialen Komponenten des Rauchens lassen sich mit klassischen Tabakersatzprodukten nicht darstellen. Die E-Zigarette kann aufgrund ihrer Haptik und Funktionsweise diese Anforderungen erfüllen, ist dabei aber nachgewiesenermaßen zu mindestens 95 Prozent weniger schädlich als klassische Tabakzigaretten.

 

E-Zigaretten Studie 2021 im Vergleich

Der E-Zigaretten Studie aus 2021 vorangegangen war eine Studie des klinischen Psychologen Prof. Peter Hajek, die 2019 am Wolfson Institute of Preventive Medicine erarbeitet wurde. Seinerzeit nahmen 886 Probanden an der Erhebung teil, denen, ebenfalls im randomisierten Kontrollverfahren, entweder E-Zigaretten oder alternative Nikotinersatzprodukte zur Verfügung gestellt wurden.

Die Teilnehmer wurden 2019 vier Wochen lang medizinisch begleitet und im Anschluss punktuell untersucht. Im Ergebnis gelang hier 18 Prozent der ehemaligen Raucher, welche die E-Zigarette zur Tabakentwöhnung genutzt hatten nach einem Jahr der vollständige Tabakstopp, auf Seiten der Anwender klassischer Nikotinersatzprodukte waren das im Rahmen der Wolfson-Studie lediglich 9,9 Prozent.
Die Schlussfolgerungen der beteiligten Wissenschaftler fielen folglich auch hier eindeutig aus: “E-cigarettes were more effective for smoking cessation than nicotine-replacement therapy, when both products were accompanied by behavioral support.”

[E-Zigaretten waren effektiver beim Rauchstopp als die Nikotinersatztherapie, wenn die Verwendung beider Produkte verhaltensunterstützend begleitet wurden].

Die Neuauflage einer vergleichbaren Versuchsanordnung im Zuge der neuen E-Zigaretten Studie macht aus zwei Gründen Sinn: Einerseits entwickeln sich am Markt verfügbare Vaping-Produkte weiter. E-Zigaretten können Nikotin im Laufe fortschreitender technischer Entwicklung gegebenenfalls effektiver abgeben, auch werden neue Produkte wie beispielsweise Liquids auf Nikotinsalz-Basis am Markt verfügbar. Ebenso wäre natürlich eine technische Weiterentwicklung der Nikotinersatzprodukte denkbar. Andererseits unterliegt der gesellschaftliche Kontext vor dem die Untersuchungen stattfinden permanenten Veränderungen. Menschen mögen sich in einer pandemischen Situation, wie sie 2020 weltweit vorlag, anders verhalten, Realeinkommen können steigen oder sinken, das ökologische Bewusstsein und der Wunsch nach einem bewussteren, ganzheitlichen Lebensstil unterliegt Schwankungen etc.

Ungeachtet der sich verändernden Parameter auf technischer oder gesellschaftlicher Seite bekräftigt die E-Zigaretten Studie der Queen Mary University of London die Ergebnisse der vorangegangenen Erhebung zwei Jahre zuvor: Wer sich für den Tabakstopp entscheidet, hat mit der E-Zigarette deutlich höhere Erfolgschancen, als mit klassischen Nikotinersatzprodukten!

 

10 Fakten zur E-Zigarette

10 grundsätzliche Fakten zum Dampfen

Die E-Zigarette ist nach über 10 Jahren am Markt etabliert und hat ihren Platz im öffentlichen Bewusstsein gefunden. Auch in den allgemeinen Medien sind Themen rund ums Dampfen immer mal wieder an der Tagesordnung. Allerdings sind die Meldungen, je nach Quelle, zum Teil divergent, was für Verwirrung sorgen kann. Gerade (Noch-) Raucher, die sich für die E-Zigarette interessieren, aber unsicher sind, was sie von ihr halten sollen, werden durch widersprüchliche oder unvollständige Aussagen verunsichert. Die alte Weisheit “Halbwissen ist schlimmer als Nichtwissen” gilt auch für die elektrische Zigarette. Um Verwirrung vorzubeugen, haben wir in diesem Blogbeitrag einmal 10 allgemeine Fakten zur E-Zigarette zusammengefasst!

1. Dampfen ist nicht Rauchen

2. Dampfen ist deutlich weniger schädlich als Rauchen

3. In der EU erworbene Liquids für E-Zigaretten enthalten, außer dem optionalen Nikotin, keine als gefährlich geltenden Zusatzstoffe

4. Liquids für E-Zigaretten gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen

5. E-Zigaretten explodieren nicht

6. Schon viele Raucher sind mit der E-Zigarette erfolgreich umgestiegen

7. Du bestimmst, wie aufwendig es ist!

8. Um die E-Zigarette ist eine tolle, lebendige Community entstanden

9. Viele Gerüchte zur E-Zigarette stimmen nicht

10. Der Umstieg ist machbar!

1. Dampfen ist nicht Rauchen

Auch wenn die Bezeichnung “E-Zigarette” den Vergleich nahelegen mag: Das Dampfen einer elektrischen Zigarette ist nicht mit dem Rauchen herkömmlicher Tabakzigaretten gleichzusetzen! Beim klassischen Rauchen wird Tabak verbrannt, durch den Verbrennungsprozess entstehen etwa 250 giftige Stoffe, darunter viele krebserregende Substanzen wie Naphthalin oder Vinylchlorid. Liquid für E-Zigaretten wird durch Erhitzen verdampft, es entstehen keine Verbrennungsprodukte wie Teer, die inhaliert werden könnten. Schon 1976 postulierte der britische Arzt und Wissenschaftler Professor Michael Russell: “Die Menschen rauchen wegen des Nikotins, sie sterben jedoch durch den Teer”.

2. Dampfen ist deutlich weniger schädlich als Rauchen

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass die E-Zigarette im Vergleich mit der Tabakzigarette die deutlich weniger schädliche Alternative ist! Zu den bekanntesten Studien zählt die Veröffentlichung der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England, nach der die elektrische Zigarette bis zu 95% weniger gesundheitsgefährdend ist als klassische Tabakzigaretten. Die E-Zigarette ist mittlerweile mehr als 10 Jahre erfolgreich am Markt etabliert, seit dieser Zeit wird sie auch wissenschaftlich betrachtet. Neben den Studien der britischen Gesundheitsbehörde, die sich wiederholt mit dem Dampfen befasste, existieren zahlreiche weitere Arbeiten, beispielsweise des italienischen Mediziners Dr. Riccardo Polosa von der Universität Catania oder des österreichischen Pharmakologen Prof. Bernd Mayer von der Universität Graz. Das teilweise bis heute hervorgebrachte Argument, die E-Zigarette sei wissenschaftlich nicht erforscht, ist so nicht zutreffend!

3. In der EU erworbene Liquids für E-Zigaretten enthalten, außer dem optionalen Nikotin, keine als gefährlich geltenden Zusatzstoffe

Sämtliche in Deutschland und der gesamten Europäischen Union legal und regulär angebotenen E-Zigaretten-Produkte, Geräte ebenso wie Liquids, werden durch die EU-weit gültige Tobacco Products Directive 2 (TPD2) reguliert. Losgelöst vom Nikotin dürfen E-Liquids keine als potentiell gesundheitsgefährdend eingestuften Substanzen enthalten. Zusätzlich müssen nach dem bundesdeutschen Tabakerzeugnisgesetzes (TabakErzG), sämtliche Inhaltsstoffe eines Liquids auf dessen (Wickel-) Etikett bzw. Beipackzettel aufgelistet sein. Seit dem Januar des Jahres 2021 gilt diese Verpflichtung auch für nikotinfreie Produkte wie Aromen, Longfills oder Shake and Vapes. Ob und wieviel Nikotin das Liquid einer E-Zigarette enthält, entscheidet jeder Nutzer selbst. Liquids für E-Zigaretten sind in verschiedenen Stärken, z.B. mit 3, 6, 9, 12 oder 19 mg Nikotin je Milliliter, aber auch komplett ohne Nikotin erhältlich!

4. Liquids für E-Zigaretten gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen

Liquids für E-Zigaretten sind in einer Vielzahl verschiedener Geschmacksrichtungen lieferbar. Zum einen gibt es klassische Tabakaromen, die speziell für Umsteiger, welche den Tabakgeschmack gewohnt sind, interessant sein können. Von kräftig über würzig bis mild ist alles dabei! Im Bereich der fruchtigen Tastes gibt es klassische Geschmäcker wie Erdbeere oder Blaubeere, exotische Varianten wie Mango, Papaya oder Ananas, aber auch gänzlich andere Aromen, beispielsweise Gurke. Feinschmecker finden unter den sogenannten Tasty Tastes Kreationen wie Erdbeer-Käsekuchen oder Schwarzwälder Kirsch. Nicht zuletzt gibt es im Segment der Premium-Liquids regelrechte Liquidkreateure, die verschiedenste Aromen zu neuen Kompositionen mixen und diese z.B. mit Menthol, Vanille oder dem kühlenden Koolada verfeinern. Den individuellen Wünschen und Varianten von Liquids sind also keine Grenzen gesetzt!

5. E-Zigaretten explodieren nicht

Berichte über eine “explodierende E-Zigarette” tauchten beinahe analog zur Markteinführung der Produkte auf und werden bis heute an verschiedenen Stellen immer mal wieder laut. Was steckt dahinter? Akkus – ganz egal ob in E-Zigaretten, Taschenlampen oder Flugzeugmodellen – können ausgasen, wenn man ihnen eine höhere Stromentnahme abverlangt, als sie zu leisten im Stande sind. Hat das Gerät dann keine Entlüftungsöffnungen im Akkufach kann der entstehende Innendruck dazu führen, dass die Akkuaufnahme auseinandergerissen wird. Ebenso wie Liquids werden in der Europäischen Union aber auch die Geräte durch die TPD2 reguliert. Moderne E-Zigaretten arbeiten mit einem Chipsatz, der zu hohe Leistungsentnahmen technisch unmöglich macht. Sicherheit ist in jedem Falle eine Grundvoraussetzung dafür, dass Geräte in Deutschland oder der EU regulär in den Markt gebracht werden dürfen. Geräte, bei denen es zum Ausgasen des Akkus kam, wurden von außerhalb der EU unreguliert in den Markt gebracht, oder von den Anwendern bewusst manipuliert, um beispielsweise höhere Leistungen zu generieren.

6. Schon viele Raucher sind mit der E-Zigarette erfolgreich umgestiegen

Aktuell nutzen in Deutschland ca. 2 Millionen Menschen die E-Zigarette. Der absolut überwiegende Anteil dieser Personen sind ehemalige Raucher, die sich bewusst für die weniger gesundheitsschädliche Alternative entschieden haben. Wie eine im Jahr 2019 von Prof. Peter Hajek vom Londoner Wolfson Institute of Preventive Medicine durchgeführte Studie zeigt, ist das Dampfen als Mittel zur Rauchentwöhnung wesentlich erfolgreicher als beispielsweise Nikotinpflaster und vergleichbare Produkte, da sie in Bezug auf Haptik, Sozialverhalten und den gewohnheitsmäßigen Gebrauch der Tabakzigarette entspricht. Eine aktuelle Studie der Queen Mary University konnte diese Ergebnisse untermauern. Zudem ermöglichen es die verschiedenen Nikotinstärken der Liquids für E-Zigaretten, die Nikotinzufuhr stufenweise zu reduzieren.

7. Du bestimmst, wie aufwendig es ist!

Es stimmt schon, einige E-Zigaretten-Modelle können mit ihren Tasten, Displays und Einstellmöglichkeiten auf den interessierten Laien vielleicht abschreckend wirken. Doch keine Angst! Für viele Vaper ist das Dampfen mittlerweile mehr als Tabakentwöhnung, es ist für manche zum Hobby, für einige gar zur Leidenschaft geworden. Und natürlich hält der Markt für diese Nutzergruppe Selbstwickler, Squonk-Mods, Geräte mit vielen Betriebsmodi etc. bereit. Es gibt aber ebenso eine breite Produktpalette von Geräten, die explizit auf Umsteiger zugeschnitten sind. Modelle wie die Easy 4 von SC kommen beispielsweise ohne Tasten oder andere Bedienelemente aus. Aktiviert werden sie auf Zug am Mundstück. Bei diesen Modellen wird einfach ein vorbefülltes Cap aufgesteckt und los gehts! Alles, was man für den erfolgreichen Start benötigt, ist bereits in der Verpackung enthalten. Ready to Vape!

8. Um die E-Zigarette ist eine tolle, lebendige Community entstanden

Für viele ist die E-Zigarette nicht nur ein Produkt, was man täglich verwendet wie einen Fön oder einen Stabmixer, vielmehr ist sie für einen Teil der Dampfer zum Hobby geworden. Rund um das Dampfen hat sich eine aktive, engagierte Community entwickelt! In Zeiten des Lockdowns und der Pandemie war das alles etwas schwieriger, aber normalerweise wird an Dampferstammtischen geklönt und gefachsimpelt und sich rege in Internetforen wie dem E-Dampfen-Forum ausgetauscht. Die vielen, jährlich stattfindenden Dampfermessen wie die Hall of Vape in Stuttgart sind riesige Ereignisse mit Rahmenprogramm und Eventcharakter. Berührungsängste sind dabei unnötig: Auch wenig erfahrene Vaper werden in der Dampfer-Community herzlich aufgenommen und erhalten viele hilfreiche Tipps und Empfehlungen zur E-Zigarette!

9. Viele Gerüchte zur E-Zigarette stimmen nicht

Was neu ist, wird zunächst kritisch unter die Lupe genommen. Das galt für die Eisenbahn ebenso wie für das Internet. Die E-Zigarette macht hierbei keine Ausnahme. Ob aus Übereifer, Unwissenheit oder wegen der schnellen Schlagzeile – in den letzten Jahren gab es durchaus negative Pressemeldungen rund ums Dampfen, die so nicht der Wahrheit entsprachen. So wurde die elektrische Zigarette beispielsweise mit der Lungenerkrankung Bronchiolitis obliterans, auch als “Popcorn-Lunge” bezeichnet, in Verbindung gebracht. Vor zwei Jahren kursierten Schreckensmeldungen über die Lungenkrankheit EVALI in den Medien und im letzten Jahr entstand eine Diskussion um das Süßungsmittel Sucralose. Viele dieser Berichte waren voreilig oder auch schlicht falsch. Im Falle von EVALI wurde die regulierte E-Zigarette mit illegalen E-Joints aus den USA gleichgesetzt. Was genau hinter den einzelnen Meldungen steckt, haben wir in einem extra Blogbeitrag zusammengefasst. Fakt ist, dass durch ungenaue oder vorschnelle mediale Berichterstattung in der Öffentlichkeit an einigen Stellen durchaus ein verzerrtes Bild von der E-Zigarette entstanden ist.

10. Der Umstieg ist machbar!

Wer sich für die E-Zigarette und gegen das Tabakrauchen entscheidet, entscheidet sich für die deutlich weniger schädliche, tabakfreie Alternative. Das Dampfen bietet eine Möglichkeit, dem Körper Nikotin zuzuführen, ohne dass ein Verbrennungsprozess stattfindet. Die Nikotinkonzentration kann auf Wunsch sukzessive reduziert werden. E-Zigaretten simulieren die Haptik einer klassischen Zigarette und ermöglichen so den gewohnheitsmäßigen Gebrauch. Viele Geräte sind einfach in der Handhabung und richten sich explizit an Umsteiger oder wenig erfahrene Nutzer. Händler vor Ort beraten gern beim Umstieg und geben Empfehlungen, welche Setups die richtigen sind, worauf im Einzelfall zu achten ist. Eine große, hilfsbereite Community steht mit Ratschlägen, Tipps und Tricks online wie offline zur Seite. Der Umstieg auf die E-Zigarette ist weitaus weniger schwierig, als es vielleicht auf den ersten Blick scheinen mag. Und er ist der Start in eine Erfahrung, die von den allermeisten Vapern sehr bald deutlicher als Gewinn erlebt wird!

10 Fakten zum Dampfen in der grafischen Übersicht

 

 

 

Sucralose & Triacetin – Gefahr aus der Dampfe?

Droht durch Zusatzstoffe in Liquids wie Sucralose oder Triacetin Gefahr?

Sucralose, Triacetin oder Vitamin-E-Acetat – Diskussionen um Zusatzstoffe in Liquids für E-Zigaretten werden in Dampferkreisen teils hitzig geführt und mitunter erreichen die Themen auch die allgemeine mediale Berichterstattung. Im Sommer des Jahres 2020 entstand eine Debatte um das Süßungsmittel Sucralose. Etwa ein Jahr zuvor wurde die Dampferszene durch Berichte über die rätselhafte Lungenkrankheit EVALI aufgeschreckt. Ende des Jahres 2015 gerieten im Zusammenhang mit der sogenannten “Popcorn-Lunge” die Stoffe Diacetyl und Triacetin in den Fokus des öffentlichen Interesses. Was hinter den Berichten steckt und warum sich Dampfer regulierter, im deutschen Fachhandel erworbener Liquids nicht sorgen müssen, erfahrt Ihr in diesem Blogbeitrag.

Was ist Sucralose?

Sucralose: Was war passiert?

Ist Sucralose in Liquids für E-Zigaretten enthalten?

Was sind Triacetin und Diacetyl?

Diacetyl, Triacetin und die “Popcorn-Lunge”

Gefahr durch Triacetin und Diacetyl beim Dampfen?

Was ist Vitamin-E-Acetat?

Was hat es mit EVALI und Vitamin-E-Acetat auf sich?

Warum Nutzer regulierter Liquids keine Angst vor EVALI haben müssen

Was ist Sucralose?

Sucralose, auch E 955, chemisch C12H19Cl3O8, ist ein Süßungsmittel, welches seit 2004 in der Europäischen Union als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen ist. Auf Verpackungen von Lebensmitteln muss es deklariert werden. Sucralose ist kalorienfrei und etwa 600 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. Anfang der 1990er Jahre wurde der Süßstoff vom britischen Hersteller Tate & Lyle entwickelt und auf den Markt gebracht. Eingesetzt wird Sucralose beispielsweise in der Lebensmittelproduktion, bei der Herstellung von Softdrinks und Kaugummi oder auch bei der Produktion von Zahnpasta.

Sucralose: Was war passiert?

Am 09.04.2019 veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Schreiben in welchem darauf hingewiesen wurde, dass bei einer Erhitzung von Sucralose auf 120 bis 150°C über einen längeren Zeitraum potentiell gefährliche Stoffe, etwa Chlorpropanole entstehen können. Bezogen war die Warnung des BfR auf den Lebensmittelbereich, wo es zu einer derartigen Erhitzung von Sucralose beispielsweise beim Kochen oder Backen kommen kann. Da Temperaturen bis zu 300°C auch beim Verdampfen von Liquids in E-Zigaretten entstehen, kam im Zusammenhang mit der E-Zigarette die Frage auf, inwieweit Sucralose in Aromen und Liquids enthalten ist und ob eine mögliche Gefährdung beim Verdampfen derartiger Aromen vorliegt. Der Toxikologe Prof. Dr. Bernd Mayer veröffentlichte am 09.06.2019 ein Statement, in dem er von der Verwendung sucralosehaltiger Liquids abriet, bis genauere Untersuchungsergebnisse vorlägen. Die beiden großen deutschen Verbände des E-Zigarettenhandels BfTG und VdeH gaben daraufhin entsprechende Studien in Auftrag. Im Ergebnis der Studien wurde festgestellt, dass eine Gefährdung beim Verdampfen von Liquids mit einem Sucralosegehalt unter 0,5% nicht nachweisbar ist, bei einem höheren Anteil an Sucralose jedoch nicht ausgeschlossen werden kann.

Ist Sucralose in Liquids für E-Zigaretten enthalten?

Mit der Neuregelung des Tabakerzeugnisgesetzes (TabakErzG) in der Bundesrepublik Deutschland zum 01.01.2021 sind Beipackzettel, welche bis dahin nur für nikotinhaltige Flüssigkeiten verpflichtend waren, auch für nikotinfreie, zum Verdampfen in E-Zigaretten vorgesehene Flüssigkeiten wie Longfills oder Shake and Vapes vorgeschrieben. Potentiell gefährliche Inhaltsstoffe dürfen nicht verwendet werden. Zudem sind – angeregt durch die um Sucralose entstandene Diskussion – viele Hersteller dazu übergegangen, ihre Liquids mit dem Vermerk “sucralosefrei” zu deklarieren. Bei privat importierten Produkten aus den Kategorien Longfill bzw. Shake and Vape / Shortfill aus dem Ausland sind Inhaltsstoffe nicht immer dezidiert ausgewiesen. Bei sehr süßen Tastes ist die Verwendung von Sucralose in diesen Fällen möglich.

Was sind Triacetin und Diacetyl?

Triacetin, chemisch C9H14O6, ist ein Ester aus dem Triol Glycerin und Essigsäure. In der Industrie wird es als Weichmacher eingesetzt, als Lebensmittelzusatzstoff E 1518 ist es ausschließlich für Kaugummis und Aromen zugelassen.
Diacetyl, mit der chemischen Summenformel C4H6O2, ist ein Bestandteil des natürlichen Butteraromas. In verdünnter Form weist es einen ausgeprägten Buttergeschmack auf. Während des Bierbrauens produzieren Bierhefen Diacetyl, welches im Fortgang des Prozesses weiter reduziert wird.

Diacetyl, Triacetin und die “Popcorn-Lunge”

Zwischen Anfang und Mitte der 2000er Jahre erkrankten vornehmlich in den Vereinigten Staaten von Amerika immer wieder Mitarbeiter von Fabriken, in denen Mikrowellen-Popcorn produziert wird, an der ernstzunehmenden Lungenkrankheit Bronchiolitis obliterans. Da die Erkrankung gehäuft in diesem Umfeld auftrat, etablierte die Medienlandschaft dafür schnell den Begriff Popcorn Worker’s Lung, oder eben im deutschen Popcorn-Lunge. Das Auftreten der Fälle wurde zunächst mit dem im Herstellungsprozess verwendeten Aromastoff Diacetyl in Verbindung gebracht. Diacetyl war zu diesem Zeitpunkt auch in einigen Liquids, vornehmlich im US-Amerikanischen Raum, als Aromastoff enthalten. Eine Studie der Harvard University in Cambridge untersuchte daraufhin 2015, ob das in Liquids für E-Zigaretten enthaltene Diacetyl das Krankheitsbild Bronchiolitis obliterans auslösen könne. Obwohl die Studie zu dem Ergebnis kommt, dass die untersuchten Liquids entweder kein Diacetyl enthalten, oder der Stoff nur in gesundheitlich unbedenklichen Mengen ( < 250 µg) nachweisbar ist, griffen Medien, auch im deutschen Sprachraum, das Thema auf und berichteten über die “Popcorn-Lunge durch E-Zigaretten”. Nachdem der Zusammenhang zwischen der E-Zigarette und Bronchiolitis obliterans medial konstruiert war, wurden auch Vermutungen darüber angestellt, inwieweit das in einigen Zitrusfrucht-Aromen enthaltene Triacetin die Erkrankung auslösen könne.

Gefahr durch Triacetin und Diacetyl beim Dampfen?

Zunächst: Das Butteraroma Diacetyl ist auch in herkömmlichen Tabakzigaretten enthalten. Der Diacetylgehalt einer klassischen Tabakzigarette ist dabei mit 300 bis 400 µg etwa 750 Mal höher als der durchschnittliche Gehalt in den vor sechs Jahren von der Harvard University getesteten, amerikanischen Liquids. Ein gehäuftes Auftreten von Bronchiolitis obliterans unter Rauchern ist dennoch nicht dokumentiert. Gleichwohl verzichten europäische Liquidhersteller schon lange komplett auf die Zugabe von Diacetyl.
Eine gesundheitliche Gefährdung durch Triacetin in den in einigen Liquids für E-Zigaretten enthaltenen Mengen konnte bislang nicht nachgewiesen, allerdings auch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Da triacetinhaltige Liquids E-Zigaretten-Tanks aus dem in der Vergangenheit verwendeten Material Makrolon angreifen können, verwendeten viele Liquidproduzenten schon früh kein Triacetin. Die um Bronchiolitis obliterans entstandene Diskussion hat zusätzlich dazu geführt, dass europäische Qualitätshersteller auf den Einsatz von Triacetin bei der Produktion ihrer Liquids verzichten.

Was ist Vitamin-E-Acetat?

Vitamin-E-Acetat ist die umgangssprachliche Bezeichnung für das Vitamin-E-Derivat Tocopherylacetat, welches chemisch mit der Summenformel C31H52O3 beschrieben wird. Tocopherylacetat wird synthetisch produziert und findet Verwendung bei der Herstellung von Kosmetika, als Futtermittelzusatz oder auch in der pharmazeutischen Industrie. Bei inhalativer Einnahme kann es schwere und schwerste Schädigungen der Lunge verursachen.

Was hat es mit EVALI und Vitamin-E-Acetat auf sich?

Mitte des Jahres 2019 kam es in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem gehäuften Auftreten von Fällen einer bis dahin weitgehend unbekannten Lungenerkrankung. Medial wurde daraufhin breit über deren mögliche Ursachen spekuliert. Da nahezu alle Betroffenen dampften, wurde schnell ein Zusammenhang zwischen den Krankheitsfällen und dem Vapen vermutet. Noch bevor die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) und die Bundesbehörde Center for Disease Control and Prevention (CDC) eine abschließende Einschätzung der Situation abgeben konnten, machten – auch im deutschen Sprachraum – Medien mit Schlagzeilen wie “Lungenkollaps wegen E-Zigarette” (Bunte) oder “Sie rauchten E-Zigarette und erkrankten” (Welt) auf. Untersuchungen der amerikanischen Behörden ergaben später, dass die Erkrankten illegal erworbene THC-Lösungen in sogenannten E-Joints konsumiert hatten. Diese Geräte arbeiten mit niedrigen Leistungen und Temperaturen und wurden entwickelt, um CBD bzw. THC, welches in einigen Bundesstaaten der USA legal ist, zu verdampfen. In Europa sind Geräte in dieser Form nicht erhältlich. Obwohl der Genuss von THC-haltigen Substanzen zu diesem Zeitpunkt in den USA partiell bereits legal war, waren die entsprechenden Flüssigkeiten auf dem unkontrollierten Schwarzmarkt, bei sogenannten Pop-Up Stores, erworben worden. Verursacht wurde die Symptomatik hingegen nicht durch das THC selbst, sondern durch Vitamin-E-Acetat, welches diesen Flüssigkeiten beigemischt worden war, um diese zu strecken und so einen höheren Profit zu erzielen. Die neuartige Erkrankung wurde nach Abschluss der Untersuchungen von der WHO klassifiziert und wird seitdem in der ICD-10 unter dem Namen EVALI (E-cigarette or Vaping product use Associated Lung Injury) gelistet.

Warum Nutzer regulierter Liquids keine Angst vor EVALI haben müssen

Keine der in Frage stehenden Flüssigkeiten wurde legal in einen regulierten Markt gebracht, auch in den USA nicht. Es handelt sich um illegale Substanzen, Drogen, die über unerlaubte Kanäle bezogen wurden. E-Zigaretten sind nicht zum Verdampfen Tocopherylacetat-haltiger Flüssigkeiten vorgesehen. Sämtliche in Deutschland und der Europäischen Union regulär erhältliche Liquids für E-Zigaretten sind durch die EU-weite Verordnung TPD2 (Tobacco Products Directive 2) streng kontrolliert und dürfen keine potentiell gesundheitsgefährdenden Substanzen enthalten. Ein Liquid aus einem regulären Vape-Shop in Deutschland oder der EU enthält kein Vitamin-E-Acetat und kann daher nicht die Ursache für EVALI sein.

Verdampfer selbst wickeln – So wird’s gemacht!

Tutorial Verdampfer selbst wickeln

Du dampfst nun schon eine ganze Weile, bist begeistert vom Vapen, den Produkten und der Community. Auf Social Media, in Vapestores oder auf Dampferforen bist du immer mal wieder auf das Thema Verdampfer selbst wickeln gestoßen. Das Ganze klingt interessant für dich, aber du bist dir unsicher: Ist das wirklich das Richtige für mich? Bekomme ich das überhaupt hin? Worauf gilt es zu achten? Lohnt sich die Anschaffung eines Selbstwickelverdampfers, des benötigten Zubehörs und der wichtigsten Werkzeuge? Dieser Blogbeitrag beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Verdampfer selbst wickeln und gibt dir eine Anleitung an die Hand, wie auch du Schritt für Schritt zum erfolgreichen und begeisterten Selbstwickler wirst!

Verdampfer selbst wickeln: Warum überhaupt?

Bevor es losgeht: Grundlagen zum Verdampfer selbst wickeln

Erster Schritt: Los geht’s mit dem Wickeln der Coil

Zweiter Schritt: Die Coil ins Deck des Selbstwickelverdampfers einsetzen

Dritter Schritt: Ausglühen und Reinigen der selbst gewickelten Coil

Vierter Schritt: Das Verlegen der Watte

Fünfter Schritt: Ausdünnen und Primen der Watte

Verdampfer selbst wickeln: Geschafft!

Verdampfer selbst wickeln: Warum überhaupt?

Warum Verdampfer selber wickeln, wo doch für alle Arten von Clearomizern vorgefertigte Verdampferköpfe in großer Zahl angeboten werden? Die Gründe, sich auf das Abenteuer Selbstwickler einzulassen, sind vielfältig. Hier nur ein paar von Ihnen:

  1. Kostenersparnis:

Auch wenn die Anschaffung eines Selbstwickelverdampfers und der Kauf von Drähten, Watte und Werkzeugen zunächst natürlich mit Kosten verbunden ist – auf längere Sicht lohnt das Verdampfer selbst wickeln auch unter monetären Aspekten!

  1. Individualität – es ist deine Wicklung!

Natürlich sind die großen Hersteller bemüht, möglichst vielen Vapern ein individuelles Dampferlebnis zu bieten. Gleichzeitig wollen und müssen sie mit ihren Produkten eine breite Masse ansprechen. Beim Selbstwickeln entscheidest du über Widerstandswert, Durchmesser und Länge der Wicklung, Reaktionszeit der Coil, Dampfentwicklung, Geschmack… Step by step tastest du dich vor und hast am Ende genau das Setup, welches für dich optimal ist!

  1. Der wichtigste Faktor beim Verdampfer selbst wickeln: Spaß!

Gerade am Anfang sind viele Selbstwickler bestimmt das eine oder andere Mal verzweifelt: Stundenlang gebastelt und doch funktioniert nichts wie geplant. Um so größer aber die Freude, wenn es dann doch geklappt hat! Für viele von uns ist das Selbstwickeln weit mehr als eine Notwendigkeit. Man vertieft sein Wissen über Elektronik, schafft etwas mit eigenen Händen und tauscht sich mit anderen Vapern aus. Verdampfer selber wickeln wird für viele zum Hobby, für einige zur echten Leidenschaft und nicht zuletzt zur “Eintrittskarte” in eine tolle und lebendige Community!

Bevor es losgeht: Grundlagen zum Verdampfer selbst wickeln

 

  1. Selbstwickelverdampfer

Das Wort “Selbstwickler” ist etwas sperrig, weil es sowohl die Person die selbst wickelt, als auch umgangssprachlich einen Selbstwickelverdampfer bezeichnet. Selbstwickelverdampfer sind Verdampfer für E-Zigaretten, die vom Anwender selbst mit einer oder mehreren Wicklungen und dem Trägermaterial für das Liquid bestückt werden. Die wichtigsten Bauarten sind der RTA, der RDA, und auch der RDTA. Einen ausführlichen Überblick über die unterschiedlichen Selbstwickelverdampfer geben wir in diesem Blogbeitrag!

  1. Drähte und Watte

Im Kern wird beim Verdampfer selbst wickeln ein Stück Draht zur Spule gedreht und durch diese wird ein Trägermaterial fürs Liquid gezogen. Als Trägermaterial kommt heute zumeist Watte zum Einsatz, gelegentlich werden auch noch Silikatschnüre verwendet. Die Watte sollte langfaserig sein, um das Liquid gut zu leiten und auf keinen Fall darf sie in irgendeiner Form gebleicht, parfümiert oder chemisch behandelt sein. Auch die Drähte sollten aus tauglichen Legierungen bestehen und dürfen keinesfalls ummantelt oder irgendwie sonst behandelt sein. Bedenke, das Ganze wird auf bis zu 300°C erhitzt und du atmest die Dämpfe ein! Wir empfehlen daher dringend, ausschließlich Watte und Drähte zu verwenden, die explizit zur Nutzung in Verdampfern geeignet sind. Für das leistungsgeregelte Dampfen haben sich Drähte aus Kanthal bewährt, beim temperaturgesteuerten Vapen kommen Coils aus Nickel, Titan, Edelstahl oder anderen Legierungen zum Einsatz.

  1. Werkzeug

Eins vorab: Als vor knapp 10 Jahren die ersten Vaper mit dem Verdampfer selbst wickeln begannen, waren die Geräte eigentlich noch gar nicht dafür vorgesehen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der Vivi Nova Clearomizer des heute kaum noch bekannten Herstellers Vision. Spezielles Werkzeug für Vaper gab es zu dieser Zeit logischerweise auch nicht. Es lässt sich also alles irgendwie substituieren. Spezialwerkzeuge aus dem Vapeshop machen das Verdampfer selber wickeln allerdings einfacher und komfortabler, auch müssen sie gar nicht teurer sein als in Baumarkt & Co. Geeignete Tools für das Verdampfer selbst wickeln sind:

  • Wickelstift, um den Draht zur Spule zu wickeln
  • Seitenschneider, zum Zuschneiden des Drahtes
  • Pinstand, ein Standfuß mit 510er Gewinde
  • Schraubendreher oder Sechskantschlüssel, zum Fixieren der Post Screws im Deck
  • keramische Pinzette (nicht leitend), zum Ausrichten der Coil unter Last
  • Spitzpinzette, zum Ausdünnen und Verlegen der Watte
  • Schere, zum Zuschneiden der Watte
  • Drahtbürste, zum Reinigen der Coil und zum Entfernen von Hotspots
  • Q-Tips, zum Reinigen des Verdampfers
  • Ohmmeter (Widerstandsmesser), wenn du einen Mod nutzt, der den Widerstand nicht anzeigt

Viele Anbieter haben auch Sets im Programm, wo das alles komplett und in einem schicken Etui geliefert wird!

Spezialwerkzeug ist beim Verdampfer selbst wickeln hilfreich.

Erster Schritt: Los geht’s mit dem Wickeln der Coil

Du hast Dich für einen Selbstwickelverdampfer entschieden, bist mit den nötigen Materialien und Werkzeugen ausgestattet? Dann legen wir jetzt los!

Der erste Schritt besteht im Bau der Coil. Über Coils ließe sich ein eigener Blogbeitrag, wahrscheinlich sogar ein Buch schreiben. Es gibt Coils aus mehreren, unterschiedlich starken Drähten, einige wirken fast wie kleine Kunstwerke. Clapton Coil, Alien Coil oder Fused Clapton Coil sollen hier nur ein paar Schlagworte sein, um die Vielfalt der Bauweisen bei Wicklungen zu verdeutlichen. Für den Anfang wollen wir eine ganz normale, einfache Wicklung, eine Drahtspule betrachten.

Coils können aus einem oder mehreren Drähten bestehen.

Bevor es ans Wickeln geht, macht es Sinn, sich ein wenig mit den Grundlagen des Ohmschen Gesetzes vertraut zu machen. Das Wichtigste dazu haben wir hier einmal übersichtlich zusammengefasst! Grundsätzlich gilt: Je dünner und länger ein Draht, desto höher sein Widerstand. Überlege, welchen Widerstandswert Du anstrebst. Die Zugtechnik ist dabei entscheidend. Beim Dampfen im MTL-Bereich werden höhere Widerstände (> 1,0 Ohm mit geringen Leistungen (10 – 15 Watt) befeuert, beim Subohmen Vapen treffen hohe Leistungen (z.B. 50 Watt) auf niedrige Widerstände (teilweise deutlich < 1,0 Ohm).

Im wesentlichen nimmst du nun ein Stück Draht (ca. 20 cm für den Anfang) und wickelst es so um den Wickelstift, dass sich eine gleichmäßige Spule ergibt. Ist die Coil sehr kompakt, die Windungen berühren sich (Contact Coil), wird die Wicklung schneller erhitzt. Eine Coil erhitzt sich von innen nach außen. Berühren die Windungen sich, gibt eine zusätzlich Hitze an die andere ab. Wicklungen, bei denen das nicht der Fall ist (Spaced Coil), sehen aus wie eine Sprungfeder und erhitzen sich langsamer. Was dir hier besser in den Kragen passt, ist am Ende Geschmackssache.

Beachte auch den Bauraum in deinem Deck. Eine Wicklung aus stärkerem Draht mit z.B. 10 Windungen hat ggf. den gleichen Widerstand wie eine Coil aus dünnerem Draht mit sechs, sieben Windungen. Die breite Coil erhitzt sich aber langsamer, sie ist behäbiger und passt ggf. nicht in den Bauraum, sagen wir einer RBA. Andererseits hat die breite Coil aus dickem Draht eine größere Oberfläche, so dass eine höhere Menge Liquid gleichmäßig verdampft wird.

Im MTL-Bereich lassen sich, um eine Orientierung zu geben, mit Kanthaldraht, 24 oder 26 GA (engl. Abk. “Gauge”) gute Ergebnisse erzielen, wenn man bei einem Innendurchmesser der Coil von 3mm sechs oder sieben Windungen wählt. Je höher übrigens die Stärke eines Draht in Gauge (neben GA ist auch die Abkürzung AGW gebräuchlich) angegeben wird, desto dünner ist er, entsprechend hat er einen höheren elektrischen Widerstand. Bewegen wir uns im DL-Bereich, kann der Draht dicker und/oder länger gewählt werden. Die längere Reaktionszeit der Coil wird durch höhere Leistungen ausgeglichen.

Gerade für das subohme Vapen sind auch Decks für zwei oder mehr Wicklungen (Dual Coil Deck) verbreitet. Zu beachten ist hier: Mit jeder zusätzlichen Coil verringert sich der Widerstand. Zwei Coils mit z.B. je 0,4 Ohm ergeben einen Gesamtwiderstand von 0,2 Ohm.

Am Ende, und das ist die Quintessenz beim Verdampfer selbst wickeln, machst du aber deine eigenen Erfahrungen. Welcher Innendurchmesser, welche Drahtstärke, welcher Widerstandswert zu dem für dich besten Ergebnis führt, findest du ganz individuell durch Probieren heraus!

Zweiter Schritt: Die Coil ins Deck des Selbstwickelverdampfer einsetzen

Die Coil sollte beim Verdampfer selbst wickeln zentral zwischen den Posts platziert sein.

Nun wird die fertige Coil im Deck des Verdampfers platziert. Technisch verbindet sich dabei ein Fuß der Wicklung mit dem Pluspol, der andere mit dem Minuspol am Verdampfer, der Stromkreis wird also geschlossen, sobald die Feuertaste des Mods gedrückt wird. Auch bei den Decks gibt es verschiedene Bauweisen (Velocity Deck, Postless Deck etc.) Wie Du die Coil im Deck Deines Verdampfers platzierst, verrät Dir ein Blick in dessen Bedienungsanleitung. Setze die Wicklung ein und ziehe die Post Screws an. Am besten fixierst du beide Drahtenden zunächst leicht und ziehst sie dann abwechselnd fest. Richte die Coil so aus, dass sie zentral zwischen den Posts platziert ist. Keinesfalls darf der Draht außer an den Posts Kontakt zu anderen metallischen Komponenten haben, auch nicht zur Verdampferkammer beim RTA! Danach schneidest du die überstehenden Drahtenden mit dem Seitenschneider ab.

Dritter Schritt: Ausglühen und Reinigen der selbst gewickelten Coil

Eine gut gewickelte Coil glüht von innen nach außen orangerot auf.

Jetzt gibst du Strom auf die Wicklung, indem du das Deck auf den Mod schraubst und die Feuertaste betätigst. Die Wicklung sollte gleichmäßig von innen nach außen orange-rot aufglühen. Tut sie das nicht, kannst Du sie mit der Keramikpinzette etwas ausrichten. Fast überflüssig zu sagen, aber dennoch: Vorsicht, die Coil wird heiß und es fließt Strom. Nicht mit bloßen Händen, brennbaren Materialien oder leitenden Werkzeugen berühren!                                          


Vierter Schritt: Das Verlegen der Watte

Verlegen der Watte beim Verdampfer selber wickeln.

Viele Tutorials schließen an dieser Stelle mit “Am Ende ziehst Du einen Wattestrang durch das Innere der Coil, verlegst die Enden in den Seitentaschen des Decks und fertig!” Dabei gibt es auch hier eine Menge zu beachten! Bei einem Tröpfler (RDA) mag das noch so sein, die Enden des Wattestrangs liegen in der Liquidwanne und das Liquid wird direkt darauf geträufelt. Beim RTA sieht es schon kniffliger aus. Nimmst Du zuviel Watte, oder dünnst sie nicht richtig aus, so wird nicht genug Liquid an die Coil geleitet und die Watte verkokelt (Dry Burn). Ist zu wenig Watte im Spiel, so wird die Verdampferkammer des RTA durch Kohäsionskräfte mit Liquid geflutet, es gibt ein gurgelndes Geräusch und die Dampfentwicklung findet nicht statt. 

Der Wattestrang sollte also so gewählt werden, dass er gerade so, ohne sich aufzuräufeln, durch die Coil gezogen werden kann. Für Coils mit 3 Millimeter Innendurchmesser sind dafür auch vorgefertigte Wattestränge verfügbar. Schneide danach die überstehenden Enden des Wattestrangs so ab, dass sie sich noch gut in die Seitentaschen des Decks verlegen lassen. Zur Orientierung kann hier die Außenkante des Decks herangezogen werden, genauere Richtwerte erwirbst du auch in diesem Falle durch Probieren!

Fünfter Schritt: Ausdünnen und Primen der Watte

Das Primen der Watte ist der letzte Schritt beim Verdampfer selbst wickeln..

Im letzten Schritt werden die beiden Enden des Wattestrangs mit der Spitzpinzette etwas ausgedünnt. Das hat zweierlei Gründe: Zum einen entfernst du so lose Wattefädchen, die das Liquid gar nicht zur Coil leiten würden. Gerade bei Coils mit einem größeren Innendurchmesser geht es aber auch darum, dass die Watte nicht zu kompakt in den Seitentaschen sitzt. Sie würde sonst wie ein Pfropfen wirken und könnte nicht genug Liquid aufnehmen; ein Verkokeln der Watte wäre die Folge. Mit der Spitzpinzette verlegst du die Watte nun in die beiden Seitentaschen am Boden des Decks. Hast du keine Spitzpinzette zur Hand oder kommst mit ihr nicht gut zurecht, leistet hier, Erfahrungswert, auch eine Rouladennadel hervorragende Dienste!

Zum Schluss gibst du noch etwas Liquid auf den Wattestrang und die Coil, so dass sich die Watte hinreichend mit Liquid sättigen kann. Dieser Vorgang wird auch als Primen bezeichnet.

Verdampfer selbst wickeln: Geschafft!

Du hast bis hierhin alle Schritte erfolgreich ausgeführt? Herzlichen Glückwunsch, du hast deine erste Coil gebaut und den Selbstwickelverdampfer damit bestückt. Das Deck wird nun wieder mit dem Clearomizer verbunden, der Verdampfer wird auf den Mod geschraubt, der Tank befüllt und los gehts! Viel Spaß beim Dampfen!

Verliere nicht den Mut, wenn am Anfang bestimmte Dinge nicht sofort funktionieren. Sei versichert, all die Reviewer auf Social Media, die im Video mal eben nebenbei einen Selbstwickler bestücken, haben das schon -zig Mal zuvor ohne Kamera gemacht und am Anfang dabei sicher auch das eine oder andere Mal geflucht! Mit etwas Übung und Geduld ist das Verdampfer selbst wickeln aber gut zu erlernen und am Ende macht das Ganze sogar richtig Spaß!

Bildnachweis:

Bild 5: bali_kiknadze

10 Jahre InnoCigs: Aus Überzeugung und Leidenschaft!

Ende März 2021 sind wir mit InnoCigs seit 10 Jahren am Markt – eine tolle Zeit, eine aufregende Reise! Begonnen hat unser Weg am 31. März 2011 mit dem anfangs natürlich noch vergleichsweise kleinen Onlineshop Mr-Smoke.de, über den erste E-Zigaretten vertrieben wurden – zum damaligen Zeitpunkt in Deutschland noch weitgehend unbekannt. Heute ist InnoCigs einer der führenden Großhändler für elektrische Zigaretten und entsprechendes Zubehör in Deutschland. 10 Jahre InnoCigs – für uns ein guter Anlass, um zurück auf die Anfänge, aber auch voller Tatendrang in die Zukunft zu blicken!

10 Jahre zurück: Wie alles begann…

Let’s go for it!

10 Jahre InnoCigs: Rasantes Wachstum

Aus Mr-Smoke wird InnoCigs

InnoCigs im Hier und Heute

Auf die nächsten 10 Jahre InnoCigs

10 Jahre zurück: Wie alles begann…


Die besten Ideen hat man oft unterwegs. Eine neue Perspektive, neue Eindrücke bereichern und inspirieren uns und manchmal können so die Weichen für das ganze Leben neu gestellt werden. Unterschreiben dürfte diese Aussage Dennis Dahlmann, denn 2010 begegnete dem damals 30-jährigen Hamburger Unternehmer auf einer Reise durch Florida die elektrische Zigarette zum ersten Mal. Dennis, seinerzeit selbst starker Raucher, probierte das neue Gerät aus und war sofort begeistert! Auch wenn die Technik der E-Zigaretten der ersten Generation noch nicht ansatzweise mit der heutiger Modelle vergleichbar war, gelang ihm, woran er selbst kaum geglaubt hätte: Innerhalb kurzer Zeit glückte der vollständige Umstieg auf die deutlich weniger schädliche, rauchfreie Alternative! Tabakzigaretten gehörten für ihn von da an der Vergangenheit an.

Let’s go for it!


Gemeinsam mit seinem Bruder Dustin führte Dennis Dahlmann zu dieser Zeit in Deutschland ein Unternehmen für Softwareentwicklung. Feuer und Flamme für das neue Produkt und überzeugt vom Potenzial der E-Zigarette beschlossen die Brüder, die E-Zigarette auch für Kunden auf dem deutschen Markt zugänglich zu machen. Die heute starke Dampfer Community steckte seinerzeit noch in den Kinderschuhen. Unternehmerisches Denken und Handeln gewohnt – und begeistert von der neuen Idee – ließ man nicht viel Zeit verstreichen. Als Mitgründer für ihr Projekt konnten die beiden ihren ehemaligen Schulfreund Henning Sievers gewinnen – die Startaufstellung war komplett! Schon im März 2011 hatten die drei Pioniere mit Mr-Smoke.de ihren ersten Onlineshop für elektrische Zigaretten am Start. Der nächste Schritt bestand in der Auswahl des passenden Angebotes. Einig war man sich in dem jungen Team von Anfang an dahingehend, auf hochwertige Geräte zu setzen. Qualitativ überlegene Tanksysteme, so die Überzeugung, würden sich auf Dauer durchsetzen.

“Die wichtigste Aufgabe besteht in der Auswahl der Produkte. Ein Großhändler muss gefragte Waren immer auf Lager haben!”

Michael Laley, Senior Procurement Manager

10 Jahre InnoCigs: Rasantes Wachstum


Besuch Produzent AspireNach Eingang der ersten Bestellungen türmten sich die Aufgaben hinsichtlich Lagerung und Versand. In der ersten Zeit konnte die Logistik noch mit den Mitarbeitern der Softwarefirma gestemmt werden. Aufgrund der schnell steigenden Nachfrage war das jedoch schon bald nicht mehr praktikabel. Geschäftsführer Henning Sievers erinnert sich schmunzelnd: “Eines Tages stand ein mit Waren voll beladener LKW vor den Büroräumen. Nach dem Entladen stapelten sich die E-Zigaretten-Sets sogar in den Fluren bis zur Decke.” Schnell wurde klar, dass bei wachsendem Durchlauf ein adäquates Lager nötig sein würde. In Halstenbek, einem Vorort von Hamburg, konnte bald eine passende Liegenschaft gefunden werden konnte. Mit professionellen Logistikern, Verkäufern und Sachbearbeitern wurde das Team von nun an stetig größer. Immer häufiger erfolgten parallel dazu Reisen der drei Geschäftsführer zu etablierten Herstellern wie Aspire, JWEI oder KangerTech nach China. Möchte man ein Produkt professionell und mit Sachverstand vermarkten, ist es wichtig, auch die Produktionsabläufe und die Menschen hinter der Marke zu kennen, sind die drei bis heute überzeugt!

Aus Mr-Smoke wird InnoCigs


Im Ergebnis der Reisen und der so entstandenen, guten Kontakte vergrößerte sich das Sortiment beständig. Geräte weiterer Marken wurden aufgenommen. Auch wurde das Produktportfolio um Zubehör wie Liquids, Akkuzellen und Einzelkomponenten wie Clearomizer erweitert. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des jungen Unternehmens konnte im September 2014 mit der Eröffnung des ersten Offline Stores in Hamburg gesetzt werden. Die Zahl der E-Zigaretten Stores wuchs bis heute auf neun Shops in Hamburg, Bremen und dem Hamburger Umland an! Ein nächster großer Schritt bestand darin, ab Mitte 2015 importierte E-Zigaretten der Marke Kangertech und die beliebten Geräte der JWEI-Besuch Produzent JoyetechGruppe unter den Eigenmarken InnoCigs und SC zu vertreiben. Den Kunden sollten nicht nur qualitativ hochwertige OEM-Geräte angeboten werden, die E-Zigaretten waren nun auch im einheitlichen Design und mit professionellem, deutschsprachigen Manual erhältlich. Mr-Smoke war zu einem bekannten Großhändler im E-Zigaretten-Bereich avanciert, welcher Produkte anbietet, die langfristig Qualität bieten und dem eigenen hohen Anspruch gerecht werden. Dahinter standen und stehen bis heute Mitarbeiter, die täglich kundenorientiert, mit Leidenschaft und Sachverstand am Erfolg des Unternehmens arbeiten. Zu einer erweiterten Ausrichtung schien ein neuer Name passend: Das Unternehmen firmierte von nun an unter dem Namen InnoCigs!

Steven Gerhard, Content Manager“Durch die abwechslungsreichen Tätigkeit wie die Koordination der Artikelanlage und die Datenpflege wird es nie langweilig und meine Arbeit bleibt herausfordernd.”

Steven Gerhard, Content Manager

InnoCigs im Hier und Heute


InnoCigs Messestand InterTabac 2019Neben der Ausgestaltung des Sortiments, welches heute im Hardwarebereich neben Kits, und Mods auch Selbstwickelverdampfer und die aktuellen Pod Mods umfasst und im Sektor der Liquids natürlich auch aktuelle Entwicklungen wie die gefragten Longfills beinhaltet, war unser Ziel stets, den Kunden auch weiterführende Services anzubieten. Seit Mitte des Jahres 2018 gibt es bei InnoCigs für Händler beispielsweise das Angebot, den Dropshipping Service zu nutzen. Ware, die ein Kunde des Händlers bei ihm bestellt, wird durch InnoCigs bis an die Haustür des Kunden geliefert. Da ein stetig wachsender Kundenstamm und das Angebot zusätzlicher Services auch eine wachsende Belegschaft erfordern, erfolgte Anfang des Jahres 2019 innerhalb des Hamburger Bezirks Altona der Umzug in größere Büroräume. Ende 2019 fiel aufgrund eines beständig wachsenden Warendurchlaufs die Entscheidung, die Logistik künftig über einen externen Partner abzuwickeln, der schließlich in der Bertelsmann-Tochter Arvato gefunden wurde. InnoCigs vertreibt heute Geräte von mehr als 30 renommierten Hardware-Produzenten wie UWELL, Aspire, GeekVape oder JWEI. Dazu kommt ein breites Sortiment an Liquids und vom Draht bis hin zur Leerflasche sämtliches denkbare Zubehör.

Auf die nächsten 10 Jahre InnoCigsInnoCigs Zentrale Hamburg


InnoCigs ist für die kommenden Jahre gut gerüstet. Da wir in unserem Handeln von tiefer Überzeugung und Leidenschaft gelenkt werden, sehen wir uns nach 10 Jahren InnoCigs noch längst nicht am Ende der “Vapor Innovations”. Unser großes Ziel ist es, das Dampfen als weitaus weniger schädliche Alternative zum Tabakrauchen weiter zu etablieren und noch mehr Menschen den Zugang zur E-Zigarette zu ermöglichen. Aufgrund des damit verbundenen, stabilen Wachstums sind wir stets auf der Suche nach neuen, engagierten und begeisterten Kolleg*innen.

“Wichtig ist mir die Zufriedenheit der Kunden. Die kann nur durch offene und direkte Kommunikation gelingen.”

Florian Bruns, Sales Manager

Qualitativ hochwertige Produkte, engagierte Mitarbeiter, Kompetenz und Leidenschaft für die Sache haben uns bis hierhin gebracht. Wir denken, dass das die richtigen Werte sind, um gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden den eingeschlagenen Weg weiter erfolgreich zu beschreiten. 10 Jahre InnoCigs waren eine tolle Zeit! Ein schöner Grund, zurückzublicken und ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen. Nun ist unsere Devise: “Weiter gehts!” Auf die nächsten 10!

 

Interview mit Aspire CEO Allen Liu – Vaping Trends 2021

Hersteller-Interview: Aspire

Aspire gehört zu den E-Zigaretten Herstellern der ersten Stunde. Mittlerweile ist das in Shenzhen ansässige Unternehmen zu den Global Playern der Branche aufgestiegen. Warum Aspire trotzdem nie das Gespür für regionale Trends verliert und welche Themen 2021 wichtig werden, erklärt uns CEO Allen Liu im Interview.

Wann wurde Aspire gegründet und wie viele Mitarbeiter wart ihr damals? 

Wie viele seid ihr heute?

In welchen Ländern ist Aspire aktiv? 

Welche Branchenevents und Messen sind für Aspire besonders wichtig? 

Was sind eure Hoffnungen für die Zukunft?

Was sind die wichtigsten Trends dieses Jahr?

Welche Produktreleases plant Aspire gerade? 

Worauf kommt es bei neuer Hardware besonders an?

 

Wann wurde Aspire gegründet und wie viele Mitarbeiter wart ihr damals? 

Aspire startete vor knapp einem Jahrzehnt direkt mit 2000 bis 3000 Mitarbeitern. Die Zahl schwankt so stark, weil wir je nach Menge der Bestellungen sehr kurzfristig auch zusätzliche Mitarbeiter eingestellt haben. 

 

Wie viele seid ihr heute? 

Auch jetzt sind wir rund 2000.

Hersteller-Interview: Aspire

Aspire Büro in Shenzhen

In welchen Ländern ist Aspire aktiv?

Bisher haben wir unsere Produkte hauptsächlich in die USA, nach Europa, Kanada, Südostasien und Korea verkauft, aber wir decken auch alle chinesischen Vertriebskanäle ab, für die der Handel mit E-Zigaretten legal ist.

 

Welche Branchen-Events und Messen sind für Aspire besonders wichtig?

Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf internationale Vaping-Messen in ganz verschiedenen Regionen und Ländern. Dabei investieren wir in der Regel in ein bis zwei große Events, die sowohl bei dem lokalen als auch dem internationalen Publikum beliebt sind. Parallel setzen wir auf eine regional angepasste Strategie: Aspire ist eine globale Marke und um diese als weltweite Brand erfolgreich zu präsentieren, wird jede Ausstellung komplett lokal organisiert. Das betrifft sowohl das Konzept, die Kommunikation als auch den Support: Alles wird vor Ort geschaffen. Das machen wir ganz bewusst mit passendem Design und einheimischem Personal, um Kultur und Publikum vor Ort am besten gerecht zu werden.

 

Was sind eure Hoffnungen für die Zukunft?

Mit unserer 10-jährigen Erfahrung am Markt, sind wir noch lange nicht satt: Wir wollen das Dampfen immer weiter verbessern und ein stärkeres Bewusstsein für die weniger schädliche Alternative zum Tabak schaffen. Besonders, was die Politik und Gesetzgebung betrifft. Mit der aufstrebenden Branche verstärkt sich auch der gesetzliche Rahmen und es kommt zu strengeren Regulierungen. Angetrieben von den Bedürfnissen des Marktes hoffen wir, dass der Vaping-Sektor trotz der vor uns liegenden Herausforderungen weiterhin eine glänzende Zukunft mit verbesserten Entwicklungen und Wachstum hat.

Aspire Forschungs- und Entwicklungszentrum

Was sind die wichtigsten Trends?

Die Nachfrage nach extrem portablen Modellen, die leicht überall hin mitgenommen werden können, nimmt zu. Der Trend geht dahin, dass die Verbraucher dabei ein stilvolleres und moderneres Design bevorzugen. Aber auch das perfekte Geschmackserlebnis ist dieses Jahr entscheidend: Immer mehr Dampfer legen Wert auf die Entfaltung des Liquid Aromas. Außerdem spielt der Preis bei den Kaufgewohnheiten der Verbraucher heute eine wichtigere Rolle als früher und das Bewusstsein für eine gutes Preis-Leistungsverhältnis nimmt zu. In Sachen Regulierungen sehen wir weltweit Verschärfungen: Immer mehr Länder fokussieren sich auf Produktstandardisierungen, -konformität und -sicherheit. Die amerikanische PMTA und die laufende Novellierung der TPD, Normungsgremien wie das UL in den USA und Labortests für Schwermetalle, um nur einige zu nennen, werden eine bedeutende Rolle dabei spielen, diese Industrie sicherer und noch weniger schädlich für die Verbraucher zu machen. Entsprechend steht auch der Schutz von Kindern und Jugendlichen durch die Weiterentwicklung von kindersicheren Designs und die Durchsetzung Verkaufsverbot an Minderjährige im Vordergrund.

 

Welche Produktreleases plant Aspire gerade?

Für den Allday-Vaper werden wir weiter verbesserte unkomplizierte portable Produkte herausbringen, die den Bedürfnissen der Verbraucher und der Marktnachfrage gerecht werden. Im High-End Segment setzen wir auf ‚Prestige‘-Produkte. Prestige ist eine Premiummarke von Aspire, die in Zusammenarbeit mit den weltweit bekannten Mod- und Vape-Designern erschwingliche High-End-Produkte entwickelt. Gerade entstand gemeinsam mit den italienischen Entwicklern von Sunbox der MIXX Akkuträger.

 

Worauf kommt es bei neuer Hardware besonders an?

Auf das Design und das Geschmackserlebnis.

 

Aspire und InnoCigs arbeiten bereits seit April 2014 eng zusammen. Über die Jahre konnten unseren Kunden dabei mehr als 250 verschiedene E-Zigaretten-Modelle, Clearomizer, Verdampferköpfe und Zubehör vorgestellt werden. In unserem Online-Shop gehört Aspire mit zu den größten Herstellern. Wir freuen uns, auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.